„Ruhe vor dem Sturm“ ist anders, nachdem es am Wochenende bereits eine Handvoll spektakulärer Moves gegeben hat. Ein Blick darauf. Wer heutzutage nicht innerhalb weniger Stunden einen ausführlichen Recap zu allen Transaktionen schreibt, ist sowieso zu spät, daher lass es uns mal kurz machen.
Antonio Brown für einen 3rd & 5th Rounder zu den Raiders. Der größte Move dieser Offseason: Brown geht erstaunlich billig nach Oakland. Bill Barnwell hat bei ESPN den Move runtergebrochen und dabei folgende Schwerpunkte gesetzt:
- Geld: Brown war über viele Jahre lang ein gemessen an seiner Leistung (Top-5 WR) schwer unterbezahlter Mann. Jetzt hat er alles in die Waagschale geworfen und seinen überfälligen schweren Vertrag im letzten Moment doch noch bekommen: 3 Jahre, 54 Mio.
- Steelers: Pittsburgh hätte Brown niemals die letzte Vertragsverlängerung gegeben, wenn man nicht sicher gewesen wäre, dass Brown noch 1-2 Jahre bleibt. Jetzt schreibt man sensationelle 21 Mio. Dead-Cap für 2019 an – die höchste Dead-Cap, die jemals in einem Jahr angeschrieben wurde (Ndamukong Suh in Detroit war noch höher, aber auf 2 Jahre verteilt).
- Raiders: Nutzen die Gunst der Stunde und haben ein Schnäppchen bekommen, wenn Brown sich verhält wie bis zum ca. 25. Dezember 2018, und nicht wie danach.
Brown mag seinen Abschied mit Aktionen am Limit erzwungen haben und den Steelers keine andere Wahl gelassen zu haben, aber dennoch: Die Kompensation scheint mir trotz allem niedrig. Es ist kaum zu glauben, dass die Steelers bei längerem Zuwarten nicht doch mehr als einen 3rd & 5th Rounder herausgeholt hätten für einen der Top-WRs in der NFL – war der in wenigen Tagen anstehende Roster-Bonus von 2.5 Mio (der Dead-Money noch erhöht hätte) das Problem? Möglich, aber 2.5 Mio. würde ich wahrscheinlich fressen, wenn ich die Chance habe, von 3rd Rounder auf 1st Rounder zu erhöhen.
Was hatten die Steelers ansonsten zu befürchten? Medien-Zirkus? Wen interessiert sowas in der Offseason, wenn die ersten ernsthaften Team-Zusammenkünfte Monate entfernt sind? Hatte GM Colbert Angst vor zu vielen Medienanfragen? Gefühlt haben sich die Steelers hier wie die splitterfasernackte Sau durchs Dorf treiben lassen. Die sportliche Leitung ist nun angezählt – geht 2019 schief, ist nächstes Jahr Hausreinemachen in Pittsburgh angesagt. Mike McCarthy, it’ll be your turn…
Die Hoffnungsschimmer für Pittsburgh: Die Steelers haben mit Ju-ju Smith Schuster einen potenziellen Nachfolger als #1-WR bereits im Kader, auch wenn Smith-Schuster lernen muss, mit mehr Doppeldeckungen umzugehen (90% der Double-Teams zog Brown an). #3 WR Washington war bislang nur Part-Time Spieler, muss nun eine Starter-Rolle übernehmen. Doch andererseits ist die WR-Klasse an 1B-Prospects reich und die Steelers gelten als mutmaßlich bestes WR-Draft Team der NFL.
Oakland? Brauchte einen Star um seine marode Franchise kurz vor dem Umzug nach Las Vegas vermarktbar zu machen. Brown ist einer der ganz großen Superstars der NFL, eines der wenigen schwarzen Gesichter, die man auch einer breiten Masse ohne mit der Wimper zu zucken verkaufen kann. Schon allein deshalb dürfte der Move sich für die Raiders auszahlen. Ob Brown mit dem dürftigen QB Derek Carr glücklich wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Trotzdem würde ich Barnwell Recht geben: Sofern es Brown darauf angelegt hat, endlich adäquat bezahlt zu werden, ist der ganz klare Gewinner des Trades… Antonio Brown.
