NFL Wildcard-Weekend 2021/22: Der Sonntagsvorschauer

Zweiter Tag vom NFL Wildcard-Weekend. Hoffentlich heute mit besserem Football und weniger Diskussionen um die Referees. Die Vorschau.

Tampa Bay Buccaneers – Philadelphia Eagles

Heute 19h / Favorit: Tampa mit 7.5

Den Auftakt machen Buccs und Eagles. Tampa Bay ist trotz ein paar Wackler letztlich souverän durch die Saison gecruist und hat sein Playoffticket gefühlt seit Anfang November sicher in der Tasche. Die Buccs gehen allerdings anders als letztes Jahr heuer nicht in topfittem Zustand in die Post Season. Die Saga um Antonio Brown ist hinlänglich bekannt, WR Chris Godwin ist mit Kreuzbandriss längst out for season, und auch ein paar Depth-Receiver wie der vor ein paar Wochen aus dem Hut gezauberte Cyril Graysom sind nicht fit. In der Defense sind EDGE Shaq Barrett und LB Lavonte David angeschlagen, Jason Pierre-Paul hat wochenlang nicht gespielt – sie alle waren wesentliche Stützen beim letztjährigen Titel-Run.

Das macht Tampa ein klein bisschen zu einer Wildcard – aber „immerhin“ ist mit den Saints der Angstgegner schon ausgeschieden.

Die Eagles können dagegen befreit aufspielen. Sie haben mit ihrer 9-8 Bilanz alle Erwartungen deutlich übertroffen und können das nun Folgende als Bonus mitnehmen im Wissen, dass man mit drei 1st Round Picks im April nachlegen und den eingeleiteten Umbruch vollständig über die Bühne bringen kann.

„Befreit“ aufspielen kann natürlich beflügelnd wirken, zumal für ein Team, das auf den Adler getauft ist und erst vor vier Jahren so einen Run hingelegt hat. Aber solche Überraschungstrupps, für die schon die Playoffqualifikation ein total unerwarteter Traum ist, wurden in Vergangenheit auch oft genug chancenlos in der ersten Playoffrunde überfahren.

Die Eagles spielen eine der einzigartigeren Offenses der NFL. Sie sind brutal lauflastig, aber es ist trotz einer starken Offense Line um die Säulen LT Mailata, C Kelce und RT Lane Johnson kein stupides Geradeauslaufen hinein in einen Menschenberg, sondern ein gefinkeltes Option-Running, das raffiniert die Skills des mobilen QBs Jalen Hurts ausschlachtet.

Philly hatte heuer sagenhafte 183 Option-Runs und hat mit diesen Plays unfassbare 0.12 EPA/Run erzielt. Das ist ELITE Rushing Game und reicht an die Effizienz Top-12 Passing-Offenses heran. Alle Standard-Runs auch mit eingerechnet, hatten die Eagles in der Regular Season mit 0.05 EPA/Run das zweitbeste Laufspiel nach Indianapolis.

Tampa hatte über die letzten zwei Jahre die Reputation, eine unüberwindbare D-Line gegen den Run zu besitzen: Konsorten wie Vita Vea oder Ndamukong Suh machten alles dicht – aber heuer hat man davon nicht allzu viel gesehen. Vea ist ständig von Zipperlein geplagt, Suh baut wohl langsam ab, dahinter war Devin White ohne den Support des extrem disziplinierten David manchmal aufgeschmissen, und schwupps stellen die Bucs „nur“ noch die #5 Rush Defense anstatt der besten.

Es gibt also eine Chance, dass die Eagles über einige Phasen des Spiels laufen können. Aber der Run muss wahrscheinlich über 60 Minuten dominant sein, denn trotz aller Verbesserungen von Hurts als Werfer reicht die Qualität der Passing-Offense im Normalfall nicht für höchste Ansprüche aus. Hurts hält nach wie vor lange den Ball und ist in den wesentlichen Pass-Metriken nicht besser als Durchschnitt. Auch die Waffen sind eher rar: Rookie Devonta Smith ist ein Juwel, aber weil sich Jalen Reagor einfach nicht entwickelt, gibt es ansonsten nicht viel, was ohne schematischen Schnickschnack zu Erfolg führt.

Tampa hält dagegen mit einer der besten Passing-Offenses in der NFL, und das, obwohl das schematisch nach wie vor eine eher sterile Geschichte ist. Aber Tom Brady hat auch mit 44 Lenzen eine MVP-würdige Saison hinter sich.

Vor sich hat er eine der besten Offensive Lines in der NFL, flankiert von zwei echt guten Tackles und einer Interior-Line, die weniger Fragezeichen hat als vor einem Jahr. WR1 Evans ist so gut wie eh und je. TE Gronkowski hat natürlich nicht mehr die Explosivität wie früher, bleibt aber im Zweifel der andere Go-To-Guy.

