Referenzen
- Glossar
- Power Ranking 2014
- Advanced-Stats 2014
- Fumble Luck
- Adjusted Games Lost (FO)
- Injuries (Rotoworld)
Wochenstart mit Teil 2 der großen furchtlosen NFL-Vorschau auf die Saison 2015/16 mit den acht Mannschaften, die man im Zwischenzustand erwarten kann: Playoffs sind nur in Reichweite, wenn es sehr gut läuft, wohingegen es bei der einen oder anderen Verletzung auch schnell abwärts gehen kann. Man kann diese Fraktion auch despektierlich das Niemandsland der NFL nennen, sofern die NFL überhaupt ein Niemandsland hat. Aber im Prinzip ist das eine der aufregendsten Leistungszonen, denn diese Mannschaften bestreiten oft einen Haufen knapper Spiele, weil das Feld so gedrängt ist.
Arizona Cardinals
Sezierstunde Div NFC West Coach Bruce Arians 2014 11-5 Tipp 7-9
Die Arizona Cardinals waren eine der ganz großen Geschichten der abgelaufenen Saison, spielten trotz großer Verletzungssorgen auf Quarterback bis zuletzt um den Top-Seed in der NFC mit, scheiterten letztlich aber mit lebloser Offense in der ersten Runde. Zur anstehenden Saison dürfte sich die größte Sorge in Luft aufgelöst haben: QB Carson Palmer kehrt aus dem Verletztenstand zurück. Palmer war mit 6.7 NY/A im Passspiel der einzige Cardinal-QB mit akzeptablen Zahlen.
Palmer wird in der deep-ball Offense von Head Coach Bruce Arians nahezu eine Idealbesetzung sein, trotz seiner bald 35 Lenzen. Die Crew der Ballfänger ist nicht ideal, aber annehmbar: Ein 32jähriger Larry Fitzgerald, der danach lechzt, brauchbare Bälle zu bekommen, aber nur mehr 12yds/Catch macht. Ein junger WR Floyd, der 18yds/Catch macht, aber viel zu viele Drops hat.
Für Entlastung im Laufspiel hat man auf dem Papier gute Moves gemacht, die in der Praxis aber erst ins Gute umgesetzt werden müssen: LG Iupati wurde für gutes Geld vom Divisionsrivalen San Francisco geholt. Blöd nur, dass sich Iupati schnell im Trainingslager verletzte und einige Wochen ausfallen wird. Für die rechte Tackle-Position wurde D.J. Humphries in der 1ten Runde gedraftet, wobei noch nichtmal klar ist, ob Humphries schon dieses Jahr starten kann. Auf RG wartet man noch ab, ob Jonathan Cooper es überhaupt noch packt. Cooper wurde 2013 an #7 gedraftet, hoch für einen Guard, als eines der größten Guard-Talente überhaupt. Cooper brach sich vor seinem ersten Snap das Bein und ist seither ein matter Abglanz alter College-Tage.
Auf Runningback scheint Arians eingesehen zu haben, dass RB Andre Ellington keine Vollzeitrolle übernehmen kann, aber als Geschwindigkeitswechsel Gold wert ist (wie 2013, als er um die 6yds/Carry in der Rolle machte). Deshalb wurde RB David Johnson gedraftet. Das Laufspiel sollte auf alle Fälle deutlich mehr als 34% Success-Rate einfahren (zuletzt #30).
Was die Offense an Effizienz gewinnen wird, könnte aber in der Defense verloren gehen. Die wichtigsten Abgänge: DefCoord Bowles, der Mann der furchtlosen Blitzes. DT Williams und DT Dockett plus CB Cromartie. Das ist mächtig viel Holz für diese Clutch-Defense, die letztes Jahr gar nicht so gute Effizienz-Stats hatte wie man meinen würde: 6.7 NY/A gegen den Pass (nur #23) und 60% Success-Rate gegen den Pass (#10) – aber nur 1.55 Punkte pro Drive kassiert, der fünftbeste Wert. Entscheidend mitgeholfen haben natürlich die gute INT-Quote von 3.1% und die viertbeste Starting-Field Position für die Defense.
Da schreit einiges nach Regression, zumal der Defense-Trainerstab brutal unerfahren ist: DefCoord Jeff Bettcher ist 37 und zum ersten Mal in der Rolle eines Coordinators. Hinter ihm coachen mit Brentson Buckner, Bob Sanders und Larry Foote alles Nachwuchstrainer, deren Blütezeit als NFL-Spieler ich selbst noch miterlebt habe.
Die Einkäufe in der Defense sind eher marginal: DE Marcus Golden, LB Sean Weatherspoon, LB Woodley, DT Redding, plus DT Peters, der sich schon auf die IR verabschiedet hat. Über die Defense Line muss man sich die wenigsten Gedanken machen, aber es gibt keinen reinrassigen Passrusher in diesem Kader. Vermutlich ist diese Rolle dem jungen Alex Okafor zugedacht, dessen ersten Schritte in der Liga aber noch nicht die ganz großen Erfolge verheißen.
