Die New England Patriots haben ihren Wunden geleckt. Sind sie jetzt bereit für ein Comeback?
2020 war in vielerlei Hinsicht Neuland für die Pats: Erstes Jahr ohne Tom Brady seit Äonen, erstes Jahr mit negativer Bilanz seit 2000.
Und dann kam 2021: Bill Belichick hat in der Offseason zur großen Einkaufstour angesetzt, die dich stutzig hinterlässt. Die vielen fetten Verträge habe ich schon diskutiert – narrisch gut passen sie nicht in den bisherigen Modus-Operandi Belichicks, der wohl spürte, dass sein Team nach zahlreichen schwachen Drafts und ohne das Auffangnetz des Elite-QBs Brady den Anschluss verlieren würde.
Die Implosion von 2020 ist recht leicht erklärbar: Brady raus, Cam Newton rein und mit kaputter Schulter nicht mehr der alte Cam Newton. Die halbe Starting-Defense war abgewandert (Van Noy, Collins, Roberts) oder alsbald entweder im Covid-Opt-Out (Hightower, Chung usw.) oder auf IR.
Die Rushing-Offense klappte getriggert vom mobilen QB Newton noch einige Wochen lang, implodierte aber gegen Saisonende unter der Last eines non-existenten Passspiels.
- Bilanz 2020: 7-9
- Pythagorean: 7.2 Siege (#19)
- Close Games: 4-4
- Offense EPA/Play: +0.00 (#21)
- Defense EPA/Play: +0.08 (#22)
- Turnovers: +3
- Fumble Luck: 59% (#4)
- Adjusted Games Lost: #31 (OFF #31, DEF #23)
Belichick hat sich bei der Einkaufstour jetzt vor allem auf den Receiver-Corps (TEs Hunter Henry + Jonnu Smith) sowie WRs Nelson Agholor und Kendrick Bourne) und die Defensive-Front (DT Godchaux, EDGEs Van Noy, Matthew Judon, Henry Anderson) fokussiert. Dazu hat er RT Trent Brown von den Raiders zurückgeholt und Jalen Mills als Ersatz für den zurückgetretenen Chung in die Secondary gestellt.
Und dann hat man natürlich Rookie-QB McCorkle Jones gedraftet.
Offense
Die Quarterback-Frage ist zweifellos spannend. Ich habe schon einige Erklärungen gehört, warum Newton und Jones gar nicht so verschiedene Spielertypen seien, aber keine davon ist richtig überzeugend.
Newton ist ein Power-Runner, der am besten tief wirft. Jones ist ein reiner Pocket-Passer, der am besten als Ballverteiler funktioniert. Spannend unter dem Aspekt ist die Tatsache, dass Jones wohl nicht präzise genug für eine reine Kurzpass/Timing-Offense ist.
Noch ist auch gar nicht klar, wer die Saison als Starter beginnt und ob Jones eventuell schon im Lauf von 2021 übernehmen wird. Aber Jones‘ Aktien sind durch Newtons Impfverweigerung und mehrtägige Ausfälle in den letzten Wochen deutlich gestiegen.
Klar ist auch: Wenn Newton als Werfer weiter so kaputt ausschaut wie die letzten zwei Jahre, dann wird er nicht mehr lange spielen. Bissi Power-Running okay, aber seine Karriere ist ohne Qualität als Werfer fertig.
Die Vorstellungen beider QBs in der Preseason stimmen positiv. Gerade Jones hatte für einen Rookie wenige Probleme mit der Umstellung auf den NFL-Speed und soll im Processing schon recht weit sein.
Und klar ist für mich auch, dass Belichicks Fokus in der Offseason nicht nur die Stärkung des Waffenarsenals war, sondern speziell des Arsenals über die zuletzt verwaiste Spielfeldmitte. Beide Tight Ends werden dort operieren – Henry auf etwas tieferen Routen, Jonnu Smith auf den kürzeren (Smith hat im Schnitt satte 6.7 Yards after Catch).
