(Update: ESPN America hat lt. TV-Spielfilm seinen Sendeplan heute morgen geändert und bringt nun anstatt des SNF-Spiels Playoffs aus der Major League Baseball. Vikings @ Bears damit nur als Tape am Montag, 13h)
Kanadas Erntedankfest war letzten Sonntag, das amerikanische kommt erst in sechs Wochen, dafür ist diesen Sonntag Südtiroler Erntedankfest. Und die NFL wartet mit angemessen hochwertigen Partien auf – bei PULS4, ESPN America und Sport1+ wird fast das komplette Repertoire abgedeckt.
Trading Deadline
Bitte die Trading Deadline (18.10.) im Auge behalten. Bisher gab es bereits zwei interessante Trades: WR Derrick Mason (von Jets zu Texans) und OLB Aaron Curry (ex-4# Pick, von Seahawks zu Raiders), wobei bis Dienstag möglicherweise Spieler wie QB Kyle Orton, RB Peyton Hillis (großes Fragezeichen) oder RB Reggie Bush folgen könnten.
ESPN TQBR
ESPNs Total Quarterback Rating hat in Woche 5 einen Augenausreißer produziert und allen Ernstes QB „Jesus“ Tebow (4-von-10 für 79yds, TD) vor QB Aaron Rodgers (26-von-39 für 396yds, 2TD) platziert. Das Ranking gibt es an dieser Stelle.
Sturzvogel
ESPN America hat das Spiel aus der Liste genommen und es ist nirgends im TV bei uns zu sehen. Aber: Für die Eagles ist es unter Umständen schon die letzte Chance, die Saison noch zu retten, nachdem die Mannschaft sogar in Buffalo verlor und in 1-4 Niederungen absackte. Es ist weniger dies das Problem – die NFC East ist ausreichend durchwachsen, dass selbst eine oder zwei weitere Niederlagen kein automatischer Beinbruch wären – dafür dürfte man sich mit einem Verlust gegen Washington auf eine sehr ungemütliche Bye Week in Philly “freuen”: Head Coach Andy Reid wäre wohl nur noch lame duck, die Eigendynamiken von Negativläufen sind nicht zu unterschätzen.
Die Eagles sind die 2011er-Inkarnation der San Diego Chargers: Bei Zeiten explosiv und immer gut für Punkte, betreiben dann aber Selbstzerstörung mit überflüssigen Penalties, ungetimten Fumbles, dutzendfach abgefälschten Interceptions und katastrophalen miss tackles zu denkbar ungünstigsten Zeitpunkten. Ein Haufen Scheiße auf einmal, was sicher geglaubte Siege kostet und Stimmungen kippen lässt.
Freilich schaut die Mannschaft auch horrend unkomplett aus. Was zum Beispiel ein QB Michael Vick für Protection bekommt, spottet jeder Beschreibung. Freilich kassiert der Rookie-Center Chris Kelce die meiste Kritik, aber man sage uns nicht nach, wir hätten die Probleme nicht kommen sehen, wenn weitere Rookies (G Watkins) und billigste Neueinkäufe (G Mathis) plötzlich das Kernstück jeder NFL-Offense (die Pass Protection) bestreiten müssen. Nun wartet Washingtons DefCoord Jim Haslett, ein schlampiges Genie, aber ein sehr guter Blitz-Kreator, auf die Offense.
In der Eagles-Defense fällt schlechtes Tackling auf, alles was an Laufspielzügen angesagt wird, endet in 8yds-Plays, weil Line (in ihrer „W9“-Aufstellung) und vor allem Linebackers nicht zum Stoppen von Laufspiel gebaut sind und selbst die hochgelobte Secondary lässt deutlich mehr zu als gedacht – ein Produkt davon, dass man an den Stärken der teuren Einkäufe gepflegt vorbeicoacht (Top-Manndecker Asomugha wird tödlicherweise in Zonendeckung gesteckt). Dinge, die passieren, wenn man Offensive-Line-Trainer zu DefCoords befördert (Juan Castillo).
Es ist nicht alles verloren. Washingtons Angriff dürfte nicht dafür gebaut sein, die größten Schwächen der Eagles kaltblütig auzunützen und die Eagles sollten mit ihrem eigenen PassRush rund um DE Trent Cole und DE Jason Babin einen großen Matchup-Vorteil gegenüber den Tackles der Redskins haben. Ob das etwas nützen wird, wenn Philadelphia wieder Fantillionen Fumbles und Drops produziert?
New York Giants – Buffalo Bills
So, 16.10. 19h LIVE bei Sport1+
Zwei völlig unterschiedliche Mannschaften in zwei völlig unterschiedlichen Stimmungslagen: Die Giants haben jüngst eine horrende Vorstellung gegen Seattle DAHEIM verloren. Gegen Seattle verloren. Gegen Seattle verloren. Gegen Seattle verloren. Gegen Seattle verloren. Gegen Seattle verloren.