In der Secondary steht und fällt vieles mit der Form von CB Patrick Peterson. Ist er der angehende Superstar von 2012-2013, dürfte Cromarties Abgang auffangbar sein. Schwächelt er hingegen wie 2014, wird es schnell dünn. Immerhin dürfte die Safety/Nickelback-Besetzung ein Augenschmaus werden, da sich hier mit Tyrann Mathieu, Deone Bucannon und Clemons drei Optionen auftun.
Die Cardinals sind ein interessantes Team: 2013 waren sie ein heimlicher Gigant mit zu schlechter Bilanz. 2014 waren sie ein bröckelndes Team, das weit über ihren Verhältnissen spielte. Pythagoreische Erwartung (8.3 Siege) und Close-Game Bilanz (4-1) lassen einen Einbruch der Siegbilanz erwarten, ebenso wie beschriebene Wechsel auf entscheidenden Positionen. Einen Teil des Problems wird der zurückgekehrte Palmer auffangen. Einen wesentlichen anderen Teil wird das Team selbst auffangen müssen, und ich bezweifle ob das in einer harzigen Division gelingen wird.
Carolina Panthers
Sezierstunde Div NFC South Coach Ron Rivera 2014 7-8-1 Tipp 7-9
Die Carolina Panthers brachten letztes Jahr das Kunststück zustande, mit negativer Bilanz die Playoffs zu erreichen und sogar dank eines indisponierten Gegners Arizona die erste Runde zu überstehen. Für diese Saison ist eine weitere Wiederholung trotz einer machbaren Division fast auszuschließen.
2014 begünstigte der Freak-Verlauf einer kollabierenden NFC South das Schicksal der Panthers, die zwar eine gute Defense spielten, im Angriff aber komplett von zwei Mannen abhingen: QB Cameron Newton (3666yds, insgesamt 23 TD, 15 Turnover) und Rookie-WR Kelvin Benjamin (73 Catches, 1008yds, 9 TD). Benjamin hat sich für die anstehende Saison bereits mit Kreuzbandriss auf die IR verabschiedet.
Bleibt Newton, der damit endgültig zum Alleinunterhalter aufsteigt. Carolina ist die letzten beiden Jahre unverständlicherweise relativ stark von der read option-Offense abgegangen, unter der Newton vor allem mit dem zone read in den Jahren 2011-2012 großartige Effizienz-Werte eingefahren hatte. Newtons Stats sind seither recht stark rückläufig: 6.9, 7.0, 5.9, 5.8 – das sind Newtons NY/A-Werte pro Jahr. 5.6, 5.8, 5.3, 5.2 – Newtons yds/Carry Werte pro Jahr. The trend is not your friend.
Carolina sollte so schnell es geht den Weg zurück zur Option-lastigeren Offense suchen, doch OffCoord Shula und Head Coach Ron Rivera gelten nicht als große Freunde jener Offense. Trotzdem bleibt Newton der Mittelpunkt. Denn: Die Offense Line bleibt ein einziges Torso, in dem Michael Oher einen Stamm-Tackle abgibt. Einzig Center Kalil gilt als NFL-Mittelklasse.
TE Olsen (84 Catches, 1008yds, 6 TD) ist der einzige verbliebene erprobte Ballfänger im Kader. Bei Rookie Funchess (2te Runde) diskutiert man noch, ob er als TE oder WR aufzustellen ist. Im Backfield spielt mit RB Jonathan Stewart ein genialer Back, der aber in nur 3/7 seiner NFL-Saisons für alle Spiele einsatzbereit war und im Schnitt nur 148 Carries/Saison nahm (nie mehr als 221). Backups hat Stewart keine, weil der zu teure Deangelo Williams entlassen wurde.
Bleibt die Defense, deren große Stärke der LB-Corp um Kuechly und Thomas Davis bleibt – und wo in Shaq Thompson ein 1st-Rounder investiert wurde. Wichtigster Abgang ist DE Hardy, der aber 2014 nur ein Spiel machte. Der verbleibende erste Anzug ist auf drei Positionen gut besetzt, aber die zweite DE-Position ist ein Fragezeichen: Der junge Kony Ealy galt letztes Jahr als Flop. Carolina hatte schon letztes Jahr nur noch 6.6% Sack-Quote (#16) – und mit geringerer Tiefe wird es nur zarter. Immerhin wurde für die Deckung Peanut Tillman auf seiner wohl letzten Profistation als Ankermann geholt.