Der langjährige Slot-WR Edelman ist jetzt in Ruhestand, aber es ist wahrscheinlich, dass WR Bourne einige Slot-Snaps von ihm übernehmen wird. Agholor soll wohl tief gehen – aber gerade bei ihm ist abzuwarten, ob er das krasse Ausreißer-Jahr 2020 in irgendeiner Form wiederholen kann, oder ob mit dem Wechsel wieder die Drops überhand nehmen.
Auch für einen wendigen Receiver wie Jakobi Myers könnten die ganzen Einkäufe ein Segen sein, wenn er seltener als #1 agieren muss. Myers ist ein guter Route-Runner und Possession-Receiver, und hatte schon 2020 recht solide 37 1st Downs. Ich erwarte nicht, dass Myers von Agholor/Bourne im Depth-Chart verdrängt wird. Aber er dürfte spezifischer eingesetzt werden.
Mittelfinger ist die Einkaufstour natürlich für Jungspunde wie den vom Roster-Cut bedrohten WR N’Keal Harry, TE Dalton Keene oder Devin Asiasi. Sie wurden quasi als Busts abgestempelt.
Und sicher ist, dass die Pats 2021 nicht noch einmal 29% ihrer Pässe auf Runningbacks werfen. Allein das ist ein Gewinn, weil der aDOT steigen wird.
O-Line sollte personell eine der besten bleiben, auch wenn OG Thuney nach Kansas City ging. Alle fünf Starter sind mehr als solide, es gibt keine klaren Schwachpunkte und sogar etwas Tiefe.
Es hilft dabei, dass der letztjährige 6th-Round-Rookie Michael Onwenu so gut eingeschlagen ist. Onwenu spielte v.a. auf RT, soll jetzt aber wohl auf Left Guard wechseln. Ein Line-Up mit…
LT Isaiah Wynn
LG Michael Onwenu
C David Andrews
RG Shaq Lawson
RT Trent Brown
…liest sich physisch imposant.
Aber es gibt ein großes Fragezeichen: Der Rücktritt der OL-Trainerlegende Dante Scarnecchia. Es wäre eine der spannenderen Dinge im Football, den Impact von Coordinators oder Positionscoaches besser quantifizieren zu können – denn wäre das möglich, könnte man endlich grob bestimmen, wie wichtig Scarnecchia eigentlich war. Ich zitiere hier mal aus einem alten Eintrag direkt im Anschluss an den sechsten Superbowl-Titel der Pats:
Wie coacht Scarnecchia, den viele nun als besten O-Line Coach aller Zeiten anpreisen? Dieser zwei Jahre alte Artikel gibt etwas Aufschluss:
- Du musst nicht für alles eine Antwort haben. Wir haben eine Chance erfolgreich zu sein, wenn wir die Dinge richtig machen, auf die wir uns konzentrieren.
- Alle fünf Offense Liner müssen das Spiel durch dasselbe Paar Augen sehen.
- Wir wollen unsere Trainingseinheiten auf dem Game-Film sehen. Wenn wir unsere Drills dort nicht sehen, haben wir die falschen Dinge trainiert.
- Deine Spieler müssen im Kopf das gleiche sehen wie du als Trainer. Sie müssen gleich denken.
- Offense Liner sind fast nie die besseren Athleten als Defensive Liner. Fokussiere dich also auf die mentale Seite des Spiels.
Also: Sich seiner Limits bewusst sein, die kritischen Situationen identifizieren, punktgenaue Drills zum Eliminieren / Minimieren der Schwächen entwickeln – und du kannst im Rahmen der Möglichkeiten das Maximum aus deinen Möglichkeiten herausholen. Scarnecchia ist dabei gleich gepolt wie Belichick: Du brauchst nicht die besten Athleten. Du brauchst gute Athleten, die pfiffig sind und deinen Weg kompromisslos mitgehen.
