Die Gesichter des NFL-Drafts 2012 – Die Offense

Ich bin im Normalfall kein allzu großer Freund von Mock-Drafts, aber für heute zwei Verweise: In der Nacht (02h MESZ) wird Draft-Halbgott Mike Mayock wie im letzten Jahr seinen Mock-Draft 2012 präsentieren. Schon veröffentlicht ist der Mock-Draft vom heimlichen Star in der heurigen Vorberichterstattung: Greg Cosell, der Mann von NFL-Films mit Zugang zur All-22 Kamera, der sich im aktuellen Frühjahr mit flockig lesbaren Analysen einen Namen gemacht hat – und nun einen ebenso interessanten wie unkonventionellen Mock-Draft veröffentlicht hat:

Cosell Talks: The Mock Draft.

Sobald der Spox-Userdraft (mit korsakoff! Unbedingt lesen!) online ist, werde ich noch darauf verweisen. Abseits davon gilt: Abwarten und Tee trinken. Es wird nicht zuletzt aufgrund der Gehaltsbegrenzung für Rookies mit etlichen Trades im Laufe des Wochenendes gerechnet. Ein Spielertrade soll noch vor der ersten Runde abgeschlossen werden: Die Eagles versuchen, CB Asante Samuel für einen erstaunlich billigen Preis loszuwerden.


Bevor es losgeht, noch ein Blick auf die Draft-Anwärter 2012. Angereichert mit persönlichen Notizen und dem einen oder anderen Angelesenen. Und natürlich mit den über die Wochen Aufgesaugtem von Mike Mayock, der vorgestern seine finalen Rankings online gestellt hat.

Quarterbacks

Jahr für Jahr nicht zu Unrecht die meistdiskutierte Position sind die Quarterbacks. Schauen wir uns die Klasse von 2012 an, so fällt auf, dass die hüftsteifen Pocket Passer mit Betonklötzen an den Schuhen fehlen. Dafür haben wir viele mobile QBs, die auch mal einen Linebacker aussteigen lassen können. Und wir müssen uns fast überhaupt nicht über die Charakterfrage unterhalten.

Zwei Quarterbacks schweben über allen. Dahinter ist man sich uneins. Mike Mayocks Top-5:

#1 Andrew Luck
#2 Robert Griffin III
#3 Ryan Tannehill
#4 Brandon Weeden
#5 Kirk Cousins

Andrew Luck von der Stanford University und Robert Griffin III von der kleinen Baylor University werden auch die ersten beiden Picks im Draft sein. Die Reihenfolge ist fast 100%ig geklärt: Es ist davon auszugehen, dass die Indianapolis Colts keinen Umfaller mehr haben und ihre Zukunft um Luck herum bauen werden.

Luck, der Sohn des ehemaligen RheinFire-Managers Oliver Luck, gilt als außerordentlich reifer und risikoloser Pick mit unterschätzter Mobilität. Im Vergleich zu RG3 soll der/die/das „Upside“ geringer sein, sprich Lucks Arm besitzt nicht das Attribut „waffenscheinpflichtig“ und Luck ist bei all seiner Athletik nicht der potenzielle Scrambler vom Schlage Griffins (RG3 hätte sich als Hürdensprinter für die Olympischen Sommerspiele qualifizieren können). Auf der Habenseite steht bei Luck ein für Rookies sagenhaftes Spielverständnis und eine ungemeine Coolness. Beiden wird eine exzellente Zukunft vorausgesagt. Und vermutlich passt es auch so am besten: Luck in Indys Offense, RG3 in Shanahans rollout-lastigen, tiefen Angriff.

Das meistdiskutierte dark horse der vergangenen Wochen war Ryan Tannehill von Texas A&M, der in Ermangelung weiterer Gesprächtsthemen nun trotz seiner fehlenden Erfahrung als sicherer Top-10 Pick gilt (die Tendenz geht weg von Cleveland, hin zu Miami). Tannehills Attribute: Schwiegermutterliebling, starker Arm, im worst case auf Wide Receiver umschulbar. Auf der anderen Seite bleibt bei Tannehill die ungute Historie des Quarterbacks, der aus dem quasi-Nichts die Boards emporschießt. Nur in Ausnahmefällen haben sich solche QB-Optionen in der Vergangenheit als erfolgreich gezeigt.