Ich sehe nicht erst seit Benjamins Verletzung eine lange Saison auf Rivera, Newton und die Panthers zukommen. Es spricht nicht viel für Carolina – keine versteckten Advanced-Stats mit denen man argumentieren könnte, und auch verletzungstechnisch war man 2014 eher begünstigt als benachteiligt (#6 der Liga). Die gedrafteten Top-Rookies sind mit Thompson und Funchess eher mid-term Prospects als sofortige Granaten, und so wage ich den Tipp, dass die Panthers froh sein müssen, wenn sie sich die Buccs vom Leib halten können.
Detroit Lions
Sezierstunde Div NFC North Coach Jim Caldwell 2014 11-5 Tipp 7-9
Die Detroit Lions haben nach ihrem unglücklichen Playoff-Aus in Dallas mehr Mitleid bekommen als eine dreibeinige Hündin mit Haarausfall, aber schon wenige Wochen nach der Saison war wieder harte Alltagsrealität angesagt: Die Salary-Cap schlug wie seit Jahren erwartet zu, und man verlor das Herzstück der großartigen Defense in den drei DTs Suh, Fairley und Moseley.
2014 war das Jahr, in dem in Detroit nach Jahren der Enttäuschungen endlich die Steine fielen wie gewünscht: Man war 6-1 in engen Spielen (nach 6-14 combined in den beiden Jahren zuvor), holte 11-5 Siege landete bei DefCoord Teryl Austin einen Volltreffer: Vor allem die Defense wusste zu überzeugen, als #4 der Liga (nach Power-Ranking) mit 5.9 NY/A gegen den Pass (#6) und 62% Success-Rate gegen den Lauf (#5).
Jetzt kommt der harte Teil – es ohne Suh zu richten. Der Schaden konnte insofern in Grenzen gehalten werden, als dass in Altstar DT Haloti Ngata aus Baltimore ein neuer Anker geholt wurde. Doch: Ngata ist 31 und ein völlig anderer Spielertyp als Suh, es gibt komplett keine Tiefe mehr auf Defensive Tackle, und das Herzstück der Abwehr – die Run Defense – wird somit auseinanderbrechen.
Detroit wird top-heavy in der Front-Seven sein: Ngata, LBs Tulloch und DeAndre Levy sowie der junge DE Ziggy Ansah sind die einzigen Leute, die bereits auf hohem Niveau NFL gespielt haben. Die Rückkehr des Langzeitverletzten LB Tulloch kann nicht früh genug kommen, und von LB Van Noy (2te Runde 2014) muss um Welten mehr kommen als letztes Jahr (Van Noy ist aktuell noch verletzt).
Das Gute: Detroit vertraute in seiner Pass-Defense nicht allein auf den Pass Rush: 6.6% Sack-Quote sind nur #16 der Liga. CB Slay und FS Quin galten als Offenbarung, aber CB Mathis geht auf die Mitte 30 zu und hinter ihm ist wenig Material mit Erfahrung übrig.
Die zu erwartende Regression in der Defense wird Detroit im Angriff abfedern müssen, wo das Trio Infernale um QB Matthew Stafford (6.2 NY/A, 60% Comp.-Rate, 22 TD, 12 INT), WR Calvin Johnson (71 Catches, 1077yds, 8 TD in 10 Einsätzen) und WR Golden Tate (99 Catches, 1331yds, 4 TD) operiert. 2014 gab es im Debütjahr von OffCoord Joe Lombardi teilweise arge Eingewöhnungsprobleme, die mitterweile überwunden sein sollten.
Offensive Line wurde im Draft in Form des OG Tomlinson angegangen, wodurch nun 4/5 der Offensive Line gesattelt ausschauen. Im Offensive Backfield wurde Reggie Bush entlassen und durch den Rookie RB Ameer Abdullah ersetzt – Abdullah setzte das Ford Field in der Preseason mit spektakulären Tänzeleien im Stile eines Barry Sanders in helle Aufregung und wird schon als neues großes Wunder gefeiert; Abdullah soll RB Bell entlasten, der zuletzt auch mangels Blocking unter 4yds/Carry machte.
Es gibt natürlich Fragezeichen: Stafford hat sich in den letzten vier Jahren nicht entscheidend weiterentwickelt und sah in Lombardis Offense manchmal überfordert aus. Johnson plagen immer wieder kleine Zipperlein, die zu Ausfällen führen (Johnson ist mittlerweile auch 30). TE Ebron hatte ein schwaches Rookiejahr und soll auch heuer noch weit vom Durchbruch entfernt sein. Wenn alles klickt, kann die Offense wie heißes Messer durch die Defense marschieren. Doch dafür muss vieles zusammenkommen.
Detroit holte 11 Siege bei Pythagoreischer Erwartung von 9.2 Siegen. Die 6-1 Bilanz in one score Games wird schwer zu halten sein. Der Vater des Erfolgs, die Lauf-Verteidigung, verliert ihre wichtigsten Protagonisten. Head Coach Jim Caldwell eilt aus Indianapolis der Ruf voraus, eine Mannschaft nicht entwickeln zu können. Ich ahne, dass 2015 ein ungemütliches Jahr werden könnte, auch wegen aufkommender violetter Konkurrenz in der eigenen Division.
