Akademische Viertelstunde – Woche 13: Lasset die Debatte starten!

Das Rivalry-Wochenende würfelte dann doch noch einmal etliche Szenarien durcheinander und bringt uns nun die Chance auf eine große, finale Playoff-Debatte.

Vom letzten Wochenende

Die Top-3 cruisten zu Siege und können damit nach aktuellem Wissensstand als sichere Playoff-Teilnehmer gewertet werden:

  • #1 Alabama (12-0) schlug Auburn im Iron-Bowl locker 52-21. Die Partie war dabei nur eineinhalb Viertel lang sowas wie offen, ehe Alabama immer dominanter wurde und Gus Malzahns Team an die Wand spielte.
  • Noch dominanter war #2 Clemson (12-0) beim 56-35 Sieg über South Carolina. QB Trevor Lawrence und Co. mit fast 750 Offense-Yards gegen einen komplett überforderten Gegner. Allerdings hatte Clemson Konzentrationsschwierigkeiten bei einigen Deckungsfehlern und Big-Plays für die Gamecocks.
  • Auch 12-0 ist #3 Notre Dame, das gegen ein voll motiviert aufspielendes USC-Team länger als gedacht zittern musste und am Ende 24-17 gewann. Natürlich ist der Endstand am Ende knapper als der Spielverlauf, denn Notre Dame legte mit einem Zwischenspurt von 24 Punkten en suite die Basis für den Erfolg. Aber im Vergleich zu Clemson und Alabama sieht Notre Dame noch immer etwas blass aus.

Doch Vorteil Notre Dame: Die Fighting Irish haben ihre Regular Season beendet. Als Independent müssen sie kein weiteres Spiel bestreiten. Mit 12-0 Record sind sie 100%iger Playoff-Fixstarter.

#2 Clemson muss am Wochenende noch das ACC-Finale gegen Pitt bestreiten. Man möchte sagen: Routinearbeit, denn Clemson ist nach ESPNs FPI mit 25 Punkten zu favorisieren (96% Sieg-Chance). Natürlich bereitete Pitt den Tigers in Vergangenheit schon einmal Kopfschmerzen – doch es wäre die Sensation des Jahres, wenn Clemson jetzt noch stolpern würde. So dominant sieht diese Elf aus.

Alabama ist auch fast sicher drin, selbst mit einer SEC-Finalniederlage – dafür sorgte das große Spitzenspiel „The Game“ am Wochenende: #10 Ohio State Buckeyes 62, #4 Michigan Wolverines 39. Zweiundsechzig zu neununddreißig.

Damit untermauerte Urban Meyer einmal mehr seinen Status als Favoritenkiller (Meyers Mannschaften sind immer dann besonders famos, wenn sie als Underdog in die Partie gehen), während Michigan-Coach Jim Harbaugh auch im vierten Anlauf an seiner großen Nemesis gescheitert ist.

Wie bitter ist das für Michigan? 2018 war „das Jahr“. Der Weg in die Playoffs war vorgezeichnet, wie schon vor zwei Jahren. Es brauchte nur einen Sieg in Columbus, gegen Erzfeind Ohio State, der in den letzten Wochen so verwundbar ausgesehen hatte. Der gegen ein 6-6 Team Purdue mit 49-20 verlor. Der letzte Woche gegen Maryland in die Overtime musste und nur gewann, weil der Gegner einen offenen Receiver in der Endzone nicht fand.

Und nun dominierte Ohio State die Wolverines nach Belieben. QB Dwayne Haskins untermauerte einmal mehr sein „Geheimfavoritendasein“ hinsichtlich 1st-Round NFL Ambitionen. Die Offense war nie zu stoppen (567 Yards), die Defense eroberte 2 Turnovers und die Special Teams trugen einen geblockten Punt zum TD. Trotz 150 Yards Strafen war Ohio States Sieg ab eben jenem Blocked-Punt TD zum 34-19 im dritten Viertel nie mehr in Gefahr.

Wenn es Michigan in diesem Jahr nicht schafft, Ohio State zu schlagen – wann dann?

Ze Argument

Die Pleite eliminiert nicht nur Michigan (jetzt 10-2) aus dem Playoff-Rennen und dem Big-Ten Rennen (das Finale lautet dort nun Northwestern vs. Ohio State), sondern verschiebt die Debatte um den vierten Play-Off Platz auch in folgende Gefilde:

  • Ohio State (11-1) – B1G Finale vs. Northwestern
  • Georgia (11-1) – SEC Finale vs. Alabama
  • Oklahoma (11-1) – B12 Finale vs. Texas

Georgia hat dabei nun wirklich die schwierigste Aufgabe zu bestreiten. Alabama ist im SEC-Finale nach FPI allerdings nur mit 5.5 Punkten favorisiert (64% Sieg-Chance für Alabama). Wir können davon ausgehen, dass Georgia sich für die Playoffs qualifiziert, wenn die Bulldogs gegen Alabama gewinnen. Ein 12-1 Georgia-Team mit Conference-Titel und Sieg über den Giganten Alabama kannst du nicht draußen lassen.

