Furchtlose NFL-Vorschau 2020/21: Die Titelfavoriten

T-1 bis Saisonstart!

Letzter Teil der Furchtlosen NFL-Vorschau 2020/21 mit den acht Mannschaften, die am besten aufgestellt für einen Superbowl-Run sind.

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich die Seahawks mit reinpacken soll, aber eine Aufteilung mit sechsmal NFC und nur zweimal AFC scheint mir dann doch „top-heavier“ als die NFL üblicherweise hergibt. Seattle war am Ende meine #9, weil ich zu viel Misstrauen in die doch recht klar benennbaren Schwächen hatte.

Die Teams von heute sind auch nicht alle perfekt. Besser: Keines ist perfekt. Aber sie sind entweder außergewöhnlich komplett oder haben eine außergewöhnlich dominante Stärke – oder sie haben ganz einfach das Potenzial alles in Grund und Boden zu spielen, wenn es „klick“ macht.

#8 Cleveland Browns

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 47%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 3%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 1.2%

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Die Cleveland Browns fallen für mich in letztere Kategorie. Sie sind nicht perfekt. Aber in ihnen schlummert großartiges Potenzial.

Sie standen schon vor einem Jahr an genau dieser Stelle – der durchschlagende Erfolg stellte sich damals nicht ein, weil die Browns trotz aller massiver Einkäufe am Ende an einer entscheidenden Stelle scheiterten: Ihre Offense war miserabel gecoacht und glich einem Flickenteppich an zusammengewürfelten Konzepten. Der junge QB Baker Mayfield, als Rookie 2018 noch ein großes Versprechen, war von Minute 1 an völlig verunsichert und konnte das Ruder nie herumreißen.

Jetzt hat man den indisponierten Freddie „ich pfeife darauf, dass mit Todd Monken ein Air-Raid Coach an meiner Seite steht“ Kitchens gefeuert und durch den Analytics-veranlagten Kevin Stefanski ersetzt. Der ist natürlich seinerseits als Headcoach-Novize ein Risiko. Doch Stefanski bringt ein paar sehr vielversprechende Ingredienzien mit: Er coacht das bewährt QB-freundlichste System der NFL mit vielen Rollouts und vielen Play-Action Pässen. Und er hat in Minnesota schon die Fähigkeit bewiesen eine Vision umzusetzen (wenn auch nicht unbedingt die richtige).

Größtes Problem des letzten Jahres: Mayfield hatte weder Vertrauen ins Play-Design noch in die Offensive Line. Letzteres mag bei der 6t-besten Pass-Blocking-Win-Rate der NFL überraschen, doch Fakt ist auch: Beide Offense Tackles waren ziemlich übel. Jetzt hat man auf beiden Positionen nachgebessert: LT Jedrick Wills als #10 Pick im Draft, RT Jack Conklin via Free Agency.

Stefanski wird viel 12-Personnel spielen. Im NFL-Schnitt ist das fürs Passspiel die effizienteste Aufstellung, weil Defenses sie noch immer häufig mit 3 Linebackern kontern. Das entsprechende Wide-Receiver Pärchen hatte Cleveland schon im Kader: Odell Beckham jr. und Jarvis Landry. Beide sind Breakout-Kandidaten. Auf Tight End hat man David Njoku in Austin Hooper einen teuren Free Agent und in Harrison Bryant einen Rookie für die Hinterhand zur Seite gestellt.

Laufspiel ist nicht das, was man als wichtigste Facette sieht. Doch es wird bei aller Analytics-Affinität keine unbedeutende Rolle im Stefanski-System spielen – und in im besten Ballträger der NFL Nick Chubb sowie im vielseitigen Kareem Hunt hat man exzellente Backs.

Defense ist ein bissl größeres Fragezeichen. Aber Pass-Rush ist mit Myles Garrett als #1 und Olivier Vernon als #2 wuchtig wie wenige andere, auf Defensive Tackle stehen weiter Ogunjobi und Sheldon Richardson ihren Mann. Linebacker ist a bissi wackelig, aber im Defensive Backfield ist man auf beiden Outside-Cornerback-Positionen mit Denzel Ward und Greedy Williams mit potenziell starken Manndeckern besetzt. Die Safetys sind nicht überragend, nicht nach Grant Delpits season ending injury, aber Karl Joseph, Andrew Sendejo, Ronnie Harrison, Kevin Johnson sind alles Namen, die dafür sorgen, dass ein gewisses Niveau nicht unterschritten wird. Rookie-DefCoord Joe Woods hat hier Spielermaterial, mit dem sich arbeiten lässt.