Houston Texans
Sezierstunde Div AFC South Coach Bill O'Brien 2014 9-7 Tipp 7-9
Die Houston Texans machten 2014 das, was viele von ihnen erwartet hatten: Sie verbesserten ihre Siegbilanz gegenüber dem Vorjahr (2-14) massiv (auf 9-7). Was viele übersahen: Die Siege wurden bis auf Baltimore gegen den Bodensatz geholt – WAS, OAK, BUF, TEN, CLE, TEN, JAX, BAL, JAX. Jo, man hatte eine Pythagoreische Erwartung von 9.8 Siegen, aber auch den einfachsten Schedule der Liga. Man gewann nur die Spiele, was man gewinnen musste.
Das kann man als Fortschritt sehen und somit Head Coach Bill O’Briens erstes Jahr als Erfolg. O’Brien geht seine Mission in Houston entschieden optimistisch an, aber ohne den Kraftmeier oder Lautsprecher zu markieren. Sein Haupt-Problem ist die schwache Besetzung der QB-Position: Neuzugang Brian Hoyer (6.8 NY/A, 55% Com.-Rate, 12 TD, 13 INT) hat die Starter-Rolle nicht mit Verve erobert, sondern sie ist ihm in den Schoß gefallen, weil QB Mallett und QB Savage noch weniger zeigten.
Der gedachte Plan war, das Passspiel möglichst zu verstecken. So ließ man auch die Franchise-Legende WR Andre Johnson nach 12 superben Jahren ziehen – und dann verletzte sich der Motor der Offense, RB Arian Foster, in der Preseason so schwer an der Leiste, dass er auf unbestimmte Zeit ausfällt. Ist Foster so wichtig? Nun: Foster 4.8yds/Carry und 42% Success-Rate, Backup Alfred Blue 3.1yds/Carry und 37% SR. Gleiche Offense Line, zwei Welten.
Im Pass wird man noch mehr auf WR Nuk Hopkins fokussiert sein – Entlastung wird von WR Shorts und Rookie-WR Jaelen Strong sowie an der Goalline von J.J. Watt (3 Offense-TD in 2014) kommen.
In der Defense wird das Potenzial durch den ungewissen Zustand von DE Jadeveon Clowney eingeschränkt. Clowney kehrte letzte Saison zu früh von einer Verletzung aufs Feld zurück und zog sich prompt einen Knorpelschaden zu, der operativ entfernt wurde und dessen Heilung sich über Monate zieht. Dass Clowney heuer hochprozentige Snaps bekommt, ist unwahrscheinlich. Er wird eher nur in homöopathischen Dosen zum Einsatz kommen, was wiederum bedeutet, dass die Traumcombo J.J. Watt / Clowney nur sehr selten und fast nie in voller Stärke zu sehen sein wird.
So ist man im Pass Rush weiterhin extrem abhängig von der Einmann-Abrissbirne Watt (machte letztes Jahr über 50% der Texans-Sacks). OLB Mercilus hat sich in drei Jahren nicht entwickelt, und LB Cushings Inside-Blitz Fähigkeiten deuteten sich auch immer seltener an. Immerhin wurden in CB Kevin Johnson ein 1st-Rounder und LB McKinney ein 2nd-Rounder zwei Jungspunde geholt, die nicht bloß Tiefe bringen, sondern sofort starten sollen. Der aus Denver geholte FS Moore soll die zuletzt vakante zweite Safety-Position übernehmen.
Ob die mit 54% SR nur 26t-beste Run-Defense im Oldie DT Wilfork eine entscheidende Verstärkung bekommen hat, darf getrost bezweifelt werden. Der junge NT Nix wurde jedenfalls vor Saisonbeginn entlassen; hinter Wilfork gibt es also keine Tiefe.
So befinden sich die Texans in einem nicht schlechten, aber doch unbefriedigenden Zwischenzustand. Die Defense wird gut sein, aber nicht überragend und somit unter ihren Möglichkeiten bleiben. Und in der Offense ist nicht abzusehen, wer einen Funken entzünden wird. Ich sehe keine Playoff und bestenfalls eine Wiederholung der Vorjahresbilanz in Houston.
New York Giants
Sezierstunde Div NFC East Coach Tom Coughlin 2014 6-10 Tipp 8-8
Jedes Jahr eine Wildcard sind die New York Giants – nicht Wildcard Playoff, aber Wildcard im Sinne von Wundertüte. Nur dreimal Playoffs in den letzten acht Jahren, aber zwei Superbowl-Ringe. Einer der Poster-Boys für die Achterbahnfahrt der Giants ist QB Eli Manning, der zwischen 21 und 31 TD, aber auch zwischen 10 und 27 INTs schwankt, und nie weißt du genau, was du bekommen wirst. Manning hatte 2014 mit 6.7 NY/A und akzeptablen Sack- (4.5%) sowie INT-Quoten (2.3%) wieder das gute Abzugshändchen dabei – und das weckt in Kombination mit seiner Fang-Armada hohe Erwartungen für 2015.