Ein weiterer X-Faktor der letzten Wochen: Arizona States Brock Osweiler, der Hüne mit den Krakeelenarmen und dem Bubigesicht. Osweiler schoss mit einigen geglückten Risikopässen beim Pro Day in den Boards nach oben und wird von einigen Pundits zum möglichen First Round Pick hochgejazzt. Osweiler ist mit seinen 2,03m in einer Größenkategorie wie Derek Anderson, Flacco, Jamarcus Russell und Scott Mitchell, um die erfolgreichsten der QB-Kolosse in der NFL-Geschichte zu nennen (sic!).

Nach Osweiler wären noch Zottelbock Nick Foles/Arizona (wuseliger QB mit Raketenarm), Kirk Cousins/Michigan State (Großtantes Liebling, aber keine herausragenden spielerischen Attribute) und Brandon Weeden/Oklahoma State (28jähriger Spread-QB mit Säufergesicht) nennenswerte Kandidaten für die späte erste oder zweite Runde. Alles dahinter Folgende ist etwas für die Trüffelschweine.

Ein B.J. Coleman galt einst bei den Tennessee Vols („einst“ = bevor er vor Lane Kiffin floh) als Workaholic und machte sich hernach in der FCS bei Chattanooga recht ordentlich. Ein G.J. Kinne/Tulsa gehört mit seiner brachialen Spielweise (kein Scramble endet mit Fuß voraus) sowieso zu meinen Favoriten, gilt jedoch als Grobmotoriker in Sachen Wurftechnik zu denjenigen Quarterbacks, die möglicherweise ungedraftet bleiben. Und ein Russell Wilson/Wisconsin wird trotz flinker Füße kaum vor Samstag gedraftet werden. Selbiges gilt für Darron Thomas aus Oregon.

Insbesondere bei Wilson ist das schade, denn laut Matt Waldman ist er einer der größten Sleeper im Draft. Er soll Brees-ähnlich die Pocket navigieren und prinzipiell recht schnell als Starter einsetzbar sein.

Eine Unbekannte ist auch Case Keenum/Houston, der NCAA-Passrekordhalter, dem als „System-Quarterback“ mit viel zu geringer Körpergröße maximal eine Karriere als Ergänzungsspieler nachgesagt wird.

Der Fall Moore

Kellen Moore von der Boise State University ist der Quarterback, unter dem die Broncos in vier Jahren ganze drei Spiele verloren haben. Punktdifferenzen dabei: -1, -3 (OT), -1. Zweimal aufgrund verschossener Field Goals gegen Spielende. Moore kommt mit seiner Allerweltsfrisur und seinem stets unbeeindruckten Knabengesicht nicht wie der nächste 25-Millionenmann des Weges, soll jedoch über vorzügliche soziale Fähigkeiten besitzen. Kellen Moores Problem: Er ist mit 1,80m eher klein gewachsen und verfügt über einen für NFL-Verhältnisse absurd schwachen Wurfarm. Moores tiefe 30-40m-Bälle hängen analog jenen Tebows stundenlang und eiernd in der Luft – ein großes Manko in einer Footballliga, in der manche Eigenschaften schon allein als Bedrohungselement (Stichwort: Defensive Backs zum Nachdenken zwingen) gebraucht werden.

Auf der anderen Seite wirft Moore unglaublich präzise Bälle auf den Mitteldistanzrouten und begeisterte zuletzt nicht nur Jon Gruden in dessen QB-Camp:

Nicht jede Offense tritt so wunderschön auf wie jene der Boise State Broncos. Trotzdem könnte Moore im entsprechenden System durchaus einen Franchise-QB geben, gehen wir nach manchen Auguren. Von Runde 2 bis undrafted free agent ist alles drin. Allein: Dann suchen halt auch nicht 25 Franchises jetzt ihren zukünftigen Franchise-QB. Sollten wir von Kellen Moore nach dem Draft nie wieder etwas hören, so lohnt es sich dennoch, wenigstens den Film einmal reinzuziehen.

Running Backs

Eine Position, die – nicht zu Unrecht – in den vergangenen Jahren merklich an Wert verloren hat, auch wenn Cosell widersprechen mag. 2012 sprechen wir wieder von einem eher mäßigen Jahrgang an Running Backs, wobei ein Mann die Ausnahme bildet: Alabamas Trent Richardson bietet ein rundum komplettes Paket. Kräftig und trotzdem wendig, schwer zu tackeln und fangstark, und gewohnt, Verantwortung zu übernehmen: Der Mann ist mit 21 Lenzen bereits Vater von fünf- (!) und dreijährigen Töchtern. Richardson hat als einziger Running Back das Potenzial, in den Top-10 gedraftet zu werden und kommt als offenbar höchst angenehmer Zeitgenosse daher.