WR2 und WR3 sind längst Fragezeichen – vor allem, wenn es tief gehen soll. Playoff-Hero 2020/21 Scotty Miller hatte heuer fast keine Spielzeit, Tyler Johnson ist ein solider Mann, Cyril Graysom hatte auch seine Momente, und Brashad Perriman kann ein paar tiefe Routen laufen. Und so hat das über die letzten Wochen auch ohne die Elite-WRs Brown/Godwin (und ohne Leonard Fournette, der wieder zurückkehrt) recht gut geklappt.

Freilich war die Mannschaft dabei gegen Jets oder Panthers auch kaum gefordert. Jetzt muss Tampa wieder einen Gang hochschalten. Philly hat einen vernünftigen CB1 in Darius Slay, der schon im Regular Season Game Evans ganz gut kontrollierte, ist ansonsten aber in Deckung eher suspekt besetzt. Wie so oft in Vergangenheit könnte Phillys beste Chance sein, über die Defensive Tackles Druck auf Brady über die Mitte zu kreieren. Das galt eh immer als bestes Rezept gegen Brady – es ist halt nicht einfach umzusetzen.

In der Regular Season gewannen die Bucs nach klarer 28-7 Führung am Ende recht knapp 28-22. Damals hatte sich Philly aber noch nicht so wirklich gefunden, und Tampa war noch kompletter besetzt.

Es gibt wie oben geschrieben schon Szenarien, in denen die Iggles Tampa ärgern können, aber man darf bei aller Hysterie ob eines Top-Laufspiels niemals vergessen, wie wackelig solche Offenses sein können: Ein Holding oder ein negatives Play reichen oft zum Drive-Killer. Philly muss also perfekt spielen, will es eine Chance haben.

Ein X-Faktor könnte das Wetter werden. Es soll 70% Regenwahrscheinlichkeit zum Kickoff geben. Bei solchem Wetter könnten Fumbles ein Thema sein, und je nachdem wie intensiv es regnet, könnte das auch die Passing-Offenses beeinträchtigen. Eventuell würde das dann dem Außenseiter in die Karten spielen, aber ich kann in so einem Spiel nicht gegen Tampa Bay setzen.

Dallas Cowboys – San Francisco 49ers

Heute 22h30 / Favorit: Dallas mit 3

Cowboys – 49ers: Nicht nur eine mit viel Historie angehauchte Ansetzung, sondern für viele das Spitzenspiel der Runde (und das Tony Romo Game). Auf jeden Fall ist es das knappste Spiel von allen: Dallas ist bei den Buchmachern nur mit 3 Punkten vorn, d.h. ohne Heimvorteil sähen sie beide Teams recht genau gleichauf.

Dallas ist wie die Feuerwehr in die Saison gestartet. Nach Woche 6 hatten die Boys eine Top-5 Offense nach EPA/Play, aber dann folgte eine steinige Übergangsphase mit etlichen Verletzungen (QB, OL, WR) und äußert wechselhaften Vorstellungen, in denen die Defense als exquisiter Mannschaftsteil übernahm und das Team seither trägt.

Offensiv spielt Dallas nicht so wirklich ein klares System – aber das ist auch im Sinne von OffCoord Kellen Moore, der analog der Boise-State-Offense früherer Tage stets den Raum am Feld sucht, den ihm die Defense bietet:

  • Sie spielt alles ein bisschen und ist überall gut
  • Zillionen Pre-Snap Motions um die Defense vor permanente kommunikative Herausforderungen zu stellen
  • Aufstellungen, die Verteidiger aus Zonen ziehen, die später mit Routenkombination attackiert werden
  • Das Grundprinzip: „Nehmen was die Defense und bietet“

Als Dallas zündete, wirkte dieses System wie eine Stärke. Natürlich kommen bei Problemen dann aber immer Fragen auf.

Dallas hat einen Vorteil: Es hat trotz des Ausfalls von WR Michael Gallup, der die X-Rolle in dieser Offense hatte, die individuelle Klasse auf Receiver um Feuerwerke abzubrennen: Amari Cooper und CeeDee Lamb sind zwei hervorragende Receiver, die sich im Zweifelsfall eben selbst die 1-vs-1 Duelle gewinnen und damit dem WR3 Cedrick Wilson die Räume kreieren. Wilson hat heuer über 600 Yards und 6 TD gefangen und 1.7 Yards/Route gemacht – sehr gute Werte für eine #3. Auch die beiden Tight Ends sind gute Leute, die von der Spezialbewachung der Top-Waffen profitieren.