Ein kleines bisschen Projection ist bei den Browns notwendig. Aber gerade Mayfield bietet als Quarterback ausreichend Upside um die Browns als ernsthaftesten Anwärter um die AFC-Phalanx mit Kansas City und Baltimore zu brechen. Natürlich kann wieder alles fürchterlich schief gehen: Rookie-Headcoach, Rookie-DefCoord, Rookie-GM. Aber ich glaube an die Browns. Schon wieder.

Prognose: 9-7

#7 Tampa Bay Buccaneers

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 63%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 8%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 4%

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Von einem ewigen Underachiever zum nächsten: Die Buccs kratzen seit Jahren an Contender-Status, doch immer kam recht früh etwas dazwischen, was alle Träumereien schnell zerstörte: Mal war es eine absurde Defense, mal sinnbefreites Coaching, dann ein extrem Interception-anfälliger Quarterback.

Jetzt hat man in Tom Brady den kompletten Gegenentwurf zu Jameis Winston geholt um als erstes Team den Sprung in ein Finale dahoam zu schaffen: Extrem erfahren, abgewichst, minimale Turnover-Anfälligkeit. Bradys Status als 43-jähriger Quarterback-Methusalem macht mir beim Blick auf die ganz großen Titel-Ambitionen ein bisschen Angst. Aber er hat sowohl die Intelligenz als auch die Waffen um auch mit limitierteren physischen Fähigkeiten eine halbwegs effiziente Offense das Feld runterzutreiben.

Tampas Skill-Corps ist gigantisch. Mike Evans ist ein fantastischer Deep-Catcher. Chris Godwin ist einer der besten jungen All-Around Receiver in der NFL. Die Tight Ends sind Cameron Brate, O.J. Howard und natürlich „his Gronkness“, Rob Gronkowski. Der alte Brady-Spezl Gronk ist wohl nicht mehr die Wucht alter Tage, aber sagen wir er macht 500 Snaps in diesem System als dritter oder vierter Mann: Das ist dann schon sehr geil.

Einigermaßen guter Offense-Line-Schutz ist für den alten Mann auch da; LT Donovan Smith ist ganz okay und auf Right Tackle spielt ein 1st-Round-Rookie Tristan Wirfs. Das für Brady neue Spielsystem nach 20 Jahren Pats wird denke ich auch nicht so das Problem: Sowohl Headcoach Bruce Arians als auch Brady selbst sind schlau genug um die Chance des Geben und Nehmens für sich zu nutzen.

Die Defense war zuletzt sehr volatil: 2018 eine der drei schwächsten. Letztes Jahr fast in den Pass-Defense-Top-5. Der exzellente DefCoord Todd Bowles ist mitverantwortlich dafür – aber auch das deutlich geupgradete Spielerpersonal. Interior-D-Line ist mit DT Vita Vea und Ndamukong Suh eine Wand gegen den Lauf. Das Edge-Rusher-Pärchen mit Jason Pierre-Paul und Shaq Barrett hat Potenzial through the roof – bloß ob es dieses nach dem gewaltigen 2019 noch einmal so abrufen kann, müssen wir abwarten.

Secondary ist jung und vielversprechend – aber eben auch manchmal instabil. Jamel Dean ist einer der besten jungen Cornerbacks. Carlton Davis und Murphy-Bunting sind gute Leute für die Hinterhand. Die jungen Safetys werden mit Rookie Xavier McKinney Antoine Winfield verstärkt. LB Devin White ist in Jahr 2 ein weiterer Schritt durchaus zuzutrauen – und sein Nebenmann Lavonte David gilt seit Jahren als heimlicher All-Pro.

In Summe eine Defense mit Upside, aber war ihr Leistungssprung im letzten Jahr zu groß? Müssen wir diesmal kleinere Brötchen backen? Prinzipiell reicht eine Defense zwischen Top-10 und Top-15, wenn Brady mit wenigen Turnovers durchkommt und noch den Arm für die tieferen Würfe hat. Ich traue Brady mit viel gutem Willen noch einmal zu, den Zahn der Zeit einigermaßen aufzuhalten. Aber er war schon die letzten beiden Jahren nicht mehr *ganz* der Alte. Die Angst vor einem weiteren Leistungs-Knick hält mich davor zurück, die Buccs wirklich zu den allergrößten Titelfavoriten zu zählen.

Prognose: 9-7

#6 Philadelphia Eagles

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 65%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 8%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 4%

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Die Philadelphia Eagles haben seit ihrem Superbowl-Sieg vor zwei Jahren enttäuscht. Was einst aussah wie eine angehende Dynastie ist mit zwei 9-7 Spielzeiten und nur einem weiteren Playoffsieg (gegen Mitchell Trubisky) ziemlich banal geerdet. Aber es wäre angesichts von eklatanten Verletzungssorgen nicht nur bei QB Carson Wentz zu hart, das Team dafür komplett in den Senkel zu stellen.

