NFL Sonntagsvorschauer 2021 – Woche 13

Sonntagsvorschauer auf den 13. NFL-Spieltag 2021.

Aber zuerst ein Blick zurück auf den überraschungsfreien College Football-Spieltag von gestern Abend.

No surprises here

Gestern war ein guter Abend für die „Defense does not matter that much“-Fraktion. Die Monster-Defense der Georgia Bulldogs hatte gegen die Angriffswucht von Alabama keine Chance. Endstand: 41-24 Bama, rein zufällig der exakt der gleiche Score wie in diesem Duell vor einem Jahr.

Noch in der ersten Halbzeit legte Bama unter Anleitung vom designierten Heisman-Winner QB Bryce Young und seinen sensationellen Receivern fast 300 Passing-Yards auf. Am Ende waren es über 400 Yards, fast 10 Yards/Pass, ohne einen einzigen Turnover oder Sack. Der einzige Wermutstropfen war der Kreuzbandriss von WR John Metchie, aber auch ohne den künftigen hohen NFL-Draftpick Metchie rollte die Offense in der zweiten Halbzeit weiter.

Georgias Offense hatte bis zur Garbage-Time keinerlei Antwort und so war Kirby Smart mit seiner Fred-Feuerstein-Offense einmal mehr ein Kaiser ohne Kleider.

Ich fühle mich bestätigt. Nick Saban lacht sich schlapp über das, was ihm die Konkurrenz an Offense entgegenwirft. Wenn Bama ernst macht, ist Bama noch immer King. Denn der Defense-Mind Saban hat schon vor Jahren erkannt, wie man in der Moderne Football spielt. Nämlich mit Offense.

Dass Analysten wie Brett Kollmann, die Zillionen Tapes gucken, ernsthaft noch solche Fragen stellen können wie gestern auf Twitter, ist kein gutes Zeugnis für die Footballmedienbranche:

Angriff ist die beste Verteidigung. Offense > Defense. Oder eigentlich Elite QB >>> alles andere.

Oder anders: Burrow/Chase/Jefferson hätten Georgia deutlicher geschlagen als Bryce Young & Co.

Bezüglich Playoffs muss das heute um 18h MEZ veröffentlichte Ranking eigentlich so ausschauen:

#1 Alabama
#2/#3 Michigan/Georgia
#4 Cincinnati

Auch wenn Cincinnatis Lohn für eine superbe Saison damit ein zur Halbzeit entschiedenes Debakel gegen Alabama sein wird: Sie haben die Einladung in die Playoffs redlich verdient.

Und vielleicht lässt sich das Komitee ja mit der Gewissheit des sehr deutlichen Semifinalausgangs tatsächlich mal dazu hinreißen, dem kleinen Mann den Platz auf der Bühne der Großen zu geben – schon allein um zu zeigen „wir wussten es immer, ihr wolltet es nicht glauben“. Wenn nicht, ist das drölfzigste Bama-41:10 gegen Notre Dame die Alternative.

Im anderen Semifinale wird eigentlich nur das Team ausgespielt, das im National Championship Game von Alabama überfahren wird. End of Story.

Damit zu dem Sport, dessen Saison noch nicht entschieden ist – der NFL.

NFL Week 13

Der Auftakt am Donnerstag war spielerisch erwartet schwere Kost. Dallas brachte fast nix zustande und führte trotzdem kurz vor Schluss 27-10, weil Saints-„QB“ (Anführungszeichen nicht ganz zufällig gesetzt) Taysom Hill spielte wie erwartet.

Auch heute erwarte ich keinen allzu schönen Spieltag.

Das Topspiel Bills – Patriots findet erst morgen statt, und die meisten der heutigen Partien lachen mich wenig an.