Alle weiteren Backs dürften es schwer haben, in der ersten Runde einberufen zu werden. David Wilson (Virginia Tech/Mayock: one-cut downhill runner, not much gimmick) und Lamar Miller (Miami Hurricanes/Mayock: Wilson + breakaway speed – consistency) dürften frühestens morgen Nacht gedraftet werden.

Der brachiale Allrounder Doug Martin (Boise State/Mayock: does nothing great, but everything well; Cosell: Ray Rice für Arme) soll mancherorts höchstes Ansehen als potenzieller später „First Rounder“ genießen, während ein Robert Turbin (Utah State) eher erst morgen oder übermorgen dran sein wird.

Irgendwo zwischen der zweiten und vierten Runde soll der fabulöse LaMichael James aus der atemberaubenden Offense der Oregon Ducks dran sein. James ist mit 1,75m und 87kg ein Fliegengewicht und gilt trotz ein paar antrainierter Kilos als zu leicht zu Boden zu bringen und ungebräuchlich für die Hundertschaften an immer noch ausgespielten Läufen über die Mitte. Die größten Chancen auf eine NFL-Karriere werden James als „change-of-pace“-Back (zu deutsch: sechster Gang) gegeben, als eine Art komplementäre Spielfigur an der Seite eines Michael Turner.

Mayocks Top-5:

#1 Trent Richardson
#2 Doug Martin
#3 David Wilson
#4 Lamichael James
#5 Isaiah Peed

Wide Receivers

Wide Receiver ist generell eine erstaunlich schwierig zu prognostizierende Position. Man möchte meinen, sichere Hände und eine 9,72 über 100m reichen für eine Allstar-Karriere aus, aber Punkt ist: Viele der athletischen Freaks scheitern, weil sie gegen die dichten Deckungen und die Physis der Cornerbacks an der Line of Scrimmage verzweifeln – am College ist man diesbezüglich doch deutlich weniger Schmalz seitens der Defensive Backs gewohnt.

Mike Mayock sieht einen in der Breite starken Jahrgang, dem allerdings in der Spitze die Qualität abgeht. Niemand soll auch nur annähernd die Klasse eines AJ Green oder Julio Jones aus dem letzten Jahr besitzen. Drei 1st rounder, die nächsten 15 als Lotterie. Seine Top-5:

#1 Justin Blackmon
#2 Michael Floyd
#3 Kendall Wright
#4 Stephen Hill
#5 Alshon Jeffery

Blackmon (Oklahoma State/Mayock: athletic freak, but off-field issues, lacks top-end speed) könnte nach jüngsten Entwicklungen gar seinen ursprünglich unangefochtenen Status als Nummer 1 dieses Drafts verlieren und möglicherweise durchgereicht werden, obwohl eine Menge an Teams in den Top-10 einen Wide Receiver suchen. Unsicherheit über sein Durchhaltevermögen und der fehlende Weltklasse-Speed schmälern Blackmons Wert.

Deswegen sehen manche mittlerweile Michael Floyd von Notre Dame vorn. Floyds Aktien sollen rasant im Steigen sein und Floyd gilt als kompletterer Spieler denn Blackmon, allerdings mit einer Vita auf dem Campus, die lustiger gewesen sein soll als es sich ein NFL-Profi eigentlich erlauben kann. Einen interessanten Vergleich zwischen Blackmon und Floyd, eingebaut in einen etwas größeren Kontext (genannt auch: „NFL-Trend“), hat Greg Cosell im Blog von NFL-Films vorgenommen.

Dazu gesellt sich Baylors Kendall Wright, RG3s „Go To-Guy“ am College. Wright ist eher kleingewachsen und hatte problematische Sprintzeiten über 40yds, gilt aber als komplettes Paket, vielseitiger als ein reiner Slot-WR und verfügt über „Football-Speed“ (Mayock: plays faster on tape than on the 40yds dash).

Abseits dieses Trios gehen die Meinungen weit auseinander. Sehr gut ablesen lässt sich dies an South Carolinas Alshon Jeffery, dem fantastische Athletik im Zweikampf mit Cornerbacks nachgesagt wird, der aber zum einen ein laxer Vogel sein soll und zum zweiten nicht die notwendige Gelenkigkeit in den Hüften hat, die für manche der komplizierten Routen insbesondere gegen die Herren Revis oder Bailey notwendig wäre. Zwischen irgendwo in der ersten Runde bis zur dritten Runde sind sämtliche Optionen in der Verlosung.