Michael Bennett für Late-Rounder von den Eagles zu den Patriots – Die Reaktionen gehen eindeutig in die Richtung: „Typischer Patriots-Move“. Bennett, einer der vielseitigsten Defensive Linemen in der NFL und einer der allerbesten Inside-Rusher, war in Philly nicht mehr glücklich mit seinem Vertrag.
Enter Patriots, die den 32-jährigen für einen 4th-Rounder bekommen. Typischer Move für Belichick: Sein eigener, hochpreisiger DE Trey Flowers hat auslaufenden Vertrag und hätte um die 15-17 Mio/Jahr gekostet. Bennett bekommt er für ca. 6-8 Mio/Jahr. Bennett ist natürlich älter und hat vielleicht nur mehr 2 Jahre im Tank, aber den Move macht Belichick immer: Geringer Qualitätsverlust, gewonnene Vielseitigkeit, kurzfristige Lösung – und als Bonus obendrein staubt man bei Flowers-Abgang nächstes Jahr noch einen 3rd-Round Compensation-Draftpick ab, während man für Bennett keinen solchen verliert.
OG Kevin Zeitler vs. DE Olivier Vernon (Bengals / Giants) – Im Kern einer der wenigen Spieler-für-Spieler Trades, auch wenn noch ein paar Late-Round Draftpicks mit in den Mischer geworfen wurden. Ein Move, der weithin als „Win/Win“ bezeichnet wird. Ich bin da eher skeptisch.
Die Giants bekommen mit Zeitler einen der besten Guards der NFL und stellen nun potenziell ein Top-Guard Duo mit Hernandez/Zeitler auf. Doch ist der Move nicht vor allem deshalb notwendig geworden, weil GM Dave Gettleman seinen Draft-Fehler von 2018 kaschieren muss um RB Barkley das beste (und teuerste) Vorblocking gibt um doch noch Kapital aus dem ansonsten ineffizienten Pick zu ziehen?
Und was ist mit der Giants-Defense? Vernon war ein guter, wenn auch teurer Passrusher. Die Giants haben einen fassungslosen Aderlass zu verschmerzen, sind defensiv personell nun eine der schwächsten Mannschaften in der NFL!
Und die Browns? Brechen ihre hochkarätige Offensive Line auf, die QB Mayfield so gut beschützt hatte, um einen sehr teuren Defensive End zu holen, der ohne Zweifel ein guter Komplementär zu DE Myles Garrett ist, aber auf der anderen Seite: Free Agency und Draft gelten als enorm tief auf Passrush aufgestellt, und Cleveland hatte locker ausreichend Cap-Space um einen Zeitler durchzuschleppen.
Das sind die Negativen. Doch schauen wir uns an, was gut gehen kann. Die Giants sind nun einen QB davon entfernt, eine hochklassige Offense zu stellen. Was, wenn man im Draft doch noch einen QB wie Haskins zieht und eventuell sogar Manning noch entlässt (Manning-Entlassung spart ca. 17 Mio. Cap-Space!)? Oder wenn man QB Bridgewater für ein paar Millionen in der Free Agency holt, einen QB zum Entwickeln zieht und gleichzeitig den kaputten Manning feuert? Wird sich Gettleman sowas trauen? Bridgewater-Verpflichtung hätte den Vorteil, dass man sich eventuell im Draft voll auf Defense (Passrush wie gesagt eine Stärke des Drafts) konzentrieren könnte, und den QB-Pick auf 2020 verschiebt.