  • Atlanta Falcons – Tampa Bay Buccaneers (19h)
  • Chicago Bears – Arizona Cardinals (19h)
  • Cincinnati Bengals – Los Angeles Chargers (19h)
  • Detroit Lions – Minnesota Vikings (19h)
  • Miami Dolphins – New York Giants (19h)
  • New York Jets – Philadelphia Eagles (19h)
  • Houston Texans – Indianapolis Colts (19h)
  • Las Vegas Raiders – Washington (22h05)
  • Los Angeles Rams – Jacksonville Jaguars (22h05)
  • Pittsburgh Steelers – Baltimore Ravens (22h25)
  • Seattle Seahawks – San Francisco 49ers (22h25)
  • Kansas City Chiefs – Denver Broncos (02h20)

Um 19h ist wahrscheinlich das Duell der beiden QB-Youngster Joe Burrow (Cincinnati Bengals) und Justin Herbert (LA Chargers) das Highlight. Beide sind total konträre Spielertypen, aber auf ihre Art haben sie den Durchbruch in der NFL schon geschafft.

Überraschenderweise ist Herbert dabei der QB, der „unspektakulärer“ spielt. Entgegen der Wahrnehmung hat Herbert nur eine Big-Time-Throw-Rate von 3.2%, #25 Wert in der NFL (Vergleich: Burrow 5.4%, #10).

Herbert hat deutlich niedrigeren aDOT als Burrow (7.3 zu 8.7 Air-Yards/Pass), kassiert bei fast identischer Time-to-Throw nur halb so viele Sacks und hat die deutlich geringere Fehlquote.

Burrow ist geil anzuschauen, wenn er tief für Ja’Marr Chase geht oder den Blitz verbrennt. Er spielt furchtlos, aber nicht fehlerlos. Herbert dagegen fühlt sich an wie ein Ferrari, den Chargers-OffCoord Joe Lombardi nur auf der Landstraße fahren lässt.

Oder ist es allein Lombardi? Könnte es auch sein, dass Herbert selbst eine Mitschuld daran trägt, dass sein immer wieder angedeutetes sensationelles Potenzial im Deep-Passing-Game nur so selten abgerufen wird? Dass er bei aller Perfektion seiner Pässe einfach eine zu konservative Ader in seinem Spiel hat?

Punkt ist: Beide QBs machen sich gut, aber Burrow fühlt sich schon deutlich näher an seinem Ceiling an, während wir bei Herbert das Gefühl nicht loswerden, dass da eigentlich noch mehr als Top-8 bis Top-15 Werte herauskommen sollten.

In Summe bleibt festzuhalten: Herbert ist der bis jetzt bessere, effizientere QB im direkten Vergleich, und daran wird heute Abend erstmal auch nix ändern.

Der Spielverlauf bei Bengals-Chargers wird trotzdem spannend, denn die Bengals sind trotz Burrow-to-Chase im Kern ein Rushing-Fetisch-Team, das nix lieber macht als 1st und 2nd Down mit Laufspiel zu verbringen. Normalerweise ist das eine schlechte Idee, aber die Chargers haben eine absurd schwache Rushing-Defense: #31 in EPA/Play, #32 in Rushing Defense DVOA und abgeschlagene #32 in Success-Rate. Fast 50% der Runs erzielen gegen die Bolts positive EPA für die Offense.

Das heiß viele kurze 2nd Downs und daraus abgeleitet viel Potenzial für Deep-Shots im Passing Game. Joe Mixon sollte dagegen einige gute Runs auspacken können – und dann sollten die Bengals darauf abgeleitet ein paar schöne Plays machen.

Im AFC-Wildcardrennen ist das Spiel immens wichtig. Die Bengals sind mit 7-4 aktuell knapp vor den 6-5 Chargers, aber sie haben ein brutales Schlussprogramm: 49ers, @Broncos, Ravens, Chiefs, @Browns.


Welches der anderen 19h-Spiele soll mich noch begeistern? Die Buccs gewinnen in Atlanta Auch mit Standgas, schon allein weil Arthur Smith mit Gewalt 25 Carries in die Mauer um Vea/Suh treibt.

Die Bears haben nicht die PS um mit Kyler Murray (so „Sprunggelenks-Kyler“ heute spielt) mitzugehen.

Die Vikings halten jedes Spiel knapp – aber gegen die Lions haben sie vor einigen Wochen schon mit der grausigsten aller möglichen Leistungen gewonnen.