Jetzt hat GM Howie Roseman die richtigen Verstärkungen bei den Wide Receivers und Defensive Backs gemacht – aber nicht verhindern können, dass schon wieder der Verletzungsteufel zugeschlagen hat.

Am gröbsten traf es die Offensive Line, wo in RG Brandon Brooks und LT Andre Dillard zwei wesentliche Stützen ausfallen. Weil der bald 39-jährige OT Jason Peters noch einmal für ein Jahr unterschrieb und eventuell noch einmal die linke Flanke bewachen kann, kommen die Eagles wohl nochmal mit einem blauen Auge davon. Aber entweder Left Tackle oder Right Guard wird von einem JAG (just a guy) besetzt.

Wentz wirkt nach vier Jahren in der NFL wie ein Quarterback, der sich 1-2 Levels unterhalb der absoluten Liga-Elite bewegt: In guten Jahren wie 2017 kratzt er an den Top-5. Aber wenn die Bedingungen nicht so ganz passen, ist er eher um #16 klassiert.

Er gilt dann am besten, wenn man seine aggressive Mentalität in Szene setzt – und dafür haben die Eagles zur anstehenden Saison haufenweise neue Receiver geholt. Von all den neuen haben es allerdings nur Jalen Reagor und John Hightower in den 53er-Kader geschafft. Das Motiv war dennoch klar: Man wollte mehr Speed reinbringen.

Jetzt hofft man offensichtlich, dass deep burner Desean Jackson heuer fit bleibt, dass Reagor die aktuellen Wehwehchen übersteht und schnell eine geschwindige Slot-Waffe wird, dass Alshon Jeffery sich noch einmal zusammenreißt und dass J.J. Arcega-Whiteside im zweiten Profijahr besser aussieht als 2019. Der Plan geht dann auf, wenn zumindest zwei aus diesem Quartett groß aufspielen. Möglich ist das allemal. Die Tight Ends Ertz und Goedert sind beide stark – aber sie können das Feld nicht so sehr in die Länge ziehen um Wentz voll auszuschlachten.

Die Defense lebte schon immer von wuchtigem Pass-Rush, und Philly konnte den Kader diesbezüglich für ein weiteres Jahr nicht bloß zusammenhalten, sondern mit einem DT Javon Hargrave noch einmal verbreitern.

Doch die Königsdisziplin einer modernen Defense ist die Secondary, und dort hatte DefCoord Jim Schwartz zuletzt extrem mieses Personal zusammen. Die Neuzugänge CB Darius Slay und Slot-CB Nickell Robey-Coleman sind fantastische Verstärkungen; jetzt kann man Leute wie Avonte Maddox oder Cre’Von LeBlanc dorthin stellen wo sie hingehören: Auf den zweiten oder dritten Corner-Platz. Auf Safety tauscht man in Essenz Malcolm Jenkins durch den von Cornerback umgeschulten Jalen Mills aus.

Vollends überzeugen die Eagles nicht mehr – und vieles wird daran hängen, wie gut Wentz ist (und ob er mal die ganze Saison durchhält). Aber Philly hat gutes Coaching um schwierige Perioden zu überstehen. Ich würde annehmen, dass man mit besseren Receivern auch wieder aggressiveres Early-Down-Passing veranstalten wird – Headcoach Doug Pederson hat es schon bewiesen. Er nutzt viele solcher Analytics-Stellhebel.

Ich bin mir nicht sicher ob Philadelphia ein besseres Team hat als Seattle oder Tampa Bay. Doch die Eagles haben die wesentlich einfachere Division. Dass sie an den mächtigen Cowboys vorbei die NFC East gewinnen, ist eher nicht zu erwarten, aber mit einem tendenziell einfachen Spielplan sollte es locker für die Playoffs reichen. Sind sie dort einigermaßen fit, können sie mit jedem Team mithalten

Prognose: 9-7

#5 San Francisco 49ers

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 82%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 23%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 12%

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Ich habe schon letzten Freitag ausführlich erklärt, warum ich bei den San Francisco 49ers 2020 mit Contender-Status ein paar Probleme habe. Im Kern geht es um folgende Themen:

