Startschuss zur Superbowl-Woche

Der heutige Dienstag ist Media-Day vor der Superbowl XLVIII, der bekanntlich ersten im Großraum New York. Das NFL-Network beginnt jetzt gleich um 16h MEZ mit der Live-Berichterstattung vom Media-Day, der meistens nicht narrisch ergiebig ist, aber wer nix besseres zu tun hat…

Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche.

Das Wetter zum Beispiel. Eine richtig verlässliche Wetterprognose gibt es natürlich noch nicht, aber die Großwetterlage verspricht das schlechteste Wetter für die Nacht von Freitag auf Samstag bzw. für den Dienstag nach der Super Bowl. Am Sonntag soll es halbwegs gesittet sein, aktuell rechnet man für untertags sogar mit Sonnenschein… ;-( Aber andere US-„Kaltwetterstädte“ dürften erfreut sein, sollte sich dieser Forecast bewahrheiten, denn es wollen offenbar mehrere Städte aus den nördlichen Gefilden eine Superbowl ausrichten, Seattle zum Beispiel.

Einlesen kann man sich schön langsam auch in die Materie des Endspiels. Chase Stuart versucht seit Tagen, einen historischen Kontext für dieses Endspiel zu finden, und es gibt erstaunlich viele Hinweise, dass es sich beim Duell zwischen der Offense der Denver Broncos gegen die Defense der Seattle Seahawks um das beste Matchup der NFL-Geschichte handelt. Noch nie hat eine so gute Pass-Offense gegen eine so gute Pass-Defense (jeweils angepasst an die Ära, in der sie sich befanden) gespielt:

Für die, die etwas mit Zahlen und Statistiken anfangen können, ist das höchst interessant…

Der Star-Ledger, eine Zeitung, die im Bundesstaat New Jersey zuhause ist, schreibt über die landläufige Missachtung von Jersey: 7 tips for Super Bowl visitors to stay on our good side in NJ. Wie man die Bewohner des Garden State nicht verärgert.

Mike Tanier schreibt bei Sports on Earth die Kolumne Mandatory Monday, die ich für die beste NFL-Kolumne von allen halte. Diese Woche schreibt er darüber, wie man sich die Tage um die Super Bowl herum selbst zu Feierlichkeiten machen kann: Super Spectacle.

Super Bowl hype is like the heavy metal we listened to as teenagers: Judas Priest, Iron Maiden, Jethro Tull. (I am a former Grammy voter.) It is meant to be experienced at the threshold of pain. Turn the volume down and you lose all the lack of nuance. Crank it until the flight-or-flight reflex kicks in, and you experience the kind of primal ecstasy Viking berserkers felt before sacking a monastery.

Die NFL mochte den Namen Superbowl ursprünglich nicht. Die ersten AFL-vs-NFL Endspiele trugen noch einen banalen Namen („AFL-NFL Championship Game“). Der Name kam eher zufällig zustande:

H/T Todd Radom

H/T Todd Radom

H/T Todd Radom.

Schließlich noch einmal Super-Offense gegen Super-Defense: Bill Barnwell bei Grantland.com: A Tale of Two Cities:

You’re underrating the Denver Broncos’ offense. Yes, you. I don’t care who you are. You might be someone who considers orange to be a primary color, invited Steve Atwater to your wedding, and has been stuck with dogs named Cutler and Tebow for years now. You, die-hard Broncos fan, are probably underestimating just how good Denver’s offense really is. On Sunday, you will be watching the final game from what very well might be the best offense in NFL history.

Viel Spaß.

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Ein Kommentar zu “Startschuss zur Superbowl-Woche

  1. FunFACT:
    Seit 1.1.14 ist in Colorado und Washington Marihuana legal erhältlich. Und ausgerechnet die beiden NFL-Teams dieser Bundesstaaten treffen im Superbowl aufeinandern. Kann doch kein Zufall sein, oder? 😉

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