NFL-Football aktuell: Zum Thema Laufspiel und Runningbacks

Das Thema „Wert von Runningbacks“ bzw. „Wert von Laufspiel“ bleibt eines der am hitzigsten geführten in der laufenden Offseason. Dabei kristallisieren sich immer mehr zwei Fronten heraus. Weiterlesen

Frühstückseier, 4. Juli 2019: NFL-Personal am Arbeitsplatz

Offseason ist die beste Zeit um sich mit Themen zu befassen, für die man in der laufenden Saison kaum Zeit hat: Personal-Einsatz in der NFL, Personalbewertung und Vertragssituationen.

Ein Verweis auf einige interessante Football-Artikel der letzten Tage – am heutigen Independence Day wird die US-Medienlandschaft wohl etwas ruhen (mit einer großen, unten am Ende aufgezeigten Ausnahme). Weiterlesen

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Welchen Wert hat subjektive Bewertung?

Einer der besten US-Footballpodcasts kommt aus der Statistik-Abteilung von Pro Football Focus: PFF Forecast Podcast. Am letzten Donnerstag diskutierten Eric Eager und George Chahrouri unter anderem über das Thema „objektive vs. subjektive“ Bewertungsmethoden (ab 17:30 min).

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NFL Top-101 (Update)

Während das NFL Network seine besten 100 Spieler kürt, ist bei Pro Football Focus der Countdown der besten 101 NFL-Spieler mit den Nummern #101 bis #91 gestartet. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich die Liste dieser Footballseite für sehr viel bedächtiger halte denn jene „offiziellere“ von NFL.com, die auf eher suspekte Art und Weise zustande kommt.

Pro Football Focus (PFF) ist vor vier Jahren von einem Businessmann (Neil Hornsby) ins Leben gerufen worden und verfolgt ein Ziel: Jeden Spieler in jedem Spielzug separat anzuschauen und zu bewerten. Ein lobenswerter Ansatz, wenn auch nicht ganz kritikfrei: PFF hat keinen Zugang zur „All-22“-Kamera. Ohne 100%igen Sichtbeweis für z.B. die Secondary halte ich insbesondere das Scouting der Entwicklung von Passspielzügen für suspekt und frage mich einigermaßen kritisch, inwiefern sich PFF mit seiner Methode selbst belügt. Zudem lässt sich das Problem der manchmal unbekannten „Assignments“ für die Spieler nicht einwandfrei beheben.

Ein Scouting-Credo bei PFF lautet: Wenn nicht 100%ig sicher, dann wird der Spielzug neutral mit 0.0 bewertet. Das dürfte die Ergebnisse optimieren, aber nicht perfektionieren.

Trotzdem schätze ich PFF aufgrund zahlreicher interessanter Beobachtungen, die sich teilweise beim Durchspulen der Tapes verifizieren lassen. PFF sucht hinter den offiziellen NFL-Gamebooks nach den Fehlern, die eine Interception verursachten und „bestraft“ den Sünder. PFF hat den vielleicht besten mir bekannten Weg, Offensive Line zu bewerten. PFF bürstet gnadenlos gegen den Strich von ESPN-Hupe Chris Berman und Konsorten.

Die „Top-101“ sind zusammengestellt auf Basis alleinig der Saison 2011/12 und geht mit dem Grundsatz an das Projekt ran, dass alle Positionen gleich wichtig sind. Nicht der MVP („wertvollster Spieler“), sondern der beste Spieler wird gekürt.

Also. Top-101 von PFF.com dürfte die insgesamt objektivere, bessere Hitliste der NFL-Spieler sein. Acht würdige Namen, die den Cut nicht geschafft haben, sind auch bereits bekannt:

QB Tony Romo
OT Eugene Monroe
CB Patrick Peterson
RB Willis McGahee
OG Jahri Evans
DT Cullen Jenkins
RB Jonathan Stewart
DE Robert Mathis

In der ersten Liste von #101 bis #91 und vor allem in jener von #90 runter zur #81 sind auch schon die ersten Überraschungen zu finden.


Update: PFF.com ist schnell. Die Listen für #80 bis #71 und #70 bis #61 sind auch schon online.