Auf dem Papier hat New York eine sensationell klingende Offense: WR Odell Beckham mit 109.9yds/Spiel. WR Randle als Komplementär mit 70 Catches für 1000yds. WR Cruz mit Rückkehr aus dem Verletztenstand. Dazu der Einkauf von RB Vereen als Catch-Waffe im Backfield (Vereen hatte in den letzten 2 Jahren 52 und 47 Catches). In der Offense Line tritt mit LT Flowers ein 1st-Round Rookie als Verstärkung auf. Die Offense sollte in Jahr 2 des Systems McAdoo eingespielter sein.
Die Story kann jedoch auch anders klingen: Beckham wird es schwer haben, seine Ratio von 2014 zu wiederholen, und viel von dem Hype fußt auf Dem Catch, der, wäre er nicht sonntagnachts bei NBC gegen Dallas gekommen, nicht halb so viel Aufmerksamkeit erweckt hätte. Randle ist bestenfalls ein Durchschnitts-Receiver, der von starken Teamkollegen profitiert. Cruz muss erst zeigen, dass er seine Explosivität behalten hat. New-England Produkte sind abseits von Foxboro ständige Flop-Gefahren, und wirklichen Lead-Back haben die Giants noch nicht. Flowers sollte 2015 eigentlich geschont und eingelernt, nicht schon sofort zum Starter werden.
Sie haben die Wahl zwischen den beiden Versionen. Für Head Coach Tom Coughlin hängt viel davon ab, vielleicht seine Wiederanstellung bzw. die Aufrechterhaltung seiner Karriere (Coughlin ist 69).
In der Defense ist die Frage, wie der Pass Rush auf die Hiobsbotschaft der Verletzung von DE Jason Pierre-Paul reagiert (JPP musste nach einem fehlgezündeten Feuerwerk ein Finger amputiert werden). Pierre-Paul war ein Garant für 10-15 Sacks. Ohne ihn bzw. mit einem „halben“ JPP fehlt der Individualist, der ohne Scheme-Anpassung Druck entfacht – Druck, den vor allem die Secondary braucht: 6.8 NY/A sind kein Ruhmesblatt, und die Manndeckerpositionen sind etwas dünn besetzt.
Hidden Fact: Die Giants waren in den letzten beiden Jahren jeweils das verletzungsanfälligste Team in der NFL, und in den drei Jahren zuvor war man jeweils im untersten Drittel klassiert. 2014 allein 137 (!) verpasste Stars, nach 141 in 2013. Ist das Verletzungsproblem ein reiner Zufall oder steckt hinter den vielen Ausfällen Methode (z.B. falsches Training?). Bleiben die Giants für einmal halbwegs verletzt von großen Ausfällen, könnte eine Verbesserung der Bilanz durchaus drin sein, denn nach Pythagorean war man ein 7.5-Wins Team (tatsächliche Bilanz: 6-10), und man war 0-3 in engen Spielen.
Weil es aber mit Pierre-Paul, LT Beatty und S Mykkelle Thompson schon wieder losgegangen ist, ist eher eine Fortführung der Verletzungsseuche in New York zu befürchten – und somit ein weiteres Dümpeln im grauen Liga-Mittelmaß.
New York Jets
Sezierstunde Div AFC East Coach Todd Bowles 2014 4-12 Tipp 7-9
Stadtrivale New York Jets ist immer ein Team, das den Audience-Flow anzieht, auch im Jahr eins nach Rex Ryan. Wie lange erwartet wurde hier im Winter der Reset-Button gedrückt und sowohl Coach Ryan als auch GM Idzik gefeuert. Das Gute: Sie hinterließen eine starke Defense und eine intakte Salary-Cap. Als neues Führungsduo wurden GM Maccagnan und Head Coach Todd Bowles eingestellt. Vor allem für Bowles ist es nach vielen Jahren der knapp gescheiterten Bewerbungen die lange verdiente erste Anstellung als alleinverantwortlicher Trainer.
Defensivspezialist Bowles übernimmt eine Defense, die im letzten Jahr ungewohnte Risse zeigte (6.4 NY/A gegen den Pass ist aber immer noch #18), aber vor allem an der schlechten Turnover-Verwertung krankte (nur 1.1% INT-Quote). Das Problem wurde personell mit einem Viererpack an Neuzugängen adressiert: CB Revis aus New England, CB Cromartie aus Arizona, CB Skrine aus Cleveland, und DE Leonard Williams als #6-Draftpick.