Fluch und Segen in Dallas ist natürlich Dak Prescott: Der QB ist ein sehr guter, aber es zeigt sich dann eben immer wieder, dass er nicht zur absoluten Spitzenklasse gehört. Dak hat 37 TD bei nur 10 INT geworfen, aber nicht täuschen lassen: Gerade gegen Saisonende raus waren da viele Wackelvorstellungen dabei, bei denen Prescott Glück hatte, die Offense nicht in einen Turnover-Strudel gerissen zu haben. In den letzten acht Wochen blieb Prescott nur zweimal ohne Turnover-würdigen Wurf und hatte in fünf Spielen mindestens deren zwei.

Wenn Prescott mit dem lockeren Abzugshändchen anreist, wird Dallas wackeln.

San Franciscos Defense ist nicht die beste, und auf Cornerback ist sie an der Schwelle zu „Sollbruchstelle“ besetzt. Aber der Passrush ist angeführt von Nick Bosa und Role-Playern wie Arden Key fantastisch und kann viele Probleme in der Deckung übertünchen. Wie gut Bosa und Co. gegen die nominell starke Cowboys-O Line performen, könnte entscheiden ob und wie lange die 49ers im Spiel bleiben.

Das Duell des Tages ist aber Niners-Offense gegen Dallas-Defense. Wer sich mit der NFL etwas intensiver befasst, wird die folgende Analyse in den letzten Tagen schon mehrmals gehört haben. Wer nicht, für den gibt es hier die Kurzfassung.

Die Dallas-Defense ist eine der positivsten Erscheinungen dieser Saison. Die Unit von Dan Quinn spielt aggressiv, straight. Sie hat eine der besten Passrush-Win-Rates und spekuliert hinten auf Turnovers. Dallas ist nur im Liga-Mittelfeld, was aufgegebene Yards pro Spielzug angeht, aber die #2 in EPA/Play. Grund: 34 Turnovers.

Symptomatisch steht für die Unit CB Trevon Diggs, der über 1000 Receiving-Yards in Coverage aufgegeben hat, aber gleichzeitig auch satte 11 Interceptions gefangen hat. Auf Diggs zu werfen, ist der ultimative Risk/Reward-Move eines QBs.

Bloß: Ob es Diggs in diesem Spiel überhaupt brauchen wird, ist alles andere als sicher, denn die Niners werfen fast nur über die Mitte. QB Jimmy Garoppolo ist so „mittig“ wie kein anderer QB in der NFL: 63% seiner Targets befinden sich „between the numbers“. Kein anderer QB hat mehr als 56%.

Das Niners-Spiel ist trotzdem erfolgreich, weil Niners-Playcaller Kyle Shanahan es wie kein anderer versteht, Yards after Catch per Scheme zu kreieren – aber auch, weil die Niners-Ballfänger grenzgeniale Ballträger nach dem erfolgten Catch sind. Sie haben nicht nur die mit Abstand meisten Yards after Catch erlaufen, sondern auch die mit Abstand meisten Yards nach Catch und Erstkontakt.

Legendär ist dabei Shanahans Gabe, gegnerische Linebacker ins Leere laufen zu lassen, weil jeder seiner Spielzüge bis kurz vor dem Pass (oder Ballübergabe an den Runningback) fast identisch aussieht. Im US-Football lautet der Terminus dafür „window dresser“: Bei Shanahan baut ein Playcall auf dem anderen auf und hat das Ziel, allzu aggressive Linebacker irgendwann ins Leere laufen zu lassen.

Die Cowboys haben den Linebacker der Saison in ihren Reihen: Rookie Micah Parsons. Dessen erste NFL-Saison war eigentlich gleich DPOY-würdig, und Parsons‘ Aufgaben wurden unter der Saison grob 2:1 zwischen Linebacker/Deckungsarbeit und Edge-Rush aufgeteilt. In beiden Jobs war er großartig. Aber Parsons ist so ein brutal entschlossener, „rangy“ Linebacker, der schnell anbeißt um die Lücken zu stopfen. Wird Parsons von seinen Coaches nicht gezügelt, könnte es für ihn eine Lehrstunde werden.

Mit dem Stil gewinnen die 49ers sehr viele 1st und 2nd Downs. Sie sind längst keine perfekte Offense, weil Garoppolo dafür zu viele schwere Fehler begeht, aber in 1st und 2nd Down sind sie Top-5 in Conversion-Rate:

Geht das heute Nacht so weiter, wird das für Dallas ein langer Abend, denn dann gibt es keine langen 3rd Downs und damit keine Möglichkeit, Parsons an die Flanken zum ganz krassen Passrush zu stellen. Und dann wird die Niners-Maschinerie hinter einer an beiden Flanken extrem dominant besetzten Offensive Line (LT Trent Williams gilt als einer der perfektesten Einzelspieler der Saison) wie wild laufen und nach Play-Action auf Deebo Samuel, TE George Kittle oder Brandon Aiyuk servieren.

