Werfen wir einen schnellen Blick auf die vier NFL Conference-Finalisten dieses Jahres.
Es sind vier „small market“ Teams, die aber in den USA trotzdem für stark Einschaltquoten sorgen sollten. Packers ziehen immer, bei den Buccs spielt Rating-Gold Tom Brady, bei den Chiefs (hoffentlich) Patrick Mahomes. Bleiben die Bills als relatives Außenseiterteam.
Lass uns aber auf das Sportliche blicken.
Offenses
Green Bay, Tampa Bay, Kansas City und Buffalo haben alle äußerst effiziente Offenses. Nach EPA/Play, der besten momentan verfügbaren Metrik, stehen vier der Top-5 Offenses nach EPA/Play im Semifinale (alle EPA-Stats und Grafiken kommen von rbsdm.com):
#1 Packers 0.23 EPA/Play #2 Chiefs 0.18 EPA/Play #4 Bills 0.18 EPA/Play #5 Buccaneers 0.15 EPA/Play

Packers, Chiefs und Bills haben auch sehr stabile Offenses mit Elite-Success-Rate über 50%, während Tampa Bay in der Metrik etwas abfällt und „nur“ Platz 10 belegt. Mitschuldig daran sind die vielen verschwendeten 1st und 2nd Downs, in denen der Coaching-Staff die Runningbacks in eine Mauer treibt.
Wir sehen auch: Drei der vier Defenses sind nur im NFL-Mittelfeld zu finden – und selbst Tampas Defense ist im Vergleich zu den absoluten Top-Defenses etwas abgefallen.
Personnel Usage
Stilistisch treten die vier Mannschaften ziemlich unterschiedlich auf.
Die Bills haben die zweithöchste Rate an 11-Personnel (74%) und die zweithöchste Rate an 10-Personnel (4 Wide Receiver, 15%). Kein anderes Team kommt nahe an die fast 90% Spread-Personal der Bills heran.
Die Chiefs bringen mit 72% 11-Personnel fast gleich viel 3-WR Sets wie Buffalo, komplimentieren das aber mit 12-Personnel (12% der Snaps). Freilich könnte man argumentieren, dass der eine „Tight End“ der Chiefs, Travis Kelce, ein verkappter Slot-Receiver ist und damit Kansas City noch um einiges radikaler als Buffalo spielt.
Die Packers dagegen sind ganz Shanahan/McVay-Tree like ein Team, das aus 11-/12- und 21-Personnel heraus arbeitet: 54% 11-Personnel ist unter Liga-Durchschnitt (60%), dazu 23% 12-Personnel und 15% aus 21-personnel mit zwei Runningbacks. Nur vier Teams spielen mehr Plays mit zwei Runningbacks: Patriots, 49ers, Vikings, Ravens.
Und dann haben wir die Buccs, deren „Base-Offense“ fast genau im NFL-Schnitt aufläuft: 61% 11-Personnel, 22% 12-Personnel, dazu relativ hohe Raten an 13-Personnel (3 TE) und 10-Personnel (keine TE, vier WR).
Rushing-Offense und Box Count
Wir wissen längst, dass das Passspiel der Haupt-Trigger für effiziente Offense ist. So sind auch alle vier Passing-Offenses der Semifinalisten in den Top-5 klassiert. Etwas anders sieht es mit den Rushing-Offenses aus. Dort sind die meisten Semifinalisten nur Durchschnitt:
#4 Packers 0.03 EPA/Play
#10 Buccaneers -0.03 EPA/Play
#13 Chiefs -0.05 EPA/Play
#22 Bills -0.09 EPA/Play
Was ich an den Rushing-Offenses interessant finde: Keine dieser Units musste gegen volle Boxen anrennen. Wir wissen aus Studien, dass er Erfolg von Laufspiel fast perfekt mit der Anzahl der Box-Defender korreliert – um die 95% des Erfolgs des Laufspiels kann man an der Anzahl der Box-Defender festmachen. Das macht den Erfolg von Rushing-Offense zu einer bewussten Entscheidung der Defense: „Wie viele Verteidiger will ich fürs Laufspiel abstellen?“
(In dem Zusammenhang verweise ich nochmal auf den Eintrag über die Wertigkeit von Interior-Defense-Linemen. Die besten Spieler dort erlauben es dem Defense-Schemer, mit weniger Ressourcen trotzdem ähnlich gut den Run zu verteidigen)
Box-Count ist aber nicht bloß vom Defensive Coordinator getrieben, sondern auch vom offensiven Personal – und da haben wir schon gesehen, dass Chiefs und Bills viel „Spread-Personal“ bringen.