Freilich ist in New York die Aufregung nie ganz weit und so muss man sich in der an sich perfekt besetzten Defensive Line nun mit einem unzufriedenen DE Wilkerson (will einen hoch dotierten Vertrag) und einem wandelnden Knallkopf DE Sheldon Richardson (vier Spiele Sperre, womöglich noch einmal vier Spiele Sperre und in absehbarer Zeit eine Einjahressperre) herumschlagen.
Trotzdem: Selbst ohne den Mega-Passrusher Richardson dürfte Bowles mit seiner aggressiven Attitüde ein nettes Schema basteln um wieder Angst und Schrecken zu verbreiten. Die Besetzung erlaubt es Bowles, Jungspunde wie CB Milliner oder Safety Pryor dosierter oder auf idealerer Position einzusetzen. Jeder vernünftige DefCoord sollte aus diesem Material eine überdurchschnittliche Defense zimmern können; von Bowles erwartet man hier minimum eine Top-5 Defense.
Die wird es brauchen, denn die Offense ist ein Desaster waiting to happen. Weil man in New York nie weit ist vom Selbstzerstörungs-Button wurde in der Preseason QB Geno Smith (!) von einem Backup-Verteidiger per Faustschlag auf Wochen ausgeknockt. QB Fitzpatrick muss übernehmen. Spötter behaupten, das sei ohnehin besser, da Fitzpatrick mit dem System von OffCoord Chan Gailey besser vertraut und Smith eh ein Flop sei.
Egal, was: Aufgabe der Offense ist es, die 5.4 NY/A (#30 er Liga) zu verbessern. Dafür wurden neben Gailey und Fitzpatrick auch Ballfänger gekauft: WR Brandon Marshall aus Chicago und via Draft in WR Devin Smith ein deep threat vor dem Herrn. Vor allem Marshall sollte einen sofortigen Impact haben – auch wenn bei ihm die Kontroversen abseits des Feldes nie weit sind.
Im Laufspiel wurde Chris Johnson durch Stevan Ridley aus New England ausgetauscht. Ridley gilt als fumble-anfällig, aber recht vielseitig. Lead-Back wird Chris Ivory bleiben (4.1yds/Carry, 821yds, 4 TD). In James Carpenter wurde die Left-Guard Position verstärkt – New York sollte eine bessere Power-Rate haben.
Die Anzeichen für Verbesserung sind also klar: Aufgemotzte Defense, eine Pythagoreische Erwartung (4.8 Siege), die mehr erwarten lässt als die 4-12 Bilanz (wenn auch nicht viel mehr), eine zuletzt unglückliche 3-6 Bilanz in engen Spielen. Aber die Jets waren auch nicht so unglücklich wie sie beklagten: Nach Adjusted-Games Lost hatten sie die zweitwenigsten Ausfälle der Liga, und sie nahmen 55% der Fumbles auf.
Verbesserung ja, aber Playoff-Kandidat? Mir ist das alles nicht smooth genug. Die exzellente Defense wird eine mehr als fragewürdige Offense durchschleppen müssen. Da müssen viele Wins aus der Abteilung „dreckiger Sieg“ dabei sein, und selbst dann ist die interne Divisionskonkurrenz massiv genug.
San Diego Chargers
Sezierstunde Div AFC West Coach Mike McCoy 2014 9-7 Tipp 8-8
Endzeitstimmung in San Diego, wo sich alle Beobachter einig sind, dass 2015/16 die letzte Saison unter Palmen wird ehe die Franchise nächstes Jahr nach Los Angeles umziehen wird. Für mich als langjähriger Liebhaber des Ambientes in Südkalifornien ist das natürlich traurig, aber dem Ruf des Geldes kann sich eben niemand entziehen.
Auch nicht QB Philip Rivers, der angeblich monatelang mit einem Abgang geflirtet hatte weil er keinen Bock auf Hollywood hatte – bis ihm die Chargers einen monströsen Vertrag (68 Mio. über die ersten drei Jahre) anboten und Rivers geschwindig zum Füller griff. Die Tinte ist erst gestern getrocknet. Rivers ist für die sportlichen Ambitionen der Chargers von immenser Bedeutung. In lichten Jahren ist Rivers ein Top-5 Quarterback ohne mit dem Wimper zu zucken. Er schleppte Angriffe durch in der du keinen Skill-Player kanntest und fuhr über 7.5 NY/A ein. 2013 war wieder so ein Sensationsjahr. 2014 war Rivers mit 6.8 NY/A und 18 Interceptions nicht ganz so beeindruckend, aber er musste auch ein katastrophales Laufspiel durchschleppen (34% SR, #29).
Die Bemühungen von GM Tom Telesco in der Offseason gingen vor allem in Richtung Verbesserung des Laufspiels: Für die Dienste von RB Melvin Gordon (zuletzt über 2500yds bei Wisconsin) wurden in der 1ten Runde sogar Draftpicks verhökert, dazu wurden OG Franklin aus Denver und OT Barksdale aus St Louis losgeeist um die langjährige Problemstelle „O-Line“ zu festigen. Man kann argumentieren, dass Gordon ein zu teurer Luxus-Pick war, weil in RB Woodhead und RB Oliver ganz gute Leute im Kader standen und 1st-Round Backs nimmer zeitgemäß sind, aber man kann nicht argumentieren, dass es dem Laufspiel nicht gut tun wird.