  1. Instabilität der Secondary. Richard Sherman ist 32 und der einzige alljährlich hochklassige Cornerback. Leute wie Jimmy Ward oder Emmanuel Moseley hatten career years. Die Secondary sprang innerhalb einer Offseason von #32 auf #2 in PFF-Coverage.
  2. Verluste im Pass-Rush. Die Niners verlieren den besten DT DeForest Buckner. Sein Nachfolger ist mit Javon Kinlaw ein Rookie; der andere Tackle ist Arik Armstead, der jahrelang als Enttäuschung galt, ehe er 2019 mit fettem Vertrag als Ansporn endlich performte.
  3. Wide Receiver. Das ganze Potenzial schöpfte die Offense erst aus, als Emmanuel Sanders und Deebo Samuel in Hochform aufliefen. Ersterer ist nun weg. Zweiterer erlitt im Juni eine komplizierte Beinverletzung. Rookie Brandon Aiyuk als der angedachte „neue Sanders“ hatte auch schon Verletzungssorgen. Dahinter gibt es nur wenig Erprobtes.
  4. Und etwas abgeschwächt: Das Offense-Scheme. Die Niners-Offense von Kyle Shanahan basiert auf Yards-after-Catch. Das ist üblicherweise nicht besonders stabil.

Freilich kann man einiges auch in die andere Richtung lesen. Die Defense hat sogar noch auszuschöpfendes Potenzial, wenn EDGE Dee Ford (322 Snaps), LB Kwon Alexander (423 Snaps) oder S Tarvarius Moore (240 Snaps) mal länger fit bleibt und Jungspunde wie CB Weatherspoon sich weiter entwickeln. Offensive Line wird auf Left Tackle mit Trent Williams eher besser als schwächer. Jimmy Garoppolo geht als Starting-QB in sein erst zweites volles Jahr mit den Niners. Und mit jedem weiteren Jahr wird die Shanahan-Offense zu einem Hochglanzprodukt mit immer neuen Teufeleien poliert.

Tendenziell fühlt sich dieses Team trotz einiger Indikatoren für einen Rückschritt an wie „gebaut um zu bleiben“. Zentrale Figuren wie Shanahan, Garoppolo, George Kittle oder Nick Bosa sind erstmal auf Jahre gebunden. Unruhe kommt so schnell nicht auf.

Ich schwankte lange wie ich San Francisco einordnen soll. Eine schwierige Saison würde nicht überraschen. Doch in Summe denke ich, dass die Offense grob ihren Level halten kann – und wenn die Defense im oberen Mittelfeld bleibt, sollte das für den Divisionssieg reichen.

Prognose: 10-6

#4 Dallas Cowboys

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 71%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 11%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 5%

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Die Dallas Cowboys waren der größte Underachiever 2019. Obwohl im Kern ein 11-5 oder 12-4 Team, strandeten sie bei 8-8. Einziger Lichtblick: Die öde Ära von Headcoach Jason Garrett ist damit zu Ende. Sein Nachfolger ist Mike McCarthy.

Der ist mit seiner passlastigen Herangehensweise ein Segen. McCarthy galt lange als das Problem in Green Bay, doch seit Aaron Rodgers dort auch mit neuem hochgepriesenen Coaches daran scheiterte, die alte Form wiederzufinden, ist McCarthy rehabilitiert. Sein erster Move: Er behielt OffCoord Kellen Moore. Dessen Offense feuerte letztes Jahr aus allen Rohren – zumindest solange Garrett nicht die Hand draufhielt.

Selbst wenn die individuellen Pass-Stats nicht wieder Top-3 sind, so sollte allein das höhere Volumen ausreichen um wieder sehr hoch klassiert zu sein. Für QB Dak Prescott mag 2019 ein einmaliger Ausreißer als absoluter Top-QB gewesen sein, aber er wirft noch immer zu fantastischen Waffen. Allein das wird viele Punkte bringen.

Der bereits exzellente Receiving-Corps wurde hinter WR Amari Cooper und Michael Gallupp in 1st Rounder CeeDee Lamb mit dem für viele höchstdotierten Rookie-Receiver als dritten Mann verstärkt. Selbst wenn Lamb nur durchschnittlich für einen 1st Rounder produziert, wären das um die 500 Yards. Er wäre dann als Minimum kein Downgrade im Vergleich zum nach Houston abgewanderten Randall Cobb.

Dass McCarthy irgendjemanden befehlen wird (oder sich von oben herab befehlen lässt), den Ball möglichst oft an Zeke Elliott zu übergeben? Unwahrscheinlich. Dass die O-Line nach dem Rücktritt von C Frederick einbrechen wird? Auch.

Mit dieser Offense muss die Defense nur „okay“ sein. Die Secondary hat mit CB Byron Jones einen wesentlichen Leistungsträger verloren. Ob Routinier Brandon Carr und Rookie Trevon Diggs das auffangen können, wird über vieles entscheiden. Immerhin hat Dallas in den letzten Jahren immer mal wieder Cornerbacks gedraftet: Diggs, Jourdan Lewis, Chidobe Awuzie. Aber man kann schon sehen, wieso immer wieder der in Baltimore entlassene Earl Thomas im Gespräch ist.