Bei Dolphins – Giants treten zwei junge Quarterbacks hinter miserablen Offensive Lines an. Tua und Daniel Jones kriegen aber für meinen Geschmack bei aller Schlechtigkeit ihrer Pass-Blocking Units (#31 und #32 in PFF Passblock-Grade) ein paar Entschuldigungen zu viel für ihre Performances.

Beide sind relativ gut im Vermeiden von Sacks, aber beide haben brutal niedrige Raten an Big-Time-Throws (Tua 2.4%, #30 / Jones 1.8%, #33). Tua ist zudem ein quasi reiner RPO-Quarterback, der im Standard-Dropback Game nicht viel kreiert und eine viel zu hohe Quote an Turnover-würdigen Würfen hat für einen Sicherheits/Scheme-QB.

In short: Das wird bestimmt kein Offense-Feuerwerk, auch wenn mit Jason Garrett Jones‘ verhasster Offense Coordinator vor kurzem gefeuert wurde.

Bei Jets – Eagles bringst du mich nicht gegen Bezahlung hinterm Ofen hervor.

Texans – Colts: Dito.


Ab 22h versprüht Steelers – Ravens auch nur noch den Charme von feuchtem Toastbrot. So viele Umstellungen die Steelers gemacht haben um ihre Offense in Gang zu kriegen, so harzig läuft der Laden noch immer. Just gestern verbreitete sich dann auch das Gerücht, dass wir die letzten Wochen von Ben Roethlisberger als NFL-QB sehen:

Die Ravens kriegen ihre Offense auch seit Wochen nicht mehr gebacken. Lamar Jackson hat zuletzt eine schwache Passing-Performance nach der anderen abgeliefert – also: Richtig schlecht. Letzte Woche war mit 4 INT gegen die Browns nur der totale Tiefpunkt, aber schon davor war’s gegen Minnesota und Miami 60 Minuten überwiegend Krampf.

Ich würde jetzt nichtmal mehr drauf wetten, dass Pittsburgh und Baltimore saubere Defense spielen – zu anfällig sind die Ravens, und zu durchschnittlich die Steelers. Bei Defensive EPA/Play muss man immer aufpassen, aber: BAL #17, PIT #20 Defense in EPA/Play.

Bei Rams – Jags wäre Jalen Ramsey eine interessante Figur – aber nur, wenn das Spiel in Jacksonville stattfinden würde. So wird das wohl nicht mal interessant, wenn Matt Stafford wieder 3 Interceptions wirft.

Hawks – Niners hätte mal Potenzial gehabt, aber die Seahawks haben zuletzt sogar mit Russell Wilson auf QB gegen Graupentrupps verloren. Da ist höchstens noch spannend drauf zu schauen ob Pete Carroll weitermachen will – oder darf.


Chiefs – Broncos als Sunday Night Game ist Defensive-Prototyp wie man gegen Mahomes spielen sollte. Dazu hab ich hier einen interessanten Thread von NFL Next Gen Stats gefunden:

  1. Broncos-Headcoach Vic Fangio ist einer der Vorreiter der Two-High-Bewegung
  2. Quarterbacks werfen gegen Two High kaum tiefe Shots Richtung Seitenlinie und sind allgemein deutlich ineffizienter im Passing-Game als gegen Cover-1/Cover-3
  3. Teams spielen wirklich außergewöhnlich viel Two High gegen die Chiefs

Aber: Die Broncos sind eben auch selbst maximale offensive Mittelmäßigkeit auf Broncos-Seite um über 60 Minuten wirklich verlässlich mitzugehen. Ein Broncos-Sieg ist nicht mehr so undenkbar wie er im Sommer gewirkt hätte – aber zu einem Chiefs-Favoritenstatus mit 9.5 Punkten reicht es noch immer, denn wenn sich Mahomes nicht in einem weiteren Turnover-Festival vergräbt, dann haben die Chiefs die Success-Rates um auch einen geduldigen Gameplan runterzuspielen.

Ist das alles zu negativ?