Die Packers sind von den vier Semifinalisten in die vollsten Boxen hineingelaufen: Aaron Jones und Jamaal Williams sahen 19% Boxen mit mindestens 8 Mann. Von allen Runningbacks mit mindestens 85 Carries haben sie damit die 31t- und 32t-meist besetzten Boxen gesehen. Die Effizienz ihres Laufspiels war Top-5 in der NFL.
Bei den Bucs stellen die Gegner bei Ronald Jones die Box doppelt so (22%) oft zu wie bei Leonard Fournette (10%). Das ist der 23t- und 47t-höchste Wert.
Chiefs-RB Edwards-Helaire sah nur die 50t-meisten 8-Mann-Boxen (10%), weil die Chiefs-Gegner eh alles auf die Verteidigung von Patrick Mahomes aufstellen. Die Bills sehen nur ca. 9% offene Boxen. Dass Buffalo trotzdem so schlecht den Ball am Boden bewegt, liegt dann an der Qualität von Run-Blocking und Ballträgern.
Fetzig aber: Die Bills wissen um ihre Schwäche – und bleiben einfach radikal beim Passing-Game.
Early-Down-Playcalling
OffCoord Brian Daboll hat 63.3% der Early-Downs mit Passing-Game bestritten. Das ist die höchste Quote in der NFL. Die Chiefs haben die dritthöchste Pass-Quote in Early-Downs. Wenn wir uns nochmal kurz in Erinnerung rufen, wie wenige „stacked boxes“ genau die beiden Mannschaften gesehen haben, dann ist das alles bemerkenswert.
(Persönlich würde ich argumentieren, dass 63% Early-Down-Passing in neutralen Game-Situationen als Ligaspitzenwert noch immer erbärmlich wenig ist. Aber gut. Die NFL entwickelt sich in die richtige Richtung)
Die Chiefs sind #3. Die Buccaneers haben die 8t-höchste Pass-Rate in neutralen Spielsituationen, die Packers die 9t-höchste.

Situational Play-Calling
Schauen wir uns das Play-Calling in den einzelnen Spielsituationen einmal kurz genauer an. NB: Hier nehme ich alle Plays mit rein, nicht bloß den Game-Filter auf neutrale Situationen.
Die Bills sind in allen Spielsituationen passlastiger als der Liga-Durchschnitt außer in 3rd&short. 3rd&short ist aber eh eine Spielsituation, in der die NFL gemessen an der Verwertungs-Rate zu wenig läuft. Es ist schwierig ein strategisch besseres Play-Calling als jenes der Bills zu finden – einer der Gründe, warum ich Sean McDermott und seine Coaches zu den besten dieses Jahres gekürt habe:

Freilich hätte ich auch die Chiefs nehmen können. Sie sind wahrscheinlich die einzigen, die noch aggressiver werfen:

Die Packers dagegen sind relativ „balanciert“ in 1st Down, aber dafür werfen sie extrem häufig in kurzen 3rd Downs. Insgesamt haben die Packers fast 9% niedrigere Pass-Rate als Kansas City – mit ein Grund, warum ich persönlich Patrick Mahomes zum NFL MVP küren würde. Er war einfach der größere Teil der Offense (das alles soll die extrem gute Rodgers-Saison nicht kleinreden!!).