Eine völlige Unbekannte ist Stephen Hill, der sich nahtlos in die jüngste Riege an großartigen WRs von der Georgia Tech University (Calvin Johnson, Demariyus Thomas) einzureihen scheint und mit seinen 1,95m NFL-Gardemaß ist. Für Hill könnte es zum Nachteil werden, dass er in der Flexbone-Offense von Paul Johnson eine eher atypische Offense am College spielen musste und als Grünling in Sachen Routenlaufen gilt, jedoch sollen die individuellen Workouts und die 40 Time (4.36 sek) hinreichend Speichel in der Scouts Mäuler getrieben haben.

Als eine Art „Hill für die Armen“ sieht Mayock Brian Quick aus der FCS an, dessen Technik noch eher grob gestrickt sein soll, der aber mit ein bis zwei Jahren richtigem Coaching als Schnäppchen durchgehen könnte. Mohamed Sanu von der Rutgers University hatte am College mit absurd schlechten und häufig wechselnden Quarterbacks zu kämpfen und gilt nicht als der höflichste Charakter unter der Sonne, besitzt auf der anderen Seite aber eine der Lieblingsstärken von Coaches: Biss.

Weitere bekannte Namen in dieser Verlosung, in der für jeden etwas dabei sein könnte: B.J. Cunningham und Nick Toon aus der Big Ten Conference, Joe Adams von Arkansas, Tommy Streeter (Riese mit fast 2m) von Miami oder Marvin McNutt von Iowa. Ein etwas tragischer Fall ist jener von Ryan Broyles, dem Rekordmann von der University of Oklahoma, dessen schwere Verletzung im November die Draftposition erheblich geschwächt haben dürfte. Und dann sind da noch die Super-Zwerge T.Y. Hilton/Florida International und Eric Page/Toledo, pfeilschnelle Returner mit zirka 1,20m Körpergröße.

Tight Ends

Eine Position, die seit Gates, Gronkowski und Hernandez für helle Aufregung in der NFL sorgt, aber dieser Jahrgang bietet im Prinzip nur zwei Spieler, für die man einen hohen Pick verwenden möchte: Coby Fleener von Stanford mit seinen 1,97m und Orson Charles von Georgia. Wobei Ersterem nachgesagt wird, eher den Typ Gronkowski geben zu können, und Letzterem, eher ein Hernandez im Kleinen zu sein.

Der eigentlich größte Name Dwayne Allen (Clemson) scheint dagegen nicht so gefragt zu sein und dürfte allenfalls in der zweiten Runde gehen. Der Rest des Jahrgangs wird dann eher mit der englischen Vokabel für „dürftig“ beschrieben und soll, obwohl mehrere Athleten an die 2m groß gewachsen sind, aus eher schlechten Blockern und lausigen Routenläufern bestehen. Mayocks Top-5:

#1 Coby Fleener
#2 Dwayne Allen
#3 Orson Charles
#4 Ladarius Green
#5 James Hanna

Offensive Line

Der offensive Part der Schützengräben war zuletzt generell eine erstaunlich flop-anfällige Position, was an der stets wachsenden Komplexität des Spiels (Stichwort: Blitz-Formationen) liegen mag. Allein rohe Körpergewalt reicht schon lange nicht mehr aus, wo es doch vermehrt auf wendige Füße und Intuition (auch umschrieben mit „Spielintelligenz in Sekundenbruchteilen“) ankommt.

Tackles

Und genau da kommt OT Matt Kalil von USC ins Spiel: Nicht der Mann, dem man die 250kg-Hanteln in die Hand drücken möchte, aber als Leichtgewicht (nur 295 Pfund) ein Mann auf flinken Füßen. Fast alles ging bisher davon aus, dass Kalil an #3 von den Minnesota Vikings einberufen würde. Diese sendeten in den vergangenen Tagen recht deutliche Signale vom Gegenteil aus – ob Ablenkungsmanöver oder Versuch, den dritten Pick teuer zu verkaufen, wird sich zeigen.

Dahinter streiten sich Ohio States Mike Adams (gilt seit Tattoogate als zwielichtige Gestalt und seit einem positiven Drogentest als ernsthafter Risikopick), Riley Reiff (trotz 150kg auf flotten Füßen) und Stanfords Jonathan Martin (für „Power-Block“-Schemata á la Denver Broncos ungeeignet) um den Titel des zweithöchst gedrafteten Offensive Tackles von 2012. Bekannte Namen aus späteren Runden sind OT Nate Potter von Boise State (dürfte von der Anlage gut nach Washington oder Houston passen), Jeff Allen/Illinois und die FSU-Tackles Sanders/Datko sein.