Es ist anzunehmen, dass in so einem Fall aber auch Alabama in die Playoffs gewählt wird – zu dominant war Alabama in diesem Jahr (noch kein Sieg mit weniger als 20 Punkten!) als dass das Komitee ernsthaft Ohio State oder Oklahoma selbst mit Conference-Titel und gleichem Record über Alabama stellen würde. Michigan hätte an der Stelle ein deutlich besseres Argument als Ohio State gehabt.

Das Problem liegt prinzipiell in den fischigen Kriterien des Playoff-Komitees, das nicht beständig mit den gleichen Begründungen seine Teilnehmer auswählt. 2014 war es Ohio State, weil es wirtschaftlich die beste Option war. 2016 war es Ohio State über den Conference-Champ Penn State (der das direkte Duell gewonnen hatte), weil es den besseren Out-of Conference Sieg hatte.

2017 dagegen hatte Ohio State (12-1) trotz Conference-Gewinn das Nachsehen gegenüber Alabama (11-1), das nichtmal seine Division gewonnen hatte. Begründung damals: Alabama seit das definitiv überlegene Team im direkten Vergleich.

Alle Begründungen sind irgendwo nachvollziehbar. Doch im Voraus zu prognostizieren, welche Kriterien das Komitee diesmal – also 2018 – heranziehen wird, gestaltet sich als schwierig. Nehmen wir die Logik vom letzten Jahr, ist Alabama sowohl gegenüber Ohio State als auch Oklahoma die sportlich deutlich bessere Mannschaft: Alabama ist nach FPI 10 Punkte besser als Oklahoma und Ohio State (die exakt gleich gut geratet sind).

Ich würde also behaupten, dass in einem Szenario „Georgia gewinnt SEC-Finale“ das Playoff-Quartett Clemson, Notre Dame, Georgia und Alabama lauten wird.

Doch was passiert, wenn Alabama, wie zu erwarten ist, die SEC gewinnt? Georgia (dann 11-2) wäre wohl sicher draußen. Georgia wäre auch draußen, wenn es das SEC-Finale durch ein Last-Second Fieldgoal oder durch einen Freak-Kick Six verlieren würde. Denn es wäre nicht zu argumentieren, dass eine Georgia-Mannschaft mit zwei Pleiten (u.a. einmal mit 20 Punkten gegen LSU verloren) über einen 12-1 Conference-Champ wie Ohio State oder Oklahoma zu stellen wäre.

Georgia ist nicht gleich Alabama. Georgia war 2018 zwar stark – aber es hat nicht den Nachweis von Alabama. Georgia hat mit Niederlage im SEC-Finale keine Chance.

Bleibt also Ohio State vs. Oklahoma – die große Debatte. Und das Coole: Es ist eine Debatte auf Augenhöhe. Keine wirtschaftlichen Hintergedanken, welchen bedeutungslosen Upstart man draußen lassen kann ohne dass sich außerhalb von korsakoffs Stube jemand darüber aufregt. Beide sind Schwergewichte.

Ohio State hat den besseren Quality-Win (über #4 Michigan), aber auch den debakulösere Niederlage (49-20 gegen ein 6-6 Purdue Team verloren).

Oklahoma hat die bessere Offense (#1 im Lande), aber auch die deutlich schwächere Defense (#90 nach FPI).

Beide Mannschaften haben dreimal gegen Power-5 Teams mit Winning-Record gewonnen, darunter gegen zwei Teams in den Top-25. Beide sind fast gleichauf im SOR (Strength of Record). Beide werden von Star-Quarterbacks angeführt, und beide haben in TCU einen Referenzpunkt als gemeinsamen Gegner: Beide sahen darin ähnlich aus (haben u.a. 27 bzw. 28 Punkte zugelassen).

Oklahoma trifft nun im Big-12 Finale auf Texas, das eine gute Saison gespielt hat und als #11 im FPI auch das bessere Team stellt als der Gegner von Ohio State im Big-Ten Finale (Northwestern ist die #16). Für Oklahoma ist das Finale gegen Texas auch die Chance, die einzige Saison-Pleite wiedergutzumachen (die Sooners verloren im Oktober knapp 48-45 gegen Texas). Ohio State kann seine 29-Punkt Pleite gegen Purdue nicht wieder wettmachen.

Persönlich habe ich schon mehrmals geschrieben, dass ich Oklahoma als viertes Team in den Playoffs sehen möchte – ganz einfach, weil diese Monster-Offense das Potenzial hätte, Clemson oder Alabama in ein Highscoring-Game zu zwingen. Doch Oklahomas Defense ist auch wackelig genug um ein Spiel schnell eindimensional werden zu lassen, dass es in einem 55-30 endet.