Head Coach und defacto-OffCoord Mike McCoy will einen balancierten Angriff spielen, insofern kommt dem Running-Game eine hohe Priorität zu. Doch auch in der WR-Crew wurden Anpassungen vorgenommen: WR Johnson aus San Francisco und WR Jones aus Baltimore, dazu hofft man, dass Keenan Allen nach einem verletzungsgeplagten Vorjahr wieder zu alter Form auflaufen kann. Auf Tight End wartet man darauf, dass Ladarius Green endlich von Antonio Gates übernimmt – bislang war davon wenig zu sehen (Green nur 19 Catches/0 TD, Gates noch immer 69/12). Green wird die Rolle sofort übernehmen müssen, weil Gates vier Wochen dopinggesperrt ist.
In der Defense wurde eher wenig unternommen um die mit 53% SR fünftschwächste Run-Defense zu upgraden. LB Perryman kam in der 2ten Runde des Drafts, DE Emanuel als Rotations-DE in der 4ten Runde – ansonsten… nichts! Den Chargers geht somit weiterhin high-end Qualität und Tiefe in der Front-Seven ab.
Im Defensive Backfield war man mit 6.2 NY/A eh nicht so schlecht wie befürchtet, und in CB Verrett kehrt ein wichtiger Mann von Verletzung zurück, doch viele Verletzungen trägt das Gebilde nicht – saublöd nur, dass die Chargers seit Jahren zu den verletzungsanfälligsten Teams gehören (u.a. 2013 die #28, 2014 die #31)… und 2015 wartet das nächste Problem: SS Weddle ist vertragslos.
San Diego steht am Scheideweg. Die Mannschaft wurde ohne den prinzipiell notwendigen Neuaufbau durchgeschleppt, mit besseren Resultaten als befürchtet. Für 2015 muss man neben der eigenen Leistung auf weniger Verletzungspech und mehr Glück bei Defense-INTs (1.3%, #29) hoffen. Auf der anderen Seite spielten die Bolts zuletzt über ihren Verhältnissen (Pythagorean von 8.0 bei 9-7 Bilanz) – eine Verbesserung ihrer Siegbilanz wäre also als Überraschung zu werten.
St Louis Rams
Sezierstunde Div NFC West Coach Jeff Fisher 2014 6-10 Tipp 8-8
Eine stete Verlockung sind die St Louis Rams, die man seit Jahren als nächsten Breakout-Kandidaten tippt, und die dann doch wieder jedes Jahr im Mittelmaß der NFL landen: 7-8-1, 7-9, 6-10 in den letzten drei Jahren, trotz einer ganzen Latte an hohen 1st-Round Draftpicks. War Head Coach Jeff Fisher vor einigen wenigen Jahren noch zu bewundern, weil er aus nichtigem Spielermaterial durchschnittliche Bilanzen herauswringen konnte, gilt Fisher nun als Trainer mit angewärmtem Sessel.
Offensichtlichster Problempunkt bei den Rams ist die Offense (#26 der NFL nach Power-Ranking), doch was nicht übersehen werden sollte: Auch die so hoch gelobte Defense war 2014 nicht wirklich überzeugend (#24), steigerte sich aber zumindest im Saisonverlauf und endete mit 1.6 Punkten/Drive, einer Sack-Quote von 6.9% (#10) und der besten Success-Rate der Liga gegen den Lauf mit 64%.
Jetzt begrüßt die eh schon hochwertige Defensive Line in DT Nick Fairley zusätzliche Tiefe für die Rotation. Als Joker in der Front-Seven wurde Akeem Ayers aus New England eingekauft; St Louis sollte wieder einen guten Pass Rush entfachen können – suspekte Secondary hin oder her. Die Frage ist, ob die Rams unter DefCoord Gregg Williams erneut in fast 50% der Snaps blitzen müssen – Williams gilt als Blitz-Fetischist, doch mit der besten Front-Four im Lande sollte sich auch ohne Entblößen des Defensive Backfields Druck entfachen lassen.
Knackpunkt ist aber die Offense, wo einige spektakuläre Moves gemacht wurden. Der auffälligste ist natürlich der QB-Wechsel, wo der enttäuschende Franchise-QB Bradford gegen QB Nick Foles ausgetauscht wurde. Vielleicht bedeutender: OffCoord Schottenheimer wurde zum Teufel gejagt und wird durch den ehemaligen QB-Coach Frank Cignetti ersetzt. Ziel der Offense ist aber vermutlich sowieso vor allem die Stabilisierung des Laufspiels, denn im Draft wurde an #10 der RB Todd Gurley von Georgia gezogen.