Buffalo stolziert nach drei Dutzend kreierten Turnovers unter dem vierten Saisonsieg im Hoch in die Sümpfe von Newark, kann im Angriff auf RB Fred Jacksons Künste verweisen und ist in der Defense nicht alles niederwalzend, aber grundsolide mit dem Näschen für gut getimte Big Plays. Während der Superstar der vergangenen Saison, DT Kyle Williams, schwächeln soll, haben die TV-Analysten mit S George Wilson einen neuen unsung hero ausfindig gemacht.
Detroit Lions – San Francisco 49ers
So, 16.10. 19h LIVE bei ESPN America
Do, 20.10. 11h30h Tape bei ESPN America
Für Sideline Reporter gibt es nun wieder drei Tage des ungeduldigen Wartens, nachdem völlig überraschend das East-Schlager Eagles/Redskins aus der Liste geschossen wurde, während mit Detroit (5-0) und San Francisco (4-1) zwei Teams gezeigt werden, die dann doch leicht überraschend auf zusammen neun Saisonsiege kommen. Eine genauere Vorschau wird noch kommen, vorerst darf man sich am Duell der beiden QB-Giganten (kein Scherz, siehe TQBR) Stafford/Smith erfreuen.
New England Patriots – Dallas Cowboys
So, 16.10. 22h15 LIVE bei ESPN America
Do, 20.10. 13h30h Tape bei ESPN America
Während die Patriots nach dem nicht begeisternden, aber dennoch überzeugenden Auftritt gegen die New York Jets rundum positiv gestimmt daherkommen sollten, dürfte die Bye Week für Dallas essenziell gewesen sein, um die Gemüter nach dem wiederholten Kollaps in der zweiten Halbzeit gegen Detroit zu beruhigen.
Denn eigentlich sah die Vorstellung der Cowboys bisher über weite Strecken stark aus, nachdem sogar der gefürchtete „Silver Bullet“ (©Gruden) der Lions weitgehend neutralisiert worden war und QB Tony Romo lange Zeit groß aufspielte. New Englands Pass-Abwehr bestand zwar vor wenigen Tagen den „Härtetest“ Mark Sanchez, aber Romo dürfte doch ein größeres Kaliber sein – ich rieche erneut rund 300yds Passspiel.
Warum ich dennoch an einen Patriots-Sieg glaube? New England wirkt immer abgewichster, verfügt über eine Offense, die zu facettenreich ist, um nicht wenigstens 30-35 Punkte aufs Tablett zu legen, auch weil QB Tom Brady oft stundenlang Zeit bekommt (nur 9x unter Druck gegen die Jets), und macht in der Defense gerade ausreichend Plays, um mit dem Sieg heimzufahren.
Tampa Bay Buccaneers – New Orleans Saints
So, 16.10. 22h LIVE bei PULS4
PULS4 mit einer interessanten Spielauswahl, verzichtet auf den Schlager New England – Dallas, bringt dafür ein Divisionsspiel aus der NFC South. Die Buccs kommen nach einer bösen Schlappe in San Francisco schwer angeknockt des Weges – es war eines der Spiele, das zum Nachdenken anregt: Bloß einer dieser Scheiß-Tage, an denen nix läuft, oder liegen die Gründe tiefer?
Tampa zeigte völlige Inkompetenz im Angriff, war nicht in der Lage, RB #27 Blount in die Gänge zu kriegen und musste früher als erwartet werfen – für QB Josh Freeman kein gutes Szenario. Richtig sorgen muss man sich aber um die Pass-Deckung, die gegen San Francisco (SAN FRANCISCO!) kein Land sah und schon zuvor gegen Kaliber wie Indy Probleme hatte.
Da dürfte wenig hilfreich sein, dass es nun gegen QB Drew Brees geht. Man sollte sich vor allzu euphorischen Superlativen hüten, aber im aktuellen wohl gerechtfertigten Hype um Rodgers/Brady geht mit Brees zu sehr unter. Was Brees an Handlungsschnelligkeit unter Hochdruck zeigt, wie cool Brees nach zwei überworfenen Bällen drei Minuten vor Schluss den entscheidenden Drive mit einer Souveränität das Spielfeld hinunter treibt… Das verdient Hochachtung. Der zweitauffälligste Offensivmann in New Orleans: TE Jimmy Graham, der konsequent als Ballfänger aufgestellt wird und gegen die unerfahrenen Linebackers der Buccs bereits den Sekt kaltgestellt haben dürfte.