Empfohlen sei an der Stelle auch das Video auf der Patriots-Homepage, das sich mit Scarnecchias in-Game Coaching an der Seitenlinie auseinandersetzt. Offensive Line ist der blinde Punkt jeder Footballmannschaft, aber ihre Relevanz ist ungebrochen. Erstaunlich, dass ein Mann über so lange Zeiträume so viel bessere Ergebnisse als die Konkurrenz erzielen kann, indem er seine Arbeit auf ein paar wesentliche Kernelemente beschränkt.
Über Coaching-Arbeit zu schreiben, ist leider fast unmöglich, weil wir einfach nicht in die Alltagsarbeit der Trainer hinein sehen. Punkt ist: Die Blocking-Grades der Patriots kullerten schon beim letzten Mal als Scarnecchia aufhörte (2014 bis 2015) in den Keller:

Es kann Zufall gewesen sein, oder am Spielermaterial (z.B. spielten 2015 drei Rookies) und ich habe einen ganzen Absatz zu viel geschrieben über einen vernachlässigbaren Punkt. Aber vielleicht war es auch kein Zufall.
- OT Nate Solder hatte 2014 und 2015 zwei seiner vier schwächsten Jahre
- OT Sebastian Vollmer hatte 2015 sein schwächstes Jahr
- OG Ryan Wendell spielte 2014 das schwächste seiner drei Jahre
- OG Dan Connolly spielte 2014 das mit Abstand schwächste Jahr seiner Karriere
- C Bryan Stork spielte nur 2014 und 2015. Er war in beiden Jahren einer der schwächsten Starting-Center
- OL Marcus Cannon spielte 2014 und 2015 die mit Abstand schwächsten Jahre seiner Karriere
Also: Über die Pats-Offense jetzt viel geschrieben, aber wenige Fragen beantwortet. Für mich ist das eine der Units mit der größten Varianz – nicht nur, weil die Coaches um Josh McDaniels immer für radikale Umstellungen oder das Brechen von schematischen Trends zu haben sind.
Die „tweaks“ sind manchmal auch eher rückwärtsorientiert. Wie zum Beispiel das Rennen in vollgestopfte Boxen hinein – die Pats waren 2020 mit 44% Runs in 8+ Mann Boxen die klare #1 der NFL. 2019 hatten sie die sechstmeisten Runs dorthin gehabt. 2018 ebenso die meisten.
Die Pats hatten 2020 auch die dritthöchste Quote an 2nd&long Runs. Sie spielten am wenigsten Empty-Formation. Sie hatten eine der höchsten Raten an Play-Action, aber kaum RPO.
Gerade der letzte Punkte ist nicht uninteressant, weil Jones in Alabama eine extrem RPO-lastige Offense spielte.
Auch simple Regression könnte helfen: Die Pats waren faszinierend schwach in 3rd-Down-Offense (u.a. die #32 in 3rd Down Passing) und trotz des starken Power-Runnings eine der ineffizientesten Redzone-Offenses.
Defense
Besser werden muss eigentlich auch die Pats-Defense. Sie ist personell tiefer besetzt und kriegt Leute wie Hightower vom Opt-Out zurück. 2020 war das eine Freak-Unit: Insgesamt war sie nur die #22 nach EPA/Play. Aber die Splits sind auffällig:
- #30 Early Down Passing, #25 Early Down Running
- #2 in 3rd Down Passing, #26 in 3rd Down Running
Gerade die furchtbare Performance in Early-Down-Pass-Defense könnte ein Zeichen für ein grundsätzlicheres Problem gewesen sein.
Dem Kollaps der Run-Defense hat Belichick jetzt zahllose Ressourcen in der D-Line entgegengeschmettert: Godchaux, Judon, Anderson, Rookie-2nd Rounder DT Christian Barmore. Das wird eine wesentlich verbesserte Unit, selbst wenn Barmore nicht sofort auf Topniveau performt.