Die Front-Seven ist verlässlicher. EDGE Demarcus Lawrence ist einer der besten seines Fachs. Der aus Minnesota geholte Everson Griffen bringt Entlastung. Wenn der lange Jahre aus der Liga verbannte EDGE Aldon Smith noch einmal annähernd alte Form bringt, hat man einen absoluten Glücksgriff gemacht. Auf Defensive Tackle stehen Recken wie Dontari Poe. Linebacker ist mit Jaylon Smith, Leighton Vanderesch und Sean Lee sowieso fantastisch besetzt.

Der Cowboys-Kader gehört zweifellos zu den besten in der NFL. Ein erneutes 8-8 wäre ein Katastrophe. Die NFC East ist einfach genug, dass man mit Divisionssieg sogar die Chance auf den #1 Seed bekommt. In der Offense schlummert dank McCarthy noch mehr Early-Down-Passing-Potenzial. In der Defense sollte DefCoord Mike Nolan eine zumindest durchschnittliche Unit herauswringen.

„Superbowl“ ist in Dallas irgendwie ständig das Ziel. Meistens war das Wunschdenken. Ich denke, dieses Ziel war letztmals in den goldenen Neunzigern so realistisch.

Prognose: 10-6

#3 New Orleans Saints

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 83%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 23%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 13%

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Das eine NFC-Team, das noch besser aufgestellt ist, spielt ein paar hundert Meilen südöstlich in New Orleans. Die Saints sind 2020/21 dermaßen auf den Super Bowl getrimmt, dass sie vor einigen Tagen sogar versuchten, Jadeveon Clowney mit allerlei Tricksereien ins Big-Easy zu locken ohne dabei die Salary-Cap zu überschreiten. Der Plan misslang, weil es finanziell gesündere Konkurrenten gab. Doch der Move zeigte: Die Saints sind committed noch einmal einen Titel abzustauben. Koste es was es wolle. An diesem Punkt muss man sie fast schon dafür bewundern.

QB Drew Brees ist 41 Jahre alt und zeigte die letzten zwei Jahre gerade im Winter deutliche Abnützungserscheinungen. Er ist zum heutigen Zeitpunkt zu einem reinen Kurzpass-Quarterback geworden. Ich schreibe deshalb nicht „verkommen“, weil Brees darin so gut ist und das Saints-Offensivsystem von Sean Payton derart raffiniert ist, dass es trotz der extrem kurzen Pässe die 10t-meisten Big-Plays erspielte.

Sprich: Bei allen Limitierungen ist Brees noch immer ein extrem akkurater und smarter QB, und die Spielzüge sind so gut designt, dass es trotzdem für Elite-Effizienz reicht.

Freilich hilft auch ein großartiger Support-Cast. Die Offense Line der Saints ist bockstark: Die beiden Tackles Armstead und Ramczyk sind 1A. Auf Center und Guard spielen hoch gedraftete junge Starter wie Erik McCoy oder Cesar Ruiz.

Der Receiving-Corps ist besser denn je: WR Michael Thomas ist der amtierende NFL-Offensivspieler des Jahres. In Emmanuel Sanders bekommt er einen dringend benötigten Nebenmann, der Räume freilaufen kann. TE Jared Cook war mit seinen tiefen Routen eine Offenbarung, und der fangstarke RB Alvin Kamara scheint rechtzeitig zum Saisonstart seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag zu machen ohne Spielzeit zu verpassen.

Vielleicht ist die Offense nicht mehr Top-3. Aber sie ist eher Top-3 als Top-10. Sogar wenn Brees abstinkt, gibt es Absicherung: Big-Play QB Jameis Winston und der als Allzweckwaffe eingesetzte Taysom Hill könnten Brees einigermaßen ersetzen; dass die Offense dann in Windeseile auf diese neuen Spieler umgestellt werden kann, zeigte Chefcoach Payton letztes Jahr mit Teddy Bridgewater.

Die Defense ist der schwächere Mannschaftsteil – aber sie ist längst nicht mehr die Saints-Lachnummer alter Tage. Im Gegenteil: Die Spieler lesen sich als Individualisten so gut, dass man über die durchschnittlichen EPA/Play-Zahlen der letzten Jahre fast schon negativ überrascht ist.

Top-Cornerback ist Marshon Lattimore. Janoris Jenkins oder Patrick Robinson sind vernünftige Absicherung – und auf Safety schöpft man aus dem Vollen: Marcus Williams ist ein Juwel, Malcolm Jenkins kehrt nach erfolgreichen Jahren in Philly auf seine alten Tage noch einmal zurück, Ceedy Duce (früher: Chauney Garnder-Johnson) war als Rookie eine starke Matchup/Slot-Waffe.