Cleveland? Passrush klingt nun gesettet, und in der Offense scheint man auf die Entwicklung des jungen OG Corbett zu vertrauen, der letztes Jahr von GM Dorsey verpflichtet wurde. Man muss bei DE Vernon, einem sehr produktiven Mann, ein kleines Detail anpreisen, das ihn für einen Breakout ankündigen könnte: Vernon hatte bei den Giants jedes Jahr sechs Spiele gegen Top-Left Tackles: Trent Washington/Redskins, Tyron Smith/Cowboys, Jason Peters/Eagles. Solche Konkurrenz ist in der AFC North nicht zu erwarten. Kann Vernon also noch produktiver werden?
Wenn ja, könnten tatsächlich beide Teams gewinnen. Aber ich sehe den Trade im großen Ganzen nicht als alleinigen Gewinn für alle Beteiligten, sondern teilweise als Schadensbegrenzung in New York wie als unnötige Ausgabe in Cleveland.
QB Keenum für Tausch von 6th/7th Roundern nach Washington. Keenum war am Ende ganz einfach die paar Dollar zu teuer und die paar Zentimeter zu klein um haltbar zu bleiben, nachdem man sich Flacco eingekauft hatte. Für Washington ist Keenum eine billige Option bei einem etwaigen Karriereende von QB Alex Smith, während Denver sich durch den Trade etwas Dead-Money erspart: Da Washington 3.5 Mio. Dead-Cap übernimmt, zahlt Denver nun nur noch 3.5 Mio. drauf, anstatt 7 Mio.
Sonstige Moves
Laut Ian Rapoport/NFL.com hat sich der Dunstkreis der Interessenten für RB LeVeon Bell auf vier Teams reduziert: Jets, Raiders, Eagles, Ravens. Jets gelten weithin als Favorit, aber Rapoport berichtet, dass die Raiders gerne auch nach dem Einkauf von Antonio Brown noch Stars verpflichten würden.
Miami hat WR Danny Amendola entlassen – womit Amendola nun wieder Free Agent ist. Amendola soll überraschend nicht in New England unterschreiben, sondern gilt wohl als Favorit bei den Detroit Lions:
Eh klar: In Detroit sind mit GM Bob Quinn und Headcoach Patricia lauter ehemalige Patriots-Angestellte am Werkeln. Amendola kostet nicht mehr viel und zählt dank seiner Entlassung nicht gegen die Compensatory-Formel.
Greg Cosell über Kyler Murray
Öl für die Diskussion über Kyler Murray, die Cardinals und Josh Rosen: Greg Cosell, allgemein anerkannter, unabhängiger NFL-Films Analyst, hat ein bemerkenswertes Podcast-Interview gegeben, in dem er überraschend deutlich aufzeichnet, warum es für ihn auf einen #1-Draftpick Kyler Murray nach Arizona hinausläuft:
- Rosen passt überhaupt nicht zu dem, was der neue Cardinals-HC Kingsbury an Offense spielen will.
- Murray passt so perfekt zur Kingsbury-Offense, weil er mobil ist und einen krassen Wurfarm ähnlich wie Mahomes hat („Murray sieht im Werfen gleich locker aus wie Mahomes“)
Für Cosell bestehen nur wenige Zweifel, dass sich die Gerüchte um einen Rosen-Trade bestätigen werden. Er glaubt, dass man für Rosen zwingend einen 1st-Rounder abstauben muss um ihn zu verkaufen.
Das sähe ich genauso: Rosen wäre vermutlich der #1 oder #2 Overall Pick, wenn er in dieser Draftklasse antreten würde. Es wäre ein Paradebeispiel von „unter Wert verkaufen“, wenn man für ihn nicht mindestens den, sagen wir, #15 Draftpick bekommt. Und selbst das wäre wohl zu billig verkauft.
Rosen für einen 2nd Rounder zu verscherbeln könnten wir auf Jahre als Top-Beispiel verwenden, wie sehr die NFL das Unbekannte gegenüber dem halbwegs Bekannten überschätzt. Vor einem Jahr war Rosen als starkes QB-Prospect an #10 über den Tisch gegangen. Sein Rookiejahr war schwach, aber man konnte ihn u.a. damit entschuldigen, dass die Cardinals schlechte Skill-Player, schwache Offense Line und einen idiotischen Gameplan (RB Johnson 20x/Spiel über die Mitte) hatten.
dass was? wie gehts weiter?