Gerade Judons Einkauf ist typischer Belichick: Kein im Labor kreierter Passrusher, aber einer der die Pocket nach hinten schieben kann, der von Tight Ends allein nicht zu halten ist – einfach schiere Kraft, lange genug gegenzuhalten, bis das Scheme den richtigen Blitz auf die Pocket geschickt hat.
Im Passrush bietet der Rückkehrer Kyle Van Noy in seiner angestammten „Belichick-Rolle“ als Edge-Rusher eine Option, aber vielleicht auch Jungs wie der viel beweglichere Josh Uche, der in sein zweites Jahr geht, oder Chase Winovich. Jeder von diesem Spielern hat sein ganz eigenes Skill-Set.
Im Linebacker-Corps ist mit Hightower der „Defense-Quarterback“ zurück, und vielleicht bringt auch 2020er Rookie Anfernee Jennings ein bisschen Speed.
Wichtig sind eine starke D-Line im Speziellen und eine starke Front im Allgemeinen vor allem auch, weil die Pats so viel wie kaum ein anderes Team in Dime-Defense unterwegs sind (6 Defensive Backs). Dieses Personal ist im Schnitt etwas anfälliger gegen den Run, aber wesentlich besser gegen den Pass. Die Pats nutzen es in weit über 40% der Snaps – und bringen damit viel Speed aufs Parkett. Der Knackpunkt könnte aber die Tiefe sein: Sie ist nicht mehr so überzeugend wie in den letzten Jahren.
Der Cornerback-Room ist auf dem Papier zwar nach wie vor einer der besten (Gilmore, JC Jackson, Jonathan Jones), wenn auch Gilmore mit bald 31 etwas in die Jahre kommen könnte. In der Hinterhand interessiert mich, ob der mit 6‘4 hoch aufgeschossene „Matchup-Corner“ Joejuan Williams aus dem Draft 2019 nochmal eine Rolle spielen wird. Belichick hatte ihn einst speziell geholt um gegen diverse WR-Bolzen eine physische Antwort zu bekommen.
Safety ist nicht unspannend besetzt. Die langjährige Säule Devin McCourty wird mit 34 nicht jünger, hatte aber 2020 Anflüge von nachlassendem Tempo. Dafür hat sich der Linebacker/Safety Hybrid Adrian Phillips ganz ordentlich gemacht – und Kyle Dugger hat als Rookie gute Ansätze im Run-Support als Strong Safety gezeigt. Dugger könnte möglicherweise eine größere rolle als die 520 Snaps aus der letzten Saison sehen.
Bei Jalen Mills muss man abwarten, welche Rolle er bekommt. Er hat in Vergangenheit Corner und Safety gespielt – beides nicht auf herausragendem Niveau, aber Belichick hat ihm mit 6 Mio/Saison einen recht dicken Vertrag gegeben, der auch nach einer größeren Rolle riecht.
Ausblick
Wenn die O-Line mit neuem Coach nicht einbricht, bin ich mir sehr sicher, dass die Patriots besser sein werden als 2020. Sie haben einen klar besseren Skill-Corps in der Offense und deutlich mehr Tiefe in Offense und Defense. Sie spielen jetzt einen 3rd-Place-Schedule.
Um den Bills beizukommen, muss freilich wesentlich mehr von der Quarterback-Position kommen als 2020.
Durchaus denkbar, dass Newton im zweiten Jahr im System und mit heiler Schulter noch einmal ein Klassejahr auskommt – aber wenn nicht, ist mit Mac Jones der Rookie gefragt, und dann sind wir bei Wundertüte.
Im Durchschnitt würde ich von den Pats den zweiten Platz in der AFC East erwarten, wäre aber auch nicht völlig verblüfft, wenn sie am Ende den Bills Paroli bieten können.