Für Tampa Bay muss es darum gehen, ohne zusätzliche Blitzer Druck auszuüben – die Protection für Brees scheint mir nicht die allerbeste zu sein – den Angriff in der RedZone möglichst auf Field Goals zu reduzieren und mit dem Ball in den eigenen Händen längere Drives hinzulegen. Wenn Tampa zwei Levels konzentrierter als in San Francisco an die Sache herangeht, sehe ich eine kleine Upset-Chance.
Chicago Bears – Minnesota Vikings
So/Mo, 16./17.10., 02h LIVE bei ESPN America
Mo, 17.10. 13h Tape bei ESPN America
Nach dem Monday Night Game von Woche 5 kann man das Duell Defense Vikings vs Offense Bears getrost auf die Auseinandersetzung der Defensive Ends Jared Allen/Brian Robinson vs Offensive Tackles J’Marcus Webb/Frank Omilaye reduzieren. QB Jay Cutler beeindruckte trotz regelmäßig zusammenklappender Pocket gegen Detroit zwar mit erstaunlicher Coolness und vermied die bis dato typischen Fehler, aber Cutler bekam nicht genügend Raum und Zeit, um ein, zweimal den tiefen Ball einzustreuen, der so wichtig gewesen wäre – und gegen die nicht koschere Vikings-Secondary nicht weniger Bedeutung kriegen wird. Ansonsten wird man weiterhin auf die Läufe und Swing-Catches von RB Matt Forté vertrauen, und darauf, dass man es auf eigenem Platz nicht wieder neun False Starts hageln lässt.
Die Bears-Defense kriegt im Vergleich zu Detroit einen deutlich ungefährlicheren Angriff entgegengeworfen, der nur solange funktioniert, solange RB Adrian Peterson ins Laufen kommt. QB Donovan McNabb verspielt Woche für Woche seine Glaubwürdigkeit mit immer unpräziser werdenden Bällen, würgt im Alleingang 2-3 Drives pro Spiel ab und raubt den Vikings auch in der RedZone Chancen zum Punkten.
Wenn sich die Bears nicht noch bis Sonntag mit Schuldzuweisungen zerfleischen, sieht es für mich danach aus, als ob die Bears, nicht die Vikings, in der NFC North wenigstens via Fernrohr in Kontakt mit der Divisions-Doppelspitze bleiben werden.
Pittsburgh Steelers – Jacksonville Jaguars
Mo, 17.10., 9h Tape bei ESPN America
Fr, 21.10. 11h30 Tape bei ESPN America
Bei dieser Ansetzung werden bei mir immer Erinnerungen an die fantastischen, physischen Duelle Mitte der 2000er wach, mit dutzenden blauen Flecken und Knochensplittern auf beiden Seiten. Und natürlich an eines der aufregensten Playoffspiele in der jüngeren NFL-Vergangenheit, im Jänner 2008, mit dem Spaßquarterback David Garrard als Hauptdarsteller. Die Zeiten sind vorbei.
Garrard ist weg, der neue Mann am Start: QB Blaine Gabbert, unser Hüne aus Mizzou, der mit seiner blonden Mähne eine recht unauffällige Einführung in die NFL erlebte. Gabbert macht keine Idiotenfehler und vermeidet bislang Turnovers, aber besonders präzise wirft der Mann nicht, besonders nicht auf den so wichtigen Mitteldistanzen. Dort hätte Jacksonville mit TE Marcedes Lewis einen brandgefährlichen Mann, der wetterwindisch wie Fayman spielt und eine Woche nach 150yds-Spielen fünf Klopse produziert. Die Klopse waren letzte Woche dran…
Jacksonville sollte trotzdem besorgt sein: Ein Rookie-QB gegen Pittsburgh, das war zu häufig eine Steilvorlage für Fumbles und INTs, die diesmal solange programmiert zu sein scheinen, solange nicht RB Maurice Jones-Drew sein Spiel der Saison hinlegt und die Defense etwas nachdenklicher macht.
Auf der anderen Seite dürfte Pittsburghs Angriff sich bereits jetzt auf das Spiel freuen: Jacksonvilles Defensive Backs behandelt Wide Receivers wie Watte und scheut die großen Hits wie Bischof das Wasser. Kommt die Steelers-Offense wieder in fuffzig Spread-Aufstellungen auf das Spielfeld, sind 300yds Plus für QB Ben Roethlisberger bereits jetzt einzutragen, weil Roethlisberger gegen seichte Coverage blitzschnell werfen kann.
Pittsburgh ist für mich locker Favorit mit zwei bis drei Touchdowns.
Baltimore Ravens – Houston Texans
So, 16.10. 22h LIVE bei Sport1+ (!)
Mo, 17.10., 11h Tape bei ESPN America
Fr, 21.10. 13h30 Tape bei ESPN America
Was ganz Neues: Da scheinen die Houston Texans um ihre dutzenden hohen Draftpicks in Fahrt zu kommen, da werden die Pittsburgh Steelers niedergewalzt… um dann mit diesem furchtbaren „geschaubelten“ Pass in die EndZone gegen ZEHN Oakland Raiders zu verlieren? Da waren sie wieder, die Geister des abgrundtief vertrauensunwürdigen Head Coaches Gary Kubiak.