Mayock reiht seine Top-5 Tackles wie folgt, wobei Glenn hier noch als Tackle gelistet wird:

#1 Matt Kalil
#2 Riley Reiff
#3 Cordy Glenn
#4 Jonathan Martin
#5 Jeff Allen

Guards

Die Guards (OG) sind „top-heavy“ besetzt: David DeCastro von Stanford soll ein „100%iger“ sein und in jedem erdenklichen Offensivsystem von der ersten Minute an spielen können, während der einst als Tackle geltende Cordy Glenn (Georgia) mehr der Typ Fettsack (158kg) ist und aufgrund seiner limitierten Beweglichkeit besser als Guard einsetzbar sein soll. Ein dark horse ist Wisconsins (Wisconsin! Offensive Line! Wisconsin!) Kevin Zeitler, dem man die notwendige Athletik zum First Rounder nachsagt. Dahinter gilt die Qualität als recht rapide abfallend.

Mayocks Top-5 Guards:

#1 David DeCastro
#2 Kevin Zeitler
#3 Amini Silatolu
#4 Kelechi Osemele
#5 Brandon Brooks

Center

Auf der Center-Position wird zumindest am Draft-Wochenende niemand an Peter Konz (Wisconsin! Ein Offensive Liner aus Wisconsin!) vorbeikommen, während ansonsten nur Philip Blake (Baylor), Michael Brewster (Ohio State) und Ben Jones (Georgia) als potenzielle Picks in den früheren Runden angesehen werden.

Die besten Center nach Mayock:

#1 Peter Konz
#2 Philip Blake
#3 Ben Jones
#4 David Molk
#5 Quentin Saulsberry

Noch ein Tag. Morgen folgt die Defense.

6 Kommentare zu “Die Gesichter des NFL-Drafts 2012 – Die Offense

  1. Die Colts haben es nun schon offiziell verkündet dass Luck die no.1 wird. Bei den Vikes geht das große Bluffen los, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass sie den Pick für gutes Geld loswerden.

    Ansonsten wieder mal danke für die unterhaltsam geschriebene Preview.

  2. Als Vikings Fan gibts für wir dich mich zwar 1. auch über den Pick Kalik freuen, weil man doch weiß dass ein guter OT für 15 Jahre NFL spielen kann, aber auch über einen Trade, und somit pick pick picks picks

  3. vikings müssen ihre QB situation lösen noch immer steht nicht fest wer in die neue season als starter geht,hoffe auf webb er ist mobil hat gute übersicht und hat schon in spielen wie gegen die eagles gezeigt das er der mann in minesota ist.

  4. Nach allem, was man so hört, ist Minnesota wohl nicht vollkommen überzeugt von Kalil bzw. denkt man bekäme ihn ggfs. auch mit dem #5 oder #6 Pick.
    Daher versuchen sie ihren #3 Pick wohl ganz gerne zu verticken – im Optimalfall gegen sowas wie first Rounder dieses und first Rounder nächstes Jahr.

    Laut Lombardi wird die Spitze des Drafts, also die stärkste Kategorie Spieler, von den meisten Analysten und Teams auf lediglich 3 Spieler reduziert und danach ein relativ breiter „Bauch“. – Luck, RG3 und Richardson (Das ganze mit dem Sternchen, dass RBs mittlerweile nicht mehr so heiß gehandelt aka hoch gedraftet werden wie früher.)
    Angesichts der Breite der Draftklasse hinter den Top3 gilt die spezielle Draftposition als nicht ganz so wertvoll wie sonst. Deshalb scheint aktuell so ziemlich jeder zwischen #3-Pick und hohen Teen-Picks runtertraden zu wollen.

    Das Kalkül der Vikings ist wohl aktuell den #3-Pick als „Richardson-Pick“ zu verkaufen, denn die Browns, die an #4 draften gelten als größte Anwärter auf Richardson.
    (Früher haben sie wohl erst versucht ihn als „Tannehill-Pick“ zu verschleudern, aber letztlich hat sich wohl kein Team abseits von Florida ernsthaft an Tannehill (als hohen Firstrounder) interessiert gezeigt, womit die Fins ihn problemlos ohne hochtraden mit ihrem Pick bekommen sollten.)

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