Gleichzeitig ist bei den Pats der Zwiespalt zwischen kurzfristigem Erfolg (die Shopping-Tour in der Free Agency wird sich nächstes oder übernächstes Jahr rächen) und langfristiger Planung (Rookie-1st-Round QB) ein faszinierender Punkt. Belichick hat üblicherweise seine ganz eigene Herangehensweise an solche Fragen. Doch was passiert mit 2x Buffalo, Tennessee, Indy und Miami vor der Brust, sollte man Mitte November bei roughly 5-6 stehen?
Könnte spätestens dann der Fokus über 2021 hinausgerichtet werden?
Der Link https://www.patriots.com/video/bose-sights-and-sounds-week-8-at-buffalo-278061 wirft bei mir einen Fehler.
Das mit Newton geht mir so auf die Nerven. Ich versuche wirklich das positive in dem Mann zu sehen und war auch einer der ihn immer wieder verteidigt hat.
Aber nachdem er bereits letztes Jahr ausgefallen war…WEGEN einer Infektion…da sollte man meinen das er einer der Ersten wäre der losrennt um sich zu impfen.
Vor allem da bei ihm die Karriere auf der Kippe steht und er vielleicht das letzte mal in der NFL bzw. zumindest als Starter auf dem Platz steht. Das er alles machen würde um so wenig wie möglich Risiko für seine Verfügbarkeit darzustellen. Nope.
Stattdessen fehlt er gleich mal für beinahe eine Woche…wessen Schuld es am Ende ist, spielt für mich dabei absolut keine Rolle. Tatsache ist einfach das Problem hätte vermieden werden können! Und es zeigt wie schnell so ein Spieler dann einfach mal weg ist.
@Athloni: Ja, sorry, der Link ist verschwunden.
Cam soll Starter werden:
https://theathletic.com/2797694/2021/08/29/cam-newton-looks-like-hes-bill-belichicks-choice-as-patriots-starting-qb/
Ich bin verwirrt, bereits in der letzten Saison war Dante Scarnecchia doch schon nicht mehr der O-Line Coach?!
Wurde durch Cole Popovich (2021 Covid related-Out) und Carmen Bricillo ersetzt.
In der Secondary wurde noch für Shaun Wade getradet (Baltimore). Bringt evtl. noch etwas Tiefe.
Thx!
Ja, stimmt! Gemischte Resultate für die Nachfolger bis jetzt, würde ich sagen.
Die OLine war letztes Jahr unter Bricillo gut und auch junge Spieler wie Onwenu oder Herron haben gleich überzeugt – mache mir da eigentlich gar keine Sorgen. Sowohl in der Qualität als auch Quantität top besetzt.
DMac letztes Jahr „Anflüge von nachlassendem Tempo“ zu attestieren halte ich für gewagt – bei seinem TD gegen die Chargers z.B. zog er nichtmal final durch und war mit über 21.1 MPH einer der schnellsten Spieler übers Jahr.
Dazu Plays wie dieses: https://twitter.com/bradkelly17/status/1318658063444959233
Outside-CB mit der „Baustelle“ Gilmore ist für mich ein großes Frage – wann wird er wieder spielen und dann auf welchem Niveau? Letztes Jahr wohl die schwächste Saison seiner Karriere gewesen…
Außer JC hat man sonst vor allem gute Slot-CBs wie Jones, Ross, Mills oder Bryant.
Wade hat gestern ganz gut ausgesehen, kann mir vorstellen dass er den Roster packen wird und bald mal Snaps sehen könnte.
Ian Rapoport berichtet gerade das Cam Newton entlassen wurde O_O.
Bestätigt
Freue mich als Patriots Fan über die Cam Entlassung. Er war mal ein richtig guter Quarterback aber letztes Jahr war er einfach nur ein etwas anders dimensionierter Running Back, der Quarterback gespielt hat… 😀 Go Mac Jones!
So was ist mir komplett schleierhaft.