Bleiben die Buccs. Sie sind auch passlastiger als man angesichts der oft geäußerten Kritik glauben würde – aber die 49% Run-Rate in 1st Downs ist extrem ärgerlich. 1st&10 ist die Spieleröffnung, der meistgespielte Spielzug der NFL. Wir wissen bei Tampa, dass sie in 3rd Down mit mehr als 3 Yards immer werfen. Wir wissen, dass sie locker die Hälfte der 1st Down Runs in eine Mauer treiben.

4th Down Aggressivität
Wir sehen: Die Packers stehen über allem. Ich hatte das schon einmal angesprochen – Matt LaFleur ist ein deutlich aggressiverer 4th-Down-Playcaller als es letztes Jahr John Harbaugh war, aber er kriegt viel weniger Presse dafür.
Andy Reids Chiefs sind ebenso Top-5 in 4th Down Aggressivität (d.h. spielen das 4th Down aus, wenn es der von Brian Burke entworfene 4th Down Calculator der NY Times empfiehlt). Buffalo ist in dieser Statistik nur im Mittelfeld zu finden. Die Buccs sind nichtmal dort: Nur Denver ist noch konservativer im 4th-Down-Playcalling als Bruce Arians.

Play-Action
Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass hoher Einsatz vom Play-Action-Fake ein massiver Treiber der Passing-Offense ist. Es braucht dafür auch kein gutes Laufspiel oder überhaupt viel Laufspiel. Es braucht nur einen Runningback, der im Backfield den Fake „annimmt“ und spielt.
Nicht jede Passing-Situation eignet sich für Play-Action – z.B. in 3rd & long beißt keine Defense auf den Fake an. Aber in 1st oder 2nd Downs, wo viele Defenses sich nach wie vor aufstellen den Lauf zu verteidigen (mit gutem Grund, wie wir anhand der fast 47% Run-Rate sehen), ist Play-Action quasi ein kostenloser Treiber, weil er die Defense für einen Moment einfriert und somit automatisch einen halben Schritt „separation“ für die Receiver kreiert.
Drei der vier Semifinalisten bauen ihre Offense stark um den Play-Action Fake:
#3 Bills 34% Play Action Rate
#6 Chiefs 31% Play Action Rate
#8 Packers 30% Play Action Rate
#30 Buccaneers 20% Play Action Rate
Wie einmal fallen die Buccs deutlich ab! Bruce Arians war in seiner Karriere nie ein großer Play-Action Fan. Tom Bradys Patriots-Offenses dagegen waren um den Fake herum gebaut. Die Symbiose der beiden Welten in Tampa war eine der spannenden Geschichten der Saison – und das Ergebnis ist eher ernüchternd.
Tampa war bis zur Bye-Week in Woche 11 mit nur 17% Play-Action Rate eine der statischsten Passing-Offenses. Alles vertraut auf das Individuum, sich freizulaufen. Nach der Bye-Week war Tampa mit 27% Play Action Rate plötzlich wie ausgewechselt gewesen und wir hatten gehofft, dass diese Offense doch noch zu sich findet.
Und dann folgte das Divisional-Weekend mit dem Rückfall in die düstersten Zeiten. Tom Brady spielte am Sonntagabend nur 14% Play Action. Die Buccs hatten 30 von 51 Early Downs in einen Mauer gelaufen. Es ist einfach deprimierend. Dass die Offense trotzdem in den Top-5 rangiert, ist den extrem guten Receivern sowie der stillgelegten Alterung bei Brady zu verdanken.
Snap Motion
Pre-Snap Motion ist ein gutes Mittel für eine Offense um zu erkennen ob eine Defense sich in Manndeckung oder Passdeckung aufstellt. Motion zum Zeitpunkt des Snaps (ein Spieler darf sich dann bewegen) ist eine erwiesen gute Hilfe für eine Offense, den Moment der Unordnung in der Defense für sich zu nutzen.
Hohe Raten an Snap-Motion gelten im Jahr 2021 als Zeichen für einen tendenziell modernen Play-Caller. Diese Bestimmung ist nicht absolut – es gibt auch gute Gründe gegen Snap-Motion (sie verwässert z.B. das Bild für den Quarterback).