Die Moves kommen nicht überraschend: Bradford war längst als brutal verletzungsanfälliger Checkdown-Spezialist abgeschrieben. Schottenheimer galt als schlechtester Offense-Coordinator der Liga. Und Jeff Fishers Offense-Vorstellungen (run, run, run, punt) waren eh längst in den 90ern stehen geblieben.
Dass sich die Offense damit massiv bessern wird, darf bezweifelt werden: In der Offensive Line müssen mal wieder 3/5 der Positionen ausgetauscht werden. OT Greg Robinson, als Rookie überfordert, soll die Blindside bewachen. Auf Right Tackle dürfte ein Rookie auflaufen. Wenig Erprobtes auch auf Guard und Center – erstaunlich, dass die Rams nach Dutzenden 1st-Round Picks noch immer keine ansatzweise kongruente Line geformt haben.
Was sich immerhin bessern sollte: Turnovers. Die Rams waren mit 3.1% INT-Quote und 2.8% Fumble-Quote jeweils im Schlussdrittel und schenkten jeden siebten Drive mit Turnover ab. Dazu sollte die langweiligste Querpass-Offense mit Foles etwas aufgebrochen werden: Foles geht zumindest ab und an tief – und obwohl es keine Star-WR gibt, sollte aus dem Quintett Quick/Austin/Britt/Givens/Bailey doch ein adäquater Receiving-Corp gebildet werden.
In Summe sind die Rams prädestiniert für einen weiteren Mittelfeldplatz. Pythagorean (7.1 Siege), Turnover-Glück, Pass Rush und QB-Wechsel sprechen für leichte Verbesserung, während zentrale Fragen wie Offense-Philosophie und Pass-Deckung weiterhin ungeklärt bleiben. Das Gesamtbild runden Kontroversen um den möglichen Umzug nach Los Angeles plus der unsichere Verbleib von Headcoach Fisher ab.
Interessante Einstufungen bis jetzt. Vor allem dass die Bills bis jetzt noch nicht vorgekommen sind, überrascht mich. Ich hätte sie in die Kellerkinder gesetzt mit ihrer üblen QB Situation, aber hier scheinen sie nicht mal in der zweiten Kategorie auf.
Auch bei Carolina könnte man den Case machen und sie ganz nach unten ranken. Bei den Buccs bin ich einverstanden mit der untersten Kategorie weil die Preseason so dermaßen schlecht ausgesehen hat dass ich nicht an ein schnelles Improvement der Offense glaube.
Die Lions mit nur 7-9 überrascht mich auch ein wenig. Ich hätte sie mindestens auf Kategorie 2 erwartet, dass allein die Abgänge der DT’s für -4 Siege sorgen finde ich eine starke Annahme. Die Offense wird auch besser und eingespielter sein, aber wenn schon die Lions Fans so pessimistisch sind 😉
Bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht. Die Previews Serie ist eine meiner Lieblings Serien auf diesem Blog.
Carolina ist schon nicht ganz einfach – auch weil hier vieles ein wenig anders gemacht wird…. Fasst meines erachtens der Artikel im Football Outsiders Alamac ganz gut zusammen.
Natürlich bin ich mit der Einschätzung meiner Panthers nicht einverstanden 😉
Auf der HAbenseite steht immerhin, dass das Team letztes Jahr im Power Ranking irgendwo auf 12/13 war. Aber eben auch mit total inkonsistenen leistungen – da wird sich wohl zeigen müssen, welches das echte Leistungsniveau ist…
Aber immerhin kehr das Team fast 1:1 zurück – denn sowohl Frank Alexander als auch Greg Hardy haben letztes jahr so gut wie nicht gespielt – da ist quasi die selbe Tiefe wie letztes Jahr vorhanden. Auch auf Runningback ist das nicht wirklich ein Problem. Da war Williams ja auch größtenteils verletzt und schon letzte Saison hat Whitaker übernommen….
Bleibt das Problem Shula, das sich nun leider nicht weg Reden lässt; und das schwerwiegender ist als an meinen möchte….
Dennoch da ist schon Potenzial da und wenn alles zu sammen kommt (=man viel Glück hat), kann man wirklich guten Football
spielen
Letztlich ist halt der SoS nicht zu verachten – 2x Bucks, Jacs, Redskins und Titans – da ist man schneller in den Playoffs als man meinen möchte….
Die Bills noch nicht dabei, endlich mal eine realistische Einschätzung des Teams, immer das gerede das wenn man keinen überragenden QB hat, hat man keine Chance auf die Playoff!
Naja, wie viele Teams mit so großen QB Fragezeichen haben in den letzten Jahren einen Play Off run gestartet?
Ich denke in Buffalo wäre man mit dem erreichen der Playoffs zufrieden, vom SB redet nur Rex!
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