Dallas‘ großes Glück: Garoppolo fehlen Konstanz und High-End-Quarterback-Kunst um klare Passing-Downs verlässlich in 1st Downs zu verwandeln. Daher fühlen sich die Niners bei aller potenziellen Wucht permanent wie Underachiever an.

Also Ausblick: Dallas hat die Individualisten um die 49ers-Defense über die Luft an die Wand zu spielen, muss aber aufpassen, dass Prescott nicht zu oft Druck von den Flanken bekommt. San Francisco ist „im Flow“ (siehe Sonntag bei den Rams) nur mit äußerster Disziplin zu stoppen, tendiert aber immer wieder zu unforced errors und schießt sich damit selbst in die Knie.

In Summe klingt das nach einem offenen Duell, in dem mich kein Ausgang – auch kein deutliches Ergebnis in eine der beiden Richtungen – überraschen würde.

Kansas City Chiefs – Pittsburgh Steelers

Heute Nacht 02h15 / Favorit: Kansas City mit 12.5

Das NBC-Spiel. Unter der Woche hat Michelle Tafoya verkündet, in einem Monat nach dem Superbowl ihre Tätigkeit bei NBC zu beenden. Tafoya war als Sideline Reporterin ein bekanntes Gesicht in der Branche. Sie will irgendwo im Umfeld von Politik tätig sein. Nur Fetzen ihrer Weltsicht zu kennen, reicht mir bei der Person völlig. Ich sehe Tafoya, eine Schande für unsere Zunft der Sideline Reporter, in zwei Monaten bei FOX News referieren.

Ich mache es kurz: Für das Spiel bleibe ich nicht wach. Zu dominant erscheinen die Chiefs, bei allen Problemen, die diese Mannschaft über fast die ganze Regular Season mit ihrer Offense hatte. Ein paar wesentliche Punkte habe ich schon unter der Woche analysiert.

Pittsburghs Offense spielt sich in einem Kinderzimmer ab. Tiefes Element ist rar, und so droht uns eine Stat-Line mit Roethlisberger 18/33 für 142 Yards und Najee Harris 26 Carries für 91 Yards.

Roethlisberger macht mir Angst. Wie alt ist der Mann? 39? Ich denke da nur noch dran, dass ich vielleicht auch nicht mehr viele Jahre bis zu meinem physischen Verfall habe.

Kansas City hat das Regular-Season-Spiel dominiert und 36:10 gewonnen, und das obwohl TE Travis Kelce fehlte und WR Tyreek Hill keine 30 Snaps machte. Hill ist in den letzten Wochen sichtlich nicht fit, aber Kelce ist bei 100%. Wenn die heuer überschätzte Steelers-Defense (u.a. bei PFF nur an #24 in Pass Coverage gerankt) schon Pringle und Robinson nicht im Griff hatte, wie soll das dann gegen die Top-Catcher gehen?

Pittsburgh hat zwei Chancen, dieses Spiel zu gewinnen ohne Patrick Mahomes auszuknocken:

  1. Dass die Chiefs die Partie auf die zu leichte Schulter nehmen und in einen Schlendrian schalten, aus dem sie nicht oder viel zu spät wieder herauskommen.
  2. Oder wenn T.J. Watt sein direktes Matchup an der rechten Flanke der O-Line dermaßen dominiert, dass Mahomes von ihm 8-10x schnell unter Druck gesetzt wird, und seine wilden Würfe diesmal anders als zuletzt zur Interception abgefangen werden.

Alle anderen Szenarien laufen auf einen Chiefs-Sieg und nachfolgendem Rücktritt von Roethlisberger hinaus.

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3 Kommentare zu “NFL Wildcard-Weekend 2021/22: Der Sonntagsvorschauer

  1. „Roethlisberger macht mir Angst. Wie alt ist der Mann? 39?“

    Er sieht aber auch teils richtig verbraucht aus. Ich weiß noch wie ich vor paar Jahren erst mitbekommen hatte das er nur paar Monate älter ist als ich…hätte ich nie gedacht. Hatte ihn damals ernsthaft in Bradys Alter geschätzt. (wie gesagt, war vor paar Jahren).
    Mag daran liegen das er auch kräftigere Statur hat, aber vom Gesicht sieht er halt deutlich älter aus. 🤷🏽‍♂️

  2. Pingback: Entlarvt | Sideline Reporter - Eier, wir brauchen Eier!

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