Linebacker ist mit Demario Davis und Kiko Alonso gesattelt. In der Defensive Line sorgen Cam Jordan und Marcus Davenport für den Edge-Rush; Sheldon Rankins kehrt nach schwerer Verletzung als #1 Tackle zurück. Auch die Rotation dahinter passt: Leute wie DT Malcom Brown oder David Onyemata sind ebenso gute zweite Reihe wie ein Rookie à la Zack Baun.

Drei Jahre Freak-Pleiten in den Playoffs machen die Saints zu einem kleinen „sentimental favorite“. Weil sich Brees nach seinen unbedachten Offseason-Äußerungen über Schwarze Knie-Protest mit lautstarken Entschuldigungen schnell aus der Schusslinie brachte, scheint auch die Team-Chemie unversehrt. Coaching ist eine ausgesprochene Stärke.  

Übersteht Brees ein letztes Jahr ohne kompletten Einbruch, wird dieses Team wieder ein lauter NFC-Contender. Doch selbst mit einem kaputten Brees ist dieses Team durch gute Quarterback-Backups und einen rundum breiten Kader sehr gut aufgestellt um es nach Minnesota Miracle und No-Call und Overtime-Pleiten zum Ende zu bringen.

Prognose: 10-6

#2 Baltimore Ravens

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 91%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 28%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 16%

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Doch so stark die Saints sind, so gewaltig die NFC in der Breite aufgestellt ist, so spielen die vermeintlich besten Mannschaften der NFL 2020 doch in der AFC. Die Baltimore Ravens sind die Modell-Franchise des letzten Jahres. Sie haben alte und neue Generation von Football-Analysten vereint unter einem Banner. Sie sind Heimat des amtierenden NFL MVPs und eines der progressivsten Trainerstäbe in der Liga.

Headcoach John Harbaugh hat sich in den letzten zwei Jahren noch einmal neu erfunden. Seine beiden Coordinators kehren zurück: OffCoord Greg Roman, der Architekt der reizenden Power-Rushing-Offense, und DefCoord Wink Martindale, Stratege hinter der ersten positionslosen „Total-Football-Defense“ der NFL.

Stabilität genug für QB Lamar Jackson und seine Armada, noch einmal die Liga in Grund und Boden zu laufen. Jackson ist ein so einzigartiger Athlet, es würde selbst dann zu einer überdurchschnittlichen Offense reichen, wenn er keinen weiteren Sprung als Werfer macht. Allein die Gefahr, ihn aus dem Backfield verteidigen zu müssen, wird dem Runningback-Trio um Mark Ingram, Gus Edwards und Rookie J.K. Dobbins erneut zu gewaltigen Zahlen verhelfen – selbst ohne den besten Vorblocker RG Marshal Yanda (Rücktritt).

Doch wirklich oben und in Superbowl-Contention bleiben die Ravens nur dann, wenn die Passing-Offense den nächsten Schritt macht. Das mag bizarr klingen, wenn man weiß, dass Baltimore nicht nur die effizienteste Rushing-Offense 2019 hatte, sondern auch die effizienteste Passing-Offense (jeweils nach EPA/Play). Aber Jackson ist kein klassischer Dropback-Passer. Sein Passing ist nicht von seinem Rushing zu trennen.

Das heißt nicht, dass Jackson ein inkompetenter Werfer wäre – im Gegenteil! Er machte sich zuetzt sogar ausgesprochen gut, und ist auch geduldig und effizient in der Pocket. Doch zu viele der tödlichsten Pass-Konzepte, vor allem aus Empty-Formation, bauen auf der immensen Gefahr auf, dass Jackson plötzlich einfach loslaufen könnte.

In Anbetracht der Tatsache, dass NFL-Defenses für gewöhnlich recht schnell darin sind alte Stärken zu kontern, müssen die Ravens den nächsten Evolutionsschritt machen. Personell haben sie allerdings nicht viel gemacht: In Devin Duvernay und James Proche kamen zwei Rookies aus der 3ten und 6ten Runde. TE Hayden Hurst wurde gar verkauft. Man vertraut offensichtlich darauf, dass TE Mark Andrews seinen hohen Level hält und WR Hollywood Brown sich im zweiten Jahr vom deep threat zum kompletten Receiver entwickelt.

In der Defense opferte man der Teamchemie zuliebe kurz vor Saisonstart den eminent wichtigen FS Earl Thomas. Cornerback ist mit Marlon Humphrey, Marcus Peters, Tavon Young (2019 komplett verletzt) und Jimmy Smith bis runter zur #4 exzellent besetzt. Doch ohne Thomas verliert man die immense Flexibilität auf Safety.