A) Baut mehr Druck auf beim rookie-QB.
B) Bei Verletzung beim QB1 fettes Problem, obwohl Newton eher billig war.
Aber vielleicht hat Newton Position als QB2 nicht akzeptiert…
Cam ist Anti Waxxer, man kann mir nicht erzählen, daß das mit dem Rauswurf nichts zu tun hat.
BB eine Stunde vor der Entlassung:
Sagt alles 😀
Möglich, aber Jones soll schon auch sehr gut gewesen sein. Vielleicht hätten sie Newton am Roster behalten, wenn er geimpft gewesen wäre, aber das Risiko wollte man wohl nicht eingehen, und man scheint Jones zu vertrauen.
CB Stephon Gilmore ist übrigens auf die PUP Liste gesetzt worden und fällt erstmal 6 Wochen aus.
Ich denke auch das man ihn da behalten hätte wenn er geimpft gewesen wäre.
So aber hätte man zwar in ihm ein guten Backup, der aber jederzeit fehlen kann.
Sei es weil er kein Test machte, etwas nicht verstanden hat oder auch nur nahe an jemandem stand der erkrankt ist.
Im schlimmsten Fall könnte sogar ein Spiel als verloren gewertet werden wegen ihm.
Das riskierst du wenn es der starting QB ist auf den du setzen willst, aber nicht für ein Backup. Und vier QBs werden sie wohl (hoffentlich) nicht brauchen.
schöne neue Welt… obwohl belegt ist, dass die Impfung definitiv nicht vor der Weitergabe schützt (zum Rest, ob und wie viel sie schützen/schaden soll gibt es 100verschiedene Studien – aber dass sie nicht vor Weitergabe schützt, sind sich alle einig – hat auch der Hersteller nie etwas anderes behauptet)
Dennoch werden hier Regeln erlassen die aber genau das Gegenteil behaupten – sprich der böse anti waxxer gefährdet alle und muss bei jedem positiven Test (auch von geimpften Kollegen) in Quarantäne – wtf??!!
Bekommt hier sonst keiner Kopfweh bei diesen Regeln??!
Aber groß vorm Spiel alle gegen „Rassismus und Ausgrenzungen“ einstehen bzw. knien… #heuchelei
und nun die Saison „sicher“ ohne Backup QB mit nem Rookie zu starten …demst jetzt mal ordentlich Druck aufbaust…toll
Ne. Bekomme eher Kopfweh von Leuten wie dir. Aber danke der Nachfrage.
Es ist aber auch unbestritten, dass die Übertragung bei geimpften Personen wesentlich reduziert wird.
Natürlich gibt es abweichende Studien. Es gibt auch verschiedene Virus-Mutationen und Impfungen, und nicht überall wirkt sie gleich.
Wie schon einmal geschrieben: An welchen Stellen genau die NFL-Regeln übertreiben, ist eigentlich egal, denn der Zweck heiligt bei diesem Punkt die Mittel. Und wenn ein QB dann eben auf der Straße landet: So be it.
Hoyer wird sicher wieder gesigned, der wurde nur aus regeltechnischen Gründen jetzt entlassen. Damit hat man auch einen idealen Backup/Mentor für Mac.
Für Cam tuts mir schon irgendwie Leid, zweimal so einen billigen Vertrag unterschrieben, diese verkorkste letzte Saison ohne Vorbereitung und mit verpassten Spielen, etc… Hätte ihm heuer durchaus eine solide Saison zugetraut – wirklich Pech für ihn dass Jones gefallen ist und dann so stark war in der Preseason.
@brady12: Beide Punkte sehe ich genau so wie Du. Ich gehe davon aus, dass Cam noch gesigned wird, weil er schon noch fit zu sein scheint. Körperlich. Er ist definitiv ein fähiger Backup, wenn nicht vielleicht mehr.
Solange er während der Hymne steht, sollte ein Team ihm etwas anbieten.
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