In dieser Hinsicht ist Ohio State vermutlich kompletter. Ohio State ist im Schnitt wohl die schwächere Option, aber das Team hat das Potenzial, kompletter zu spielen als Oklahoma – und kann rein von der Besetzung mit zwei guten Tagen auch die National-Championship gewinnen.

Ich sehe schon, was passieren wird: Alabama schlägt Georgia mit 2 TD, Oklahoma gewinnt mit 52-45 gegen Texas und Ohio State wird nach einem 50-10 über Northwestern als #4 in die Playoffs geschrieben.

Die nackten Zahlen sehen das ähnlich: Ohio State hat die höhere Playoffchance (48%) als Georgia (39%) oder Oklahoma (33%):

Die Statisten

In der Pac-12 Conference lautet das Finale Washington Huskies vs. Utah Utes. Washington setzte sich dabei im Schneetreiben des Apple-Cups bei den bislang so famosen Washington State Cougars durch (28-15 Sieg). Hernach höhnte Washingtons Defensive-Coordinator über die Cougars-Offense sinngemäß: Ich bin jetzt 5 Jahre hier und sie spielen seit 5 Jahren den gleichen Stiefel. Als der Schnee begann zu fallen, mussten sie eindimensionaler werden und mehr laufen. Ab dann war es ein Kinderspiel für uns. Hoffentlich bleibt Leach noch lange Coach dort.

Für Washington steht nach einer eigentlich verkorksten Saison (man ist „nur“ 9-3) nun noch die Rose-Bowl Qualifikation auf dem Spiel. Das ist verglichen mit der Preseason-Erwartung nur ein Konsolidierungspreis. Doch das ist mehr als man sich nach den Pleiten gegen Oregon oder Cal im Oktober erhoffen konnte.

Eine andere Mannschaft muss um ihr Big-Bowl Ticket am Neujahrstag nach letztem Wochenende wieder bangen – lieferte aber gleichzeitig das Spiel des Jahres, das niemand vergessen wird: Die #7 LSU Tigers verloren in er 7ten Overtime (richtig gelesen!) mit 72-74 bei den Texas A&M Aggies.

Eine Partie, die in die Geschichte eingehen wird: Nicht bloß war es die punktreichste Partie der FBS-Geschichte und mit 66 (!!) Overtime-Spielzügen ein atemberaubender Kracher – wenn auch einer, der in der Regular Season mit einigen Kontroversen endete.

#9 UCF demolierte USF mit 38-10 und holt seine zweite Perfect-Regular Season in Folge. Doch die Ergebnisse vom Wochenende beendeten auch die letzte Hoffnung für UCF, doch noch durch die Hintertür ins Playoff zu rutschen – selbst wenn Oklahoma oder Ohio State ihre Conference-Finals vergeigen sollten – das Komitee wird im Zweifelsfall ein 10-2 Georgia über UCF stellen. Schlimmer: QB McKenzie Milton wird wohl nächste Woche im Conference-Finale ausfallen, womit plötzlich sogar hinter dem Conference-Gewinn ein Fragezeichen steht.

Conference-Finals

Für die meisten Teams ist die Regular Season damit um. Die Teams mit Bilanz ab 6-6 können noch auf eine Einladung in die Bowl-Season hoffen. Am kommenden Wochenende gibt es aber noch die Conference-Finals und einige Nachholspiele.

Freitag 30.11.

  • 01h00: Buffalo – Northern Illinois (MAC-Finale, ESPN)
  • 02h00: Washington – Utah (Pac12 Finale, FOX)

Samstag 01.12.

  • 18h00: Oklahoma – Texas (Big12 Finale, ESPN)
  • 21h00: Cal – Stanford (Big Game, P12N)
  • 21h30: UCF – Memphis (AAC-Finale, ESPN)
  • 22h00: Alabama – Georgia (SEC-Finale, CBS)
  • 01h45: Boise State – Fresno State (MWC-Finale, ESPB)
  • 02h00: Clemson – Pitt (ACC-Finale, ESPN)
  • 02h00: Ohio State – Northwestern (B1G-Finale, FOX)

Big-Bowl Plätze

Die 12 Big-Bowl Plätze könnten von folgenden Mannschaften besetzt werden:

(3) Clemson, Alabama und Notre Dame sind also fast sichere Playoff-Teilnehmer.

(3) Georgia, Ohio State oder Oklahoma werden das Playoff-Feld komplettieren. Wer nicht reinrutscht, wird fast sicher einen Big-Bowl Platz als Konsolidierung bekommen.

(1) Washington/Utah als Gewinner der Pac-12 bekommt einen Platz in der Rose Bowl.

