Lohnend, aber nix für schwache Nerven: ESPNs Alex-Smith-Doku

Update: Mina Kimes interviewt Alex Smith und Stephania Bell in ihrem ESPN Daily-Segment zu dem Unglück. Eine gute Ergänzung zum Thema.


Einigen Lesern dürfte es schon bekannt sein: ESPN hat vor wenigen Tagen eine von Stephanie Bell produzierte Dokumentation über QB Alex Smith und seinen Kampf zurück von einer Horrorverletzung im November 2018 veröffentlicht.

Ich hatte das ganze Ausmaß der Verletzung gar nie richtig wahrgenommen. Dann sah ich das Bein. Weiterlesen

Werbung

NFL an Allerheiligen 2015 – Die Vorschau

Vorausgeschickt: Ab heute die ganze Geschichte wieder mit dem bekannten sechsstündigen Zeitunterschied zwischen Europa und den USA.


1. November ist Allerheiligen und aus Footballsicht jedes Jahr der Start in den Monat der Wahrheit. Im November geht es im College Football mit zahllosen Rivalry-Games und der Schlussphase im Conference-Rennen richtig zur Sache, und in der NFL fährt man an Thanksgiving wieder einen Tripleheader auf. Weiterlesen

Wandel dank Mandel: Fox Sports kauft sich eine Star-Truppe zusammen

Über die Sommerpause hat sich in der Netzlandschaft des College-Football wieder einiges getan: Fox Sports baut seine Präsenz im Web und im TV aus. Fox kaufte sich mit Bruce Feldman von CBS und vor allem dem bekannten Stewart Mandel von Sports Illustrated zwei Ikonen der Online-Journaille ein. Vor allem der Wechsel von Mandel dürfte ein kleines Beben auslösen: Hier wechselt einer der profiliertesten Kolumnisten des Landes von der berühmtesten Sportzeitschrift der Vereinigten Staaten die Seiten. Weiterlesen

sportamerica?

dogfood (Allesaussersport.de) – Leser MalikShabazz hatte drauf hingewiesen – schrieb gestern darüber, dass Sportdigital letzte Woche (21.5.) einen Antrag für einen neuen TV-Sender gestellt hat. Der Sender soll „sportamerica HD“ sein, und die Namensähnlichkeit mit dem vom Ableben bedrohten ESPN America dürfte intentional sein, auch wenn es bezüglich der erhältlichen und bezahlbaren Rechte im US-Sport noch viele Fragezeichen gibt. Seit März ist offenbar auch sportamerica.de als Domain reserviert (aber nur die .de-Version). Für Erektionen ist es freilich noch viel zu früh, aber zumindest bewegt sich etwas.

Vertiefende Informationen und Spekulationen zum Thema in dogfoods Screensport am Mittwoch von gestern, Sektion „Screensport Zwo“. (das Logo ist natürlich nur auf dogfoods Mist gewachsen)

Siehe auch diese Diskussion.


ESPN Player wird aufrecht erhalten

Was als sicher gilt: ESPN wird in Europa auf alle Fälle den ESPN Player erhalten, womit zumindest ein Teil der Übertragungen im College-Sport gesichert bleiben dürften. Zwei kleine Häkchen bleiben: Die richtig guten SEC-Spiele gehören CBS und wurden vom ESPN-Player nie übertragen (von ESPN America schon). Die FOX-Spiele (Top-Partien aus der Pac-12 und Big 12) gehören ebenso nicht zum Repertoire vom ESPN-Player.

Der ESPN-Players ist außerdem für zwei europäische Staaten weiterhin nicht freigeschaltet: Russland und Italien. Was das italienische Staatsgebiet angeht, schweigen sich die normalerweise gut informierten Quellen noch aus, was eine eventuelle Freischaltung angeht.


ESPN America und die schwarzen Zahlen

ESPN America – das wurde immer wieder bestätigt – hat schwarze Zahlen geschrieben. Aber schwarze Zahlen reichen in diesem Hause nicht. ESPN und all seine Tochtergesellschaften gehören dem Disney-Konzern, und der hat Profitmaximierung at his worst als Maxime vorgegeben, dass einem Fredmund Malik die Haare zu Berge stehen würden. Vergangene Woche wurden Massenentlassungen in der ESPN-Gruppe bekannt, die vor allem ältere (und damit besser bezahlte) Mitarbeiter betrafen, die mittelfristig durch jüngeres (und dadurch relativ billiges) Personal ersetzt werden. ESPN Americas schwarze Zahlen dürften unter dem Aspekt der verschärften Profitmaximierung schlicht „nicht mehr ausgereicht haben“; die Renditen waren wohl im Verhältnis zum Aufwand der Aufrechterhaltung von ESPNA zu klein.

Disneys Aktienkurs war übrigens erst vor drei Wochen auf einem Allzeithoch. Die Pressemitteilung dazu liest sich übrigens wie wir sind besser als jemals zuvor. Sie sind gefeuert!

Six Years Later

Football Outsiders, die falsch verstandene Footballseite, hat den nächsten Teil eines alljährlichen Tradition veröffentlicht – jener Tradition, die mich vor Jahren via Google nicht nur zu „Football Outsiders“ brachte, sondern generell zu „Football and outside thinking“ und diesmal in der Serie „Six Years Later“ auf den NFL-Draft 2006 zurückgeschaut. 2006, das war der bis heute lauteste Draft, den ich miterlebte. Er schrie.

Es war das Jahr, als das NFL Network in die Draft-Berichterstattung einstieg und aus den Tiefen des amerikanischen Fernsehens Draft-Halbgott Weiterlesen