Möglich. Aber irgendwie fühlt sich diese ganze Regular Season aus verschiedenen Gründen recht hohl und auch wenig aufschlussreich an. Wir haben gelernt, dass Defenses intelligenterweise umgestellt haben und mit Cover-2 Man und Cover-4 viel Explosivität aus den dynamischen Passing-Offenses genommen haben.

Wir haben gelernt, dass viele Offenses damit noch struggeln ohne wirklich viel von ihrem Vorteil verloren zu haben.

Und es ist ganz einfach auch von den besten Quarterbacks eine qualitativ nicht unbedingt hochwertige Saison. Und doch gilt im Zweifel auch diese Saison eindeutig: Einmal die Brechstange ausgepackt, ist Offense > Defense.

Sokrates knew

Was die einzelnen Teams angeht, gibt es keinen richtigen „Leitfaden“. Es gibt keine Gruppe an Teams, die wir wirklich verlässlich zu den Spitzenteams zählen können – oder eine ganz kleine, und mit niedrigem degree of confidence. Diese Ausgeglichenheit ist natürlich irgendwo aufregend, weil man keine Ahnung hat, was als nächstes passiert.

Aber andererseits: Was lernen wir heuer wirklich aus den einzelnen Spieltagen über die Mannschaften, was wir nicht längst wissen? Dass auch die scheinbar besten jederzeit kollabieren können. Im Gegensatz zu anderen Jahren fühlen sich heuer jeder einzelne Upset aber nicht wie ein Ausrutscher an, sondern wie unvermeidliche Konsequenz des ausgeglichenen Starterfelds.

So ist der größte Know-How-Aufbau mit Blick auf die Playoffs momentan aus schweren Verletzungen (Saison-Aus) zu ziehen – aber genau das will niemand sehen. Eigentlich könnten wir jetzt gleich mit den NFL Playoffs loslegen, denn wir wissen über diese Saison ansonsten fast alles was wir wissen müssen. Nämlich, dass wir heuer echt gar nichts wissen.

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14 Kommentare zu “NFL Sonntagsvorschauer 2021 – Woche 13

  1. Hm. Ich sehe es wie Emmanuel Acho, Baylor hat die bessere Credentials mit Conference Crown und besserem Best win

    Baylor > Georgia bei most Deserving. Georgia natürlich besser, aber das darf ja nicht allein das Kriterium sein.

  2. @Korsakoff: Danke für die Erklärung!
    Habe ich das richtig verstanden, SOR ist „most deserving“? Was wird dort berechnet, die Qualität der Wins, Overall Performance oder was sonst?

    Gesamter Body of Work von Georgia ist bestimmt impressive, aber ich sehe nicht wie man ein Team das 41:24 plattgemacht wurde, jetzt ins Play Off wählen kann.

  3. SOR = Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittliches Top-25 Team den Record der entsprechenden Mannschaft gegen den Schedule der entsprechenden Mannschaft erzielen würde.

    Vorteil dabei:
    – Es nimmt die „wahre Stärke“ der Mannschaften (berechnet über den FPI) und adjustet an den gespielten Schedule
    – damit schaut man hinter den „best win“ (Methode von Acho) und auch auf die anderen Gegner
    – man schaut auch weiter als das so oft diskutierte „Top-25 Wins“, das alles ab #26 als gleich einstuft

    Klar hat die Methode SOR ihre Schwächen, weil er von der Berechnung des FPI abhängt. Aber SOR ist die beste verfügbare Methode, weil sie Stärke/Qualität einer Mannschaft methodisch mit Schedule & Record abgleicht.

  4. Ich denke du tust Kirby Smart etwas unrecht, wenn du auf seine Offense schimpfst. So Oldschool ist die gar nicht; würde den Unterschied viel eher daran festmachen, dass Stetson Bennett halt kein Bryce Young ist.

    Dass sah auch lange gar nicht so schlecht aus, was Georgias Defense gezeigt hat – nur nützt dass nichts, wenn die Offense perfekt arbeitet.

    BTW. Schon witzig, dass Bill o Brian diese Offense callt.

