Auftakt zu Woche 13 und damit zum letzten Saisonviertel – heute mit dem NFC-Schlager Dallas Cowboys (6-5) vs. New Orleans Saints (10-1), der Rückkehr von Sean Payton an alte Wirkungsstätte. Über viele Jahrzehnte der NFL-Geschichte wäre das eine Partie mit haushohem Favoritenstatus für die Cowboys gewesen. Nicht so 2018, das immer mehr wie das „Jahr der Saints“ aussieht.
Die Saints sind unter der Führung des MVP-Favoriten Drew Brees so brutal unterwegs, dass man letzte Woche über einen 31-17 Sieg gegen Atlanta fast enttäuscht war – zu knapp das Ergebnis! Es drückte sogar den Punkteschnitt pro Partie (von 38.8 auf 38.2).
Die Stärken der Saints-Offense sind vielfältig: Zum einen ist natürlich Brees meisterhaft. Zum anderen hat man mit Leuten wie Kamara oder Michael Thomas Elite-Playmaker. Wer etwas lernen will über die Feinheiten der Saints-Offense, dem seien diverse Twitter-Threats von Seth Galina empfohlen:
- Der „College-Brees“
- Audible Brees
- Four Verts
- Empty-Formation, Split-Wide Kamara und Thomas auf derselben Seite
Einzig die Run/Pass Verteilung in 1st Downs könnte besser sein: 53% Pass-Quote im 1st Down vor der Halbzeit ist nur Liga-Durchschnitt. Gerade für die Saints, die mit Passspiel 60% Success-Rate, 10.1 NY/A und 0.60 EPA/Pass in 1st Downs einfahren, ist das zu wenig, wenn der Lauf nur 38% Success-Rate, 5.4 YPC und gar -0.13 EPA/Run bringt.
Eine der oft übersehenen Stärken ist die Pass-Protection für Brees: 18% QB-Pressure Rate ist die geringste Pressure-Rate der Liga! Brees kassiert nur 1 Sack pro 35 Versuche, beste Rate der NFL. Das dürfte die größte Stärke der Dallas-Defense negieren, die mit 36% Pressure-Rate den zweitmeisten Druck gen gegnerischem QB erzeugen kann.
Auch ist die Cowboys-Defense mit ihrem Fokus auf Linebacker nicht wirklich auf die 11-Personnel Offense von New Orleans ausgerichtet.
Obwohl Dallas also eine bessere Defense hat als die letzten Gegner der Saints, ist von erneut mindestens 30 Saints-Punkten auszugehen – Tendenz zu mehr.
In diesem Fall ist eines klar: Die Cowboys-Offense muss aus ihrer Comfort-Zone. Sie muss den Lauf (Dallas mit der fünftbesten Run-SR% der Liga) hinten anstellen und mit viel Passspiel mitgehen. Angesichts der durchaus erheblichen Schwächen der Passing-Offense um QB Prescott klingt das wie Desaster Waiting to Happen. Es riecht nach einem weiteren deutlichen Saints-Sieg, selbst im Cowboys-Stadion.
Ich hab gelesen das Amari Cooper bei Dallas liefert und die Passoffensive seid er da ist somit wenigstens als anwesend gewertet werden kann.
Ich glaube trotzdem nicht das es gegen die Saints reicht.
in Dallas zuhause ist alles möglich trotzdem setze ich 40$ auf die saints.
Das Spiel gegen Falcons war für TNF sogar ein gutes Spiel und kein typisches Rumgegurke. Trotzdem blieb die Punkteausbeute bisschen zurück. Das schiebe ich aber auf TNF.
Was für eine erste Hälfte. Starker und voll motivierter Auftritt der Dallas Cowboy.
22 Minuten Spielanteil, da blieb kaum was konstruktives übrig für Brees und Co. Die Defence der Cowboys hat die Offense der Saints im Griff.
Bin gespannt wie New Orleans auf die zweite Hälfte reagieren wird.
Sollte das Spiel sich drehen durch idiotische Strafen der Cowboys im dritten Viertel? Nur dadurch konnten die Saints punkten und plötzlich wird es eine Sache der Nerven.
Die Offense um QB Brees wird „frischer“ das Schlussviertel in „Angriff“ nehmen und die 3 Punkte Vorsprung von Dallas wird wahrscheinlich nicht zu verteidigen sein, zumal die Saints Defence stärker wirkt.
Respekt. Das war doch überraschend wie sich die Defense der Cowboys wieder gefangen hat und das Game gewinnt.
Die Schiedsrichter waren zumindest in der zweiten Hälfte mehr wie Fragwürdig bei ihren Wegsehen und dann doch wieder kompensierend.
Es war echt ein spannendes und unterhaltsames Game mit einem Dämpfer für die New Orleans Saints, die doch nicht die Übermannschaft darstellt bei entsprechender Einstellung und Rezept des Gegners, die Dampfwalze um QB Brees bei ihrer Entfaltung zu verhindern.