Vergessen wir mal die Geschichte: Diese Partie bietet unglaublich viel, was Matchup-Taktiken und Aufstellungen angeht. Das hochklassige Duell zwischen der Ravens-Frontseven gegen die Offensive Line Houstons zum Beispiel. QB Matt Schaub kriegt meistens sehr viel Zeit, solange nicht Richard Seymour im gegnerischen Schützengraben lauert, RB Arian Foster kann sich großer Räume erfreuen, auch wenn Lieblingsblocker Vontae Leach mittlerweile beim Gegner spielt.
Der Knackpunkt: WR Andre Johnson wird fehlen. Johnson ist nicht einfach ein #1-WR für Houston. Johnson ist die Schlüsselfigur, um den der Angriff herum gebaut ist. Gegen Oakland machte sich sein Fehlen eklatant bemerkbar, da niemand annähernd so viel Aufmerksamkeit der Abwehr auf sich ziehen kann. Folge: Schaub wird gezwungen, ernsthaft Defenses zu lesen, braucht dafür Zeit, muss sich eventuell vom irgendwann durchbrechenden Druck befreien – und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Dummheit begehen. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch der kurzfristige Einkauf des erfahrenen Ex-Raven WR Derrick Mason aus New York einzuordnen.
In der Defense fällt OLB Mario Williams bis nächste Saison aus. Wie wird Houstons DefCoord Wade Phillips reagieren? Zuletzt wirkten die beiden OLBs wie verkappte Defensive Ends, in Aufstellungen, die eher nach „5-2“ denn „3-4“ ausschauten. Wenn geworfen wird, dürfte Phillips auf die quicken weißen Linebackers Brooks Reed und Brian Cushing für Blitzes setzen – kriegt Flacco zuviel Zeit, ist das Spiel für die Texans disaster waiting to happen. Möglicher Knackpunkt im Laufspiel ist der ziemlich schmal aussehende NT Shaun Cody, aufgrund dessen Statur ich an einen Vorteil der Ravens-Offenseline glaube.
Underachiever gegen Underachiever, zwei Teams, die darauf warten, ernst genommen zu werden. Ein wirklich interessantes Spiel, das sich bei Sport1+ völlig zurecht eine Liveübertragung verdient hat – bei ESPNA als Tape am Montag und Freitag. Vormerken.
New York Jets – Miami Dolphins
Mo/Di, 17./18.10., 02h30 LIVE bei ESPN America und Sport1+
Di, 18.10. 15h Tape bei ESPN America
Die Jets kehren nach drei desaströsen Wochen in der Fremde wieder in die Meadowlands zurück, mit dem großen Ziel, den Anschluss an die enteilenden Patriots und Bills zu halten. Angesichts der Umstände ist der vorgeworfene Gegner Miami ein Traum: Primärer historischer Rivale und aktuell sportlich noch schwerer angeknockt. Wie gemacht um eine Saison zu retten.
Die Miami Dolphins müssen den praktisch abgesägten Head Coach Tony Sparano durchschleppen und nun nun auch noch auf QB Chad Henne verzichten. Backup Matt Moore gilt als one trick pony und passt damit in Sachen „Vorhersehbarkeit“ perfekt in Miamis Angriff. Es gibt wenige Mannschaften, bei denen das Zuschauen weniger graue Zellen benötigt, da die Dolphins in den immergleichen Formationen immergleiche Spielzüge zeigen: I-Formation = Lauf, drei WR auf einer Seite („Trips“) = Pass. Da nützen die beiden couragierten Offensiv-Rookies C Mike Pouncey und RB Dan Thomas wenig – vielleicht kommt gegen New Yorks viel kritisierte Run-D der Durchbruch?
Auf der anderen Seite enttäuscht auch Miamis Defense, die mit dem Kreuz eines völlig ineffizienten Pass Rushs und einer entsprechend anfälligen Secondary leben muss. Dass diesmal der gegnerische Quarterback auf den Namen „Mark Sanchez“ hört, ist da noch die positivste Nachricht.
Fazit: Hat was von Krisengipfel, wo sich ein Team aus dem Loch schießen kann. Weil die Jets hier auf einen leicht ausrechenbaren Gegner treffen, sind sie für mich klar favorisiert. Miami wird sich bis Dienstag ernsthaft überlegen, einen enteierten Quarterback wie Orton oder Garrard zu holen – dass die Mannschaft sich tatsächlich auf die Jagd nach Andrew Luck begeben wird, wage ich aufgrund des prinzipiell stark aussehenden Kaders zu bezweifeln.