    Würde Georgia aber dennoch nicht ganz abschreiben und halte es durchaus für möglich, dass sie Bama schlagen können.

  5. Naja, so gut Kirby seinen Job macht, die Offense ist seit Jahren darauf ausgelegt, zu verwalten.

    Erst war sie antiquiert. Dann wurde sie modernisiert, aber warum auch immer haben die besten QBs, die Smart im Kader hatte, dann woanders groß aufgespielt (Justin Fields und Co.).

    Ich sage seit Jahren, dass sich Georgia fragen muss, warum es trotz gleicher oder sogar etwas besserer Ressourcen nicht das gleiche hinkriegt wie Alabama nach dem Paradigmen-Shift von Saban vor ein paar Jahren.

    Schätzt er die besten QB-Talente nicht genug?
    Sind seine Schemes noch nicht gut genug?
    Warum neigt Smart auch in-Game immer wieder dazu, offensichtliche 4th Downs wegzupunten, während Saban schon vor Jahren im National Championship Game gegen Clemson aufs Ganze gegangen ist?

    Ich sehe da einfach eine sehr viel konservativere Herangehensweise, und die hindert Georgia immer wieder daran, mit Alabama Schritt zu halten.

    Dass sah auch lange gar nicht so schlecht aus, was Georgias Defense gezeigt hat – nur nützt dass nichts, wenn die Offense perfekt arbeitet.

    Eccomiqua.

    Das ist es – und das passiert, wenn die Offense im Kern als Verwalter-Offense angelegt ist und Defense das Backbone der Mannschaft stellt. Hat die Offense einen super Tag, gibt es wenig was selbst die beste Defense der letzten Jahre ausrichten kann. Das ist aber seit langem bekannt und hat sich mal wieder bestätigt.

    Logisch kann es im Rematch noch ein anderes Ergebnis geben. Bamas WR1 fällt ab sofort aus und der Talent-Gap zwischen den beiden Teams ist nicht 17 Punkte groß.

    Aber Bama hat einen großen Vorteil: Es kann mit seiner Offense diktieren. Georgia kann das nicht.

  6. @Korsakoff: Ok, thx

    Also hängt es am Ende immer von der Methode ab wie berechnet wird. Die ist auf ihre Weise dann individuell.

    Vielleicht ist Baylor dann aber unabhängig von den Nuancen doch keine so gute Wahl 😀

  7. Dass ist natürlich die Kernfrage, warum Alabama einen Top QB nachdem anderen präsentiert – (Hurts) Tua, Mac, Bryce Young und bei Gerogia immer nur graue Mäuse. Ohne zu viel Kritik an Bennett äußern zu wollen; aber ja – gestern war der Eindruck sehr deutlich, dass Bamas Offense gefährlich ist und Georgia verwaltet.

    AUch wie gut bei ALabama performt wird ist eindrücklich – man könnte meinen Bama schafft es besser als alle anderen, dass die Spieler nahe am Ceiling spielen und eben nicht nur Talentiert sind.

  8. Ich denke, die Antwort lässt sich so zusammenführen:

    Alabama hat offensiv einen klaren Plan, der von oben herab verfolgt wird. Saban steht voll dahinter, und das Konzept wird mit kleinen Tweaks von vorne bis hinten durchgezogen. QB-Talente werden gezielt angeworben. Allen ist klar, dass Offense priorisiert wird – und weil Infrastruktur und Spieler da sind und die Richtung klar ist, müssen die einzelnen OffCoords auf ihren Reclamation-Touren einfach nur den totalen Fuck-Up verhindern.

    Georgia macht das gleiche für die Defense und nimmt die Offense so nebenbei mit. Das würde erklären, warum er mit der Strahlkraft der Uni und National-Title-Potenzial hie und da QB-Granaten auf den Campus holt (Justin Fields), aber dann keinen Plan hat wie diese einzusetzen (und dann kommt der Fake Punt raus).

    Smart ist Saban vor 10 Jahren. Das reicht um sehr, sehr gut zu sein. Aber Saban ist jetzt eben schon den einen großen Schritt weiter.

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