NFL Power Ranking 2014/15, Week 11

Nach dem nächsten Blowout bei den Indianapolis Colts nähern sich die New England Patriots der Ligaspitze in diesem Power-Ranking, das bekanntlich auf die Effizienz Down für Down aufgebaut ist. Die Vorstellung bei den Colts war wohl die beste der Patriots in diesem Jahr, ihr eigenes Spiel und die Qualität des Gegners betrachtend.

New England arbeitet sich auf #6 hoch. Überraschender noch kommt der Sprung der Offense auf Rang 3. Die Pass-Offense um QB Tom Brady lag noch vor einem Monat komplett am Boden und wurde von sämtlichen Mass-Media ins Grab geschrieben. Jetzt ist man bei 6.8 NY/A angelangt – kein absoluter Spitzenwert, aber gut genug für den zwölften Rang. Die Run-Offense liegt indes auf Platz 6. Es ist weiterhin keine Offense mit sonderlich vielen tiefen Elementen, aber dank eines rattenscharfen Brady, einer verbesserten Offense Line und eines Gronkowski in Überform aktuell eine Dampfwalze, die von diesem Ranking aufgrund der harzigen ersten Wochen vielleicht sogar unterschätzt wird.

Die neue Top-Offense der Liga kommt aus Green Bay. Das ist allerdings keine Überraschung für den, der Aaron Rodgers gegen die Eagles gesehen hat. Ich meine, die Eagles stellen eher eine durchschnittliche denn eine hervorragende Defense, aber wie Rodgers und Komparsen diese Jungs ausgespielt haben, haste in der NFL selten gesehen. Da waren Momente dabei, in denen du als Verteidigung am liebsten die Schuhe an den Nagel gehängt hättest: Egal was du versuchtest, Rodgers und Co. waren schlicht besser. Sie waren unschlagbar. Green Bay klettert dank der Super-Offense auch hoch auf Rang 3 und schließt das Gap zum Spitzenreiter.

Dieser bleibt Denver, aber man ist nicht mehr so dominant wie noch vor zwei Wochen scheinend. Von den Rams an die Wand gespielt zu werden, tut weh. Mehrere der Top-Waffen mit Verletzungen runter gehen zu sehen, tut noch mehr weh. Denver sieht nicht nur die eigene Offense straucheln, sondern in den Kansas City Chiefs auch einen ernsthaften Konkurrenten in der eigenen Division aufmarschieren: Die Chiefs bezwangen Seattle und brauchten dafür noch nicht einmal eine besonders lobenswerte Leistung des Quarterbacks.

Seattle indes bleibt in den Top-10, aber wenn man sich die separaten Stats anschaut, ragt bei den Seahawks mittlerweile nichts mehr wirklich heraus. Das ist eine auf gutem Niveau spielende Mannschaft geworden, was im Vergleich zur schier epischen Vorjahresversion als klarer Rückschritt betrachtet werden muss. Weiterlesen

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