(1) Ein Platz geht an einen Mid-Major: UCF ist noch ungeschlagen, muss aber im AAC-Finale ohne QB McKenzie Milton antreten. Sollte UCF stolpern, sieht es gut aus für den Sieger des MWC-Finals Boise State vs. Fresno State.

(4) At-Large Bids: Ein weiteres Teams mit fast sicherer Neujahrs-Bowl Garantie: Michigan (10-2). Die restlichen drei Plätze sind relativ schwierig auszumachen und hängen z.T. davon ab, ob z.B. Oklahoma oder Ohio State in die Playoffs rutschen. Ist es Oklahoma, wird die Sugar Bowl entweder Texas oder West Virginia nachbesetzen.

Ist es Ohio State, wird in der Rose Bowl ein zweiter Platz frei – er würde wohl an Michigan gehen. Doch dann wird hinter Michigan ein weiterer At-Large Bid frei. LSU, Florida oder Washington State wären Anwärter.

Trainerkarussell

Bei USC wurde Clay Helton trotz einer extrem enttäuschenden 5-7 Saison und massiver Fan-Proteste als Headcoach bestätigt. Das heißt auch, dass sich der USC-Posten, mit dem Leute wie James Franklin geliebäugelt haben sollen, nun mindestens ein Jahr verschieben wird.

Bei UNC hingegen gab es die Entlassung von Larry Fedora. UNC ist eine Basketball-Uni, doch die Attraktivität des Football-Postens ist nicht zu unterschätzen: UNC ist die bekannteste Universität in North Carolina, einem Staat, der viele Top-Recruits fabriziert. Die Tar Heels haben ein nettes Stadion, viel Geld und werden zur nächsten Saison ihr neues Leistungszentrum mit Trainingsmöglichkeiten in einer Halle fertig gebaut haben.

Immer wieder schickt UNC Top-Draftees in die NFL, ohne jemals ein wirklich komplettes Footballteam zu stellen. UNC ist wie auch der Lokalrivale NC State damit so etwas wie ein schlafender Gigant, den man nur wecken muss. Leute wie der einstige Texas-Starcoach Mack Brown begannen hier ihre Trainerkarriere. Wenn UNC bereit ist, 3 Mio./Jahr Buyout (auf vier Jahre berechnet) für Fedora hinzublättern, dürfte auch das Gehalt des nächsten Coaches kein Hindernis sein, einen Top-Coach anzustellen.

Bei Texas Tech wurde Kliff Kingsbury nach drei Losing-Seasons en suite entlassen. Kingsbury sollte für mein Empfinden damit als „Air-Raid“ Fetischist ein ganz heißer Name für einen Off-Coord Posten in der NFL werden.

Weitere offene Posten: Colorado, das ich schon letzte Woche diskutierte, Maryland und Louisville. Bestätigt wurde hingegen überraschend Lovie Smith bei Illinois: Smith war dort 4-8 und über drei Jahre 9-27 gegangen.

Das Goodie

Wer Ideen braucht, wie er ohne Aufwand durch die Hintertür Zusatzprämien einhandeln kann: Bitte bei UConn-Coach Randy Edsall nachfragen:

4 Kommentare zu “Akademische Viertelstunde – Woche 13: Lasset die Debatte starten!

  1. Wenn Oklahoma, Alabama und Ohio State ihre Championship Games gewinnen, würde ich in jedem Falle Oklahoma als #4 sehen wollen. Die Sooners haben nur ein Spiel gegen ein deutlich schwächeres Team gestrauchelt (OT gegen Army, das immerhin auch 9-2 ist). Ohio State hat gegen Purdue mit 29 (!) verloren. Und auch gegen Maryland oder Nebraska waren die Buckeyes alles andere als überzeugend. Oklahomas Niederlage hingegen mit 3 gegen ein starkes Texas und wenn die Sooners am Wochenende siegen, haben sie diese wieder gut gemacht. Das Team von Lincoln Riley sah trotz einmal mehr unterwältigender Defense einfach besser aus und dass sie starke Mannschaften aus der SEC in einen Shootout zwingen können, haben sie letztes Jahr gegen Georgia im Rose Bowl Game gezeigt. Und wenn eine Art QB Alabama in den letzten Jahren Probleme bereitet hat, dann war es einer wie Kyler Murray, der sowohl als Läufer, als auch als Werfer Elite ist.

  2. Kann hier eigentlich jemand bestätigen, ob die Conference Finals wirklich nicht bei Sport1 US gezeigt werden. Finde dazu irgendwie keine genauen, verlässlichen Infos und stellte ungläubig fest, dass im Programm „Bullriding“ statt „College Football“ steht!
    Habt ihr eine Empfehlung, wo man sich diese anschauen könnte (live/re-live)?

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