Wen siehst du denn als potentielle Franchise für einen Rosen Trade?
Giants, anstelle im diesjährigen Draft einen QB zu holen?
Denver, um ihm hinter Flacco noch etwas Zeit zu geben?
Dolphins?
Oder gar Jags?
@Jack77: Gefixt. Ich glaube, ich weiß nun, wieso WordPress mir den letzten Abschnitt manchmal abschneidet.
@Raphaelo:
Jaguars – eher nein, sie scheinen einen erfahrenen QB im Win-Now Modus zu wollen
Giants – abwarten, haben letztes Jahr auf Rosen verzichtet und scheinen eventuell noch mit Eli ein letztes Jahr zu wollen.
Broncos – nein, Flacco ist 6’6, Rosen nur 6’4 und damit zwei Inch zu klein für Elway
Dolphins – spannend
Redskins würde ich noch in die Diskussion werfen. Rosens Kurzpassspiel passt ganz gut zu Jay Grudens Offense.
Brown für Rekord-Gehalt nach Oakland…
Hab hier noch geschrieben vor ein paar Wochen, dass er wohl mächtig abkassieren wird. 😉
Das ging ja schnell, die Raiders verbraten ihren Cap Space in Rekordzeit
Na gut, dass ein OT wie Brown Zahltag haben wird, dafür muss man nun wirklich kein großer Experte sein 🙂 Und dass die Patriots ihn nicht halten wollen, war auch fast sicher.
Pats managen das System also einmal mehr zur Perfektion.
Geben den #95 Pick für Brown und einen #143 ab.
Gewinnen den Superbowl und lassen Brown danach ziehen.
Stauben nächstes Jahr einen #100 als Compensation ab.
Monster.
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Hab’s nur erwähnt, weil es damals hier eine gute, interessante Diskussion um ihn gab. 😉
Wird spannend, was jetzt z.B. mit Williams und Nsekhe passiert. Zumindest kurzfristig noch ganz gute Optionen auf Tackle.
Wenn ein Spieler wie Antonio Brown von den Steelers zu den Raiders geht, zeigt das auf wie wenig Wert er auf sportlichen Erfolg legt (wer wird wohl häufiger in den Play-offs stehen?) und wieviel auf die Kohle. Ja ich weiß, es ist sein Beruf, kleines Zeitfenster, blabla….
Wahrscheinlich bin ich da einer der wenigen mit so einer Meinung, aber das ist mir egal.
Und, ganz ehrlich, dein ewiges Barkley-Bashing geht mir auf die Nerven. Aber das wirst du in den nächsten Jahren sicherlich noch ganz anders bewerten.
Ansonsten stehe ich trotzdem auf deine Website und deine Berichte – also nichts für ungut!
Ich weiß nicht, ob man Brown, der ca. 5-6 Jahre lang deutlich unter Marktwert für einen Contender spielte, Geldgier nachsagen kann.
Glaube nicht, dass A. Brown einen sicheren PO-Kandidaten verlassen hat.
Natürlich sind die Steelers kein gesetzter PO Kandidat, aber sicherlich stehen ihre Chancen besser als bei den Raiders. Zumindest die nächsten zwei bis drei Jahre.
Antonio Brown hat seinen letzten Vertrag 2017 und den davor 2012 unterschrieben. Er kann also allenfalls 2013-2016 unterbezahlt gewesen sein. Hierbei muss man allerdings auch bedenken, dass die Steelers die Verträge ihrer Leistungsträger ständig anpassen, indem base salary in guaranteed bonus umgewandelt wird, um kurzfristig cap space freizuschaufeln. Das bringt dem Spieler am Vertragsende unterm Strich zwar nicht mehr Geld, dafür aber vorher Sicherheit. Denn wie hier im Blog ja auch schon erklärt: den ausgezahlten Bonus hat er sofort sicher, im Gegensatz zu irgendwelchen 15 Mio-base-salary-Geschichten in späteren Vertragsjahren, von denen er nichts sieht, wenn er sich schwer verletzt oder die Franchise sonstwie zu einer business decision kommt, dass man den Spieler lieber vor die Türe setzt.