Ich habe keine aktualisierten Zahlen nach dem Divisional-Wochenende, aber nach Woche 16 waren die Packers Top-5 in Snap-Motion-Rate, Bills und Chiefs jeweils in den Top-10… und die Buccs mal wieder ganz unten zu finden.
Wir haben also: Bottom-3 in 4th Down Aggressivität, Play Action und Snap Motion. Die Buccs nutzen nicht alle Stellhebel für Erfolg – einige missachten sie sogar aktiv.
Paar weitere Metriken
Redzone-Offense: Die Packers sindn extrem effizient in der Redzone-Offense. Sie scoren in 78% der Redzone-Besuche einen Touchdown. Da kommt kein anderes Team in der NFL heran. Die anderen drei Semifinalisten haben dieses Jahr zwischen 59% (Chiefs) und 64% (Buccs) Touchdowns in der Redzone erzielt. Sie rangieren damit alle zwischen #11 und #15.
Redzone-Defense: Die Packers haben auch die beste Redzone-Defense aller Semifinalteilnahmer. Sie lassen in nur 58% der Redzone-Besuche einen Touchdown zu. Das ist die 9t-beste Quote.
Buffalo und Tampa rangieren mit 61% bzw. 63% im Mittelfeld der Liga, während die Chiefs-Defense in 78% der Redzone-Besuche einen Touchdown aufgibt – der schlechteste Wert der NFL. Redzone-Performance ist normalerweise nicht überaus stabil. Dass die Chiefs trotz dieser abstrusen Quote in Vollbesetzung 14-1 starten konnten, ist bemerkenswert.
3rd Downs – Was an den vier Semifinalisten auffällt: Alle vier sind extrem gut im Verwerten von 3rd Downs. Packers, Chiefs, Bills und Buccs sind alle Top-5 im Verwerten von 3rd Downs. Die Packers verwerten gemessen an Down & Distance sogar 11% mehr 3rd Downs als man erwarten würde.
Also in Summe: Im Halbfinale stehen vier Top-Quarterbacks, aber nur drei Top-Coaches. Alle vier Halbfinalisten wissen wie man den Ball wirft, aber nur drei nutzen alle Stellhebel um den Erfolg zu maximieren. Trotzdem haben die Buccs natürlich eine Chance. In der NFL hat man immer eine Chance. Egal welche Endspielpaarung herauskommt – jede einzelne ist ziemlich sexy.
„Die Packers sind von den vier Semifinalisten in die vollsten Boxen hineingelaufen[…] Die Effizienz ihres Laufspiels war Top-5 in der NFL.“
Schmeiße ich da jetzt irgendwas durcheinander oder sind hier die Rushing-Offenses effizienter, die gegen mehr volle Boxen gelaufen sind? Und woran kann das liegen?
Normalerweise ist es ja, wie wir alle wissen und du auch weiter oben geschrieben hast, genau andersrum.
Kurzer Nachtrag:
Oder kann die Differenz in den EPA/Play-Werten fast komplett durch die Runs in die leichteren Boxen erklärt werden, sodass der höhere Anteil an vollen Boxen einfach nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt?
Gibt es eigentlich Analysen ob der Boxcount die gleiche Wirkung auf Outside Zone runs als Shanahan hat wie auf Power Runs?
Mal was anderes:
Die Spielergehälter werden ja über den Cap geregelt, sodass alle Teams ein gleiches Budget zur Verfügung haben. Aber wie sieht es aus mit den Gehältern der Coaches und anderen Mitarbeiter, den Investements in Trainingseinrichtungen, medizinischer Versorgung, usw? Gibt es da eine „Grenze“? Oder kann man irgendwo nachschauen, wie groß die Budgets der Teams sind?
@Benny: Das müssen die Owner alles aus eigener Tasche zahlen. Also genaugenommen aus ihren knapp 53% des NFL Einkommens.
Aber hey zum Glück ist der Steuerzahler mit dabei und unterstützt die armen NFL Owner bei der finanzierung der Stadien. /s
@Matzemoyela: Ich hab hier ja nur den Cut „über oder unter 8 Mann“ angeführt, was recht simplifiziert ist. Box Count hat ja noch ein paar Elemente mehr.