Vielleicht war die schnelle, schmerzlose Trennung aber auch einer guten Entwicklung von Rookie-LB Patrick Queen geschuldet, der einige von Thomas‘ Aufgaben übernehmen könnte. Vielleicht vertraut man aber auch dem individuell verstärkten Pass-Rush, wo nicht bloß Matt Judon gehalten wurde, sondern auch DL Calais Campbell und DT Derek Wolfe neu dazugeholt.

Die Ravens sind einzigartig. Sie sind fantastisch gecoacht. Sie haben nur zwei Starter verloren und waren die #1 in Offense und #9 in Defense nach EPA/Play. Warum also sind sie nicht der absolute Topfavorit?

  1. Die atemberaubende Quote von einem Pass-Touchdown alle 11 Pässe wird nicht zu halten sein.
  2. Die Ravens hatten es 2019 fast „zu einfach“ und spielten fast immer mit Führung im Rücken. Qualitätssiegel, sicherlich! Aber das wird so nicht zu halten sein, und wenn man plötzlich Rückständen nachwerfen muss – look out.
  3. Die AFC North ist besser geworden und alle drei Konkurrenten haben aufgeholt.

Und letztens und wichtigstens: So superb Lamar Jackson war – die Chiefs haben den besten Quarterback in der NFL.

Prognose: 11-5

#1 Kansas City Chiefs

Playoff-Wahrscheinlichkeit: 94%
Superbowl-Wahrscheinlichkeit: 35%
Titel-Wahrscheinlichkeit: 21%

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Und zwar Patrick Mahomes. Die Kansas City Chiefs sind der lebendige Beweis, dass Eindimensionalität in der NFL kein Problem ist, wenn diese eine Dimension die hochklassigste Passing-Offense in der ganzen Liga ist.

Mahomes in der Form seiner ersten beiden Jahre ist der atemberaubendste Quarterback, den ich in bald 18 Jahren NFL gesehen habe. Er wird seine überirdische 3rd-Down-Effizienz nicht ganz halten können, doch dafür leben wir in einer Zeit, in der der beste Quarterback den besten Skill-Player-Corps der Liga bedient, und dagegen musst du als Gegen-Offense erstmal nachziehen.

Wenn Mahomes die Wahl zwischen tiefem Pass auf Tyreek Hill, Slot-Pass zu TE Travis Kelce, Fade für Sammy Watkins oder Screen für Clyde Edwards-Helaire hat, ist das Offense-Football-Paradies. Hab ich Mecole Hardman als Receiver 3 schon erwähnt? Nein? Dann nur um die Potenz und Tiefe dieser Offense vor Augen zu führen.

Noch was? Ah ja. Der Headcoach ist Andy Reid, der beste Offense-Mind der letzten 15 Jahre. Sogar sein kongenialer Coordinator Eric Bienemy bleibt, weil die Liga schwarze Headcoaches scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Freilich ist die Chiefs-Defense nur Durchschnitt – im besten Fall. Der Pass-Rush ist um DT Chris Jones und EDGE Frank Clark gebaut, die Defense um das Safety-Pärchen Tyrann Mathieu / Juan Thornhill. Kontrolliere die Mitte und du kontrollierst zumindest das Tempo. Ständig Completions in Richtung Seitenlinie zu werfen schaffen nur die besten QBs der NFL – und schon ist die Hälfte der Spiele gewonnen.

Oder so. Cornerback ist namenlos at best, Linebacker bis auf Rookie Willie Gay quasi inexistent. Doch das alles ist nur dann relevant, wenn das zu einem kapitalen Kollaps führt.

Denn die Chiefs scorten in 24 der 36 Mahomes-Starts 30 Punkte und mehr. Sie scorten nur einmal weniger als 23 – als Mahomes mit kaputtem Knöchel mehr humpelte als ging. Die Chiefs hatten 2018 die 26-beste Defense und waren einen Snap von der Superbowl entfernt. 2019 war sie Durchschnitt – Resultat: Der erste Titel seit 50 Jahren.

Die Chiefs scoren pausenlos und rücksichtlos. Sie scheißen auf das Defense Wins Championships-Prinzip, und wenn Andy Reid wie in der letzten Saison keine Crunch-Time-Coaching-Bolzen mehr begeht – was soll dieses Team, das sogar an einem ausgesprochen mäßigen Superbowl-Tag noch 21 Punkte im Schlussviertel über die 49ers legte, dann eigentlich noch stoppen?