Total overall mag Brown also drei, vier Jahre lang unterbezahlt gewesen sein, weil er sich nicht schwer verletzt hat. Hätte er sich schwer verletzt oder wäre sonstwie gefeuert worden, wären es die Steelers gewesen, die overpaid hätten. Deswegen fällt ihnen ja jetzt der Trade in Sachen dead cap so auf die Füße.
2017 jedenfalls war er bei Vertragsunterschrift mit 17m per annum der bestbezahlte WR (68m/4). Jetzt bekommt er 18m im Jahr in Oakland (54m/3). Von daher finde ich nicht, dass man davon sprechen kann, dass es hier um einen überfälligen Vertrag ging…
Brown hatte doch bei den Steelers einen Vertrag ohne guaranteed money
Bzgl. Brown: Las Vegas Raiders. Contender oder nicht. AB in Vegas, das passt einfach! 🙂
Bzgl. Rosen: Wenn tatsächlich nur die Dolphins als Interessenten übrigbleiben, werden die niemals einen First Rounder hinblättern. Noch dazu, wo Rosen in seiner Rookie-saison keine Bäume ausgerissen hat, obwohl er vorher noch groß von etlichen Superbowls getönt hat. Der junge Mann ist noch eine Baustelle. Sportlich wie charakterlich.
@NoBlackHat:
Hätte Brown einen Vertrag ohne guarantees gehabt, hätten die Steelers ihn jetzt ohne dead cap abgeben können. Dead cap kommt ja nur zustande, weil das bereits bei Unterschrift fällige bonus money über die Laufzeit des Vertrages abgeschrieben wird. Weil es eben im Gegensatz zum laufenden Gehalt garantiert ist.
Anhand des Monster dead cap, den die Steelers jetzt fressen müssen, kann man ersehen, dass Brown mit der Umstrukturierung seines Vertrags 2018 weite Teile seines eigentlich nicht garantierten Gehalts bereits ausgezahlt bekommen hat. Wäre er bei den Steelers geblieben, stünden dieses Jahr also ca. 21 Mios guaranteed money ca. 4 Mios nicht garantierter Kohle (die 1,5 Mios, die die Steelers jetzt mehr salary cap haben und der 2,5 Mios Rosterbonus) gegenüber.
@Santiago15
Hast recht, Brown hatte 2 Umstrukturierungen seines Vertrages in 2017 und 2018, die ihm erst 19 Mio Signing Bonus und später durch eine Umwandlung von Roster Bonus und einem Teil seines base salary weiteres guaranteed money einbrachten. Die Umstrukturierungen hatten wohl auch das Ziel, Geld für Le’Veon Bell frei zu machen. Das blieb aber ungenutzt liegen und jetzt haben sie den Salat.
Ich hatte das eigentlich auch immer so auf dem Schirm, dass Bell der Typ war der wegen der Kohle Stress gemacht hat und Brown hatte Probleme mit dem Team inkl. Big Ben.
@Dizzy: Wenn Rosen nach der Rookiesaison unter diesen Umständen soweit an Wert verloren haben soll, dass er nur noch einen 2nd-Rounder wert wäre, dann können alle NFL-Verantwortlichen inklusive Scouting-Departments zusammenpacken. Es wäre ein Armutszeugnis an Urteilsvermögen.
Rosen wäre als Prospect in diesem Jahr mindestens der #2 QB und würde spätestens an #2 gedraftet werden. Und das mit den „Charakter-Fragezeichen“ (Anführungszeichen absichtlich gesetzt) eingeschlossen, denn sämtliche „Probleme“ waren bereits vor einem Jahr bekannt.