Grundsätzlich kann man natürlich schon sagen, dass die Packers das besseren Laufspiel haben als KC/BUF/TB. Gerade natürlich, weil sie trotz schlechterem Box-Count effizienter sind.
@blub: Mir ist keine öffentlich zugängliche Analyse bekannt.
Man müsste wahrscheinlich analysieren nach Team, Play Type (nicht jedes Team rennt 100% Power oder Zone), Down&Distance, Qualität der Offensive Line und Box Count um zu sehen wie sich die Daten im Einzelfall verhalten.
@Benny: Mit Budgets geht die NFL eher schweigsam um. Coaching-Gehälter sind auch längst nicht alle bekannt – bei manchen wie Belichick ist es sogar ein Staatsgeheimnis.
Bei niedrigeren Angestellten sind Teams schnell knausrig, und bei jungen Scouts rühmt man sich mit extrem niedriger Payroll, weil nur unterbezahlte Grinder es jemals zu etwas bringen können.
Investments in die Facilities sind auch eher ein jüngeres Phänomen, ist aber im Kommen. Ich hab darüber übrigens vor zweieinhalb Jahren mal geschrieben: https://sidelinereporter.wordpress.com/2018/08/11/prioritaetensetzung/
In Sachen Budget finde ich spannend, ob es unterschiedliche Arten von Besitzerb gibt. Zum einen teams als Investment = Maximierung gewinnausschüttung; zum anderen Team als Liebhaberei. Unter Liebhaberei fällt für mich auch der Fall wolfsburg / hoffenheim: proficlub wird als personalwerbungsargument aufgezogen, damit in der Provinz was passiert.
Ich wäre mir nicht sicher, welcher Ansatz sportlich erfolgreicher ist 😉 .
Es gibt sogar völlig unterschiedliche Arten von Besitzern. Es gibt die, die aktiv im Tagesgeschäft mitarbeiten und sogar den GM geben (Jerry Jones, Mike Brown) oder die, die sich einen Scheiß um das Spiel kümmern und sich das Team v.a. deshalb halten um bei Soirèes den coolen Zapfen zu geben.
Es gibt welche, die bei Stadionneubauten die öffentliche Hand auspressen und andere, die das Teil aus der Brieftasche zahlen. Es gibt welche, die Facilities aufstellen und andere, die bei jedem Problem mit Relocation drohen.
Grundsätzlich wissen wir ja, dass Du gegen teuere Verträge von RB bist. Gibt es für Dich irgendeine Verlängerung von Aaron Jones die man von den Packers vertreten kann? Oder ist gehen zu lassen die einzige Option für Dich?
Hängt davon ab was Jones haben will. Die Projection ist momentan ca. 11 Mio/Jahr. Ich würde das einem Runningback niemals zahlen. Gerade nicht bei den Packers, die noch einen 2nd-Round-Runningback Draftpick in der Hinterhand haben.
Da es am freien Markt immer ein dummes Team gibt, das so einem Runningback einen dicken Vertrag ausstellt, wäre es für Jones wahrscheinlich auch nicht so schlecht Free Agent zu werden.
Was wäre denn aus Deiner Sicht vertretbar für einen Elite-RB auszugeben? Oder würdest Du grundsätzlich eher siehst Du dann das Problem, dass der RB auch seine Touches will immer als zu groß an?
In einem Vakuum würde ich Liga-Minimum anstreben um möglichst viel Cap Space für den Rest des Kaders zur Verfügung zu haben.
Runningback-Position macht für gewöhnlich etwa 2% des Teamerfolgs aus.
Ein Top-5 Runningback hat in etwa 1/3 des Werts eines Top-5 Receivers, bei weniger Year-to-Year Stabilität. Für einen Top Pass-Catching-Back würde ich unter der aktuellen Salary-Cap um die 6 Mio./Jahr bezahlen und dann hoffen, dass mein Coach ihn nicht zu stark im Early-Down-Rushing verbrennt.
(Guarantees usw. einmal komplett ausgeklammert)
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