Prognose: 12-4


(Die offensichtlichste Antwort auf die letzte Frage wäre „Corona“, doch das wäre zu einfach und würde das missachten, was wir wie nix anderes so sehr an der NFL lieben: Die Leistungsdichte und damit verbundene Zufälligkeit von locker der Hälfte der Spiele. Selbst die Chiefs mussten in den Playoffs dreimal 10 Punkte und mehr aufholen; nicht immer wird selbst einem Mahomes on fire alles aufgehen. Die Chiefs sind Top-Favorit, aber sie gewinnen nur 21% der Simulationen. Das heißt auch: In gut viermal so vielen Szenarien holt ein anderes Team die Lombardi Trophy.

Weil wir im Sommer nicht viel mehr wissen als dass es im Herbst kälter wird und im Winter schneit, passieren in der NFL immer wieder total unvorhergesehene Dinge. Mannschaften aus der dritten Reihe werden plötzlich aus allen Rohren feuern. Favoriten werden straucheln und mit Schlüsselspielern auf IR in eine negative Spirale geraten, aus der sie nicht mehr herauskommen. Das Virus bringt 2020 nur eine weitere Dimension für Chaos.

Also freuen wir uns auf die Saison. Erfreuen wir uns an Pat Mahomes. Und erinnern uns immer daran, dass es bei all seiner Genialität viel wahrscheinlicher ist, dass am Ende nicht er erneut gewinnt. Viermal so wahrscheinlich, um genau zu sein.)

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19 Kommentare zu “Furchtlose NFL-Vorschau 2020/21: Die Titelfavoriten

  1. Danke für die tolle Vorschau.

    Ich sehe die Saints nur auf 2 und die Ravens auf 3.
    Hab zu viele Zweifel dran das die Ravens Offensive wieder so gut wird.

  2. Kann da mitgehen bei der Vorab-Klassifizierung aller Teams.
    Ab Mitte November (Week 10) beginnt eigentlich erst die wahre NFL Auslese, bis dahin ist es einfach eine Findungsphase mit hoffentlich etlichen tollen und unterhaltsamen Spielen.
    Mal schauen, ob es ähnlich der letzten Saison mit SF 49er wieder ein „Schläfer“ schafft, sich quasi unbemerkt in eine Top-Position zu etablieren vor dem finalen Endspurt.

  3. Eine super Vorschau in vier Artikeln! Jetzt bin ich perfekt auf den Saisonstart eingestimmt. Besten Dank!
    Es gibt aber meiner Meinung nach noch einen Chaos-Faktor neben Corona: die Präsidentschaftswahl! Sollte Trump verlieren und sich weigern zurückzutreten, dann werden die USA im Chaos versinken. Das sehe ich mittlerweile als größere Gefahr für eine Saisonunterbrechung oder gar -abbruch als das Virus.

  4. Es ist nicht Xavier Mckinney bei den Bucs, sondern Antoine Winfield Jr. 🙂 und Bunting und Davies sind klare Starter, keine Leute „für die Hinterhand“. 🙂 Ansonsten top

  5. Tolle Vorschau! Wobei meine persönliche Theorie ist, dass die 49ers einen Ausreißer hatten und 2020 wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

    Hat die NFL eigentlich inzwischen klare Coronavorgaben?
    Bei der Tour de France ist es glasklar geregelt: Sind zwei von gut 20 Teammitgliedern (inkl. Busfahrer, Physios, etc) infiziert, ist das Team raus. Am ersten Ruhetag gab es bereits vier Fälle. Nur: Der Tour kann es egal sein, ob 22 Teams fahren oder zB nur 17. Der NFL nicht.

    Ich frage mich, ob die NFL sich auf das Szenario eines dezimierten Teams eingestellt hat oder ob dann spontan Brett Favre, Randy Moss und Deion Sanders einen Anruf bekommen.

  6. @Dizzy: Mein Vertrauen in Shanahan als Coach, der immer den einen Schritt voraus ist, ist hoch genug um dann doch von einem erwarteten Einbruch raus aus den Playoffs abzusehen. Shanahan ist niemand, der sich im Scheme „outcoachen“ lässt.

    Auch hatten sie zuletzt viel Verletzungspech. Wenn das besser wird, dann ist ein Aufhalten der Regression denkbar.

  7. Pingback: Vor dem NFL-Kickoff 2020 | Sideline Reporter - Eier, wir brauchen Eier!

  8. Der Hausherr ist eine der Personen, die mir gerne mal Angst machen 😉 . Er pflegt eine eigene Datenbank zu den NFL-Kadern :-0 (11:51…) … Kein Vertrauen in wiki oder Team-Seiten :-0 !!

  9. So extrem ist es dann auch nicht 🙂

    Aber bei meinen Notizen hatte ich Winfield und Xavier McKinney verwechselt bzw. bei Giants & Buccs McKinney reingeschrieben und danach selbst auf Rückmeldung nicht ausgebessert…

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