Sezierstunde 2024: Die NFL-Teams im Umbruch (1)

In zwei Wochen geht der NFL Draft 2024 über die Bühne. Lass uns im Vorfeld einen kurzen Blick auf den Zustand der 32 Mannschaften werfen – gruppiert in die verschiedenen Aggregatszustände der einzelnen Mannschaften. Heute der erste Teil der im sportlichen Umbruch befindlichen NFL-Franchises.

Arizona Cardinals

Die Cardinals haben ein Jahr nach dem Blow-Up der Defense die letzten Restbestandteile der Kingsbury-Offense vom Hof gejagt (mit Ausnahme von QB Kyler Murray) und sich von LT D.J. HumphriesWR Hollywood Brown und WR Rondale Moore (im Tausch gegen Backup-QB Desmond Ridder) getrennt.

Die beiden Receiver sind sportlich verkraftbare Verluste; Humphries war zu oft verletzt und wird durch OT Jonah Williams (zuletzt Bengals) ersetzt, der wohl die linke Flanke übernehmen wird, während der 2023er 1st Rounder Paris Johnson den Right-Tackle-Spot behält. Evan Brown bringt etwas Tiefe für die Interior O-Line.

Die wesentlichsten anderen Einkäufe betreffen die letztes Jahr hoffnungslos überforderte Defense. DT Bilal NicholsLB Mack Wilson und CB Sean Murphy-Bunting sind die größten Namen. Keiner ist ein ausgemachter Star, aber alle sind leichte Upgrades gegenüber letztjährigen Startern. Sich auf Wilson zu verlassen, mag besonders gefährlich sein, weil: ex-Belichick-Defender in neuem Team. Aber viel instabiler als die „Schweizer Taschenmesser“, die ex-GM Steve Keim über die gedraftet hat, kann er nicht sein.

Arizona, das seine Salary-Cap saniert hat, hält im Draft sechs Top-100-Picks, darunter zwei 1st Rounder. Gerade der #4 Pick könnte besonders wertvoll sein, sollten sich die Gerüchte, dass es einen vierten hohen QB-Pick geben wird, bestätigen. Behalten die Cards den Pick, bekommt man einen der drei Top-WRs Marvin Harrison, Malik Nabers oder Rome Odunze. Verkaufen sie ihn, winkt ein weiterer fetter „haul“ wie das letztjährige Trade-Paket aus Houston.

Im Hinterkopf zu behalten ist dabei die Timeline: Arizona sollte nur 2024 als Übergangsjahr betrachten. 2025 sollte schon als Jahr des Großangriffs im Visier sein – dann nämlich beginnt der Laden in San Francisco auseinanderzufliegen. GM Monti Ossenfort dürfte das bewusst sein – die heurige Draftklasse supportet durch die Routine der noch kommenden Veterans aus der Free-Agent-Welle im Mai wird genug Wettbewerbsfähigkeit für einen halbwegs anständigen Record 2024 bringen.

Carolina Panthers

Die Panthers sind ein Beispiel, wie ein inkompetenter Owner die sportlichen Ambitionen einer Franchise versenken kann. Sie sind auch ein Beispiel für die Probleme einer Mannschaft, die in der Draft-Lotterie den „falschen“ QB an #1 zieht.

Die Ausgangslage zu Beginn der Free Agency war denkbar schlecht: Kaum Cap-Space, wenig Cap-Flexibilität und kaum Draftkapital um einen Kader zu verstärken, der 2-15 gegangen war. Dazu hatte der beste Spieler im Team, EDGE Brian Burns, auslaufenden Vertrag.

Die neue sportliche Leitung der Panthers löste die Probleme auf ihre ganz eigene Art: Burns wurde erst getagged und dann für einen Mid-Rounder nach New York getradet, und mit dem damit eingesparten Gehalt konnte man es sich leisten, in der Offense nachzubessern: OGs Damien Lewis und Robert Hunt via Free Agency, WR Deionte Johnson im Trade.

Hunt war mit über 60 Mio. guarantees absurd teuer, aber das ist der Aufschlag, den eine Unterschrift auf ein von David Tepper gegengezeichnetes Papier kostet (ein Phänomen, das wir auch bei der Vertragsverlängerung von DT Derrick Brown vor wenigen Tagen beobachten konnten).

Immerhin: Guards gelten als besonders wichtige Position in Mannschaften mit kleinen Quarterbacks wie die Panthers einen beschäftigen, und Carolina war in der interior-O-Line wackelig besetzt. Johnson ist ein verlässlicher Possession-Receiver. Carolina sollte sich im Draft mit Pick 1 in Runde 2 einen weiteren Receiver angeln.

Der Preis für diese Offense-Verstärkung ist freilich Burns‘ Abgang. Burns ist als Top-Passrusher im besten Alter eigentlich ein Spieler, für den NFL-Franchises mit Recht die Schatulle ganz weit aufmachen. Das Tischtuch zwischen Spieler und Franchise schien allerdings schnell zerschnitten und die Verhandlungen nicht in guter Absicht geführt, weswegen Carolina am Ende auch einen auf den ersten Blick überraschend geringen Trade-Wert einsackte.

In LB Frankie Luvu sowie DB Jeremy ChinnCB Donte Jackson oder Safery Vonn Bell haben weitere Leitungsträger einer eigentlich ganz passablen Defense den Laden verlassen – die Neuankömmlinge DT A’shawn RobinsonEDGE DJ WonnumCB Dane Jackson und auch EDGE Jadeveon Clowney sind insgesamt zwar billiger, aber sportliche unzweifelhaft Downgrades.

Womöglich haben sich die Panthers in dieser Offseason auf mehr Positionen eher verschlechtert als verbessert – aber in Summe dürfte es der Mini-Umbau wert gewesen sein, wenn das Team mehr aus QB Bryce Young herauskitzelt als 2023. Ein so schnelles Fallenlassen von Young wäre wahrscheinlich verfrüht und wohl auch unfair gewesen.

Chicago Bears

Die Bears habe ich schon vor einigen Wochen behandelt. Sie starten ihre Timeline mit der Einberufung von QB Caleb Williams neu – und können mit einem zweiten Top-10-Pick auch zügig am ohnehin für so einen hohen Pick ungewohnt guten Support-Cast schrauben.

Denver Broncos

Die Broncos ziehen dagegen die Reißleine und gehen in einen knallharten Umbruch.

QB Russell Wilson wurde gefeuert, wofür man über 80 Mio. Dead-Cap auf zwei Jahre verteilt frisst. Die folgende Rasur des halben Kaders (z.B. Entlassung von Safety Justin Simmons, Trade von WR Jerry Jeudy) war unzweifelhaft notwendig, aber die von Headcoach/sportlichem Leiter Sean Payton übergangsweise verpflichteten Spieler geben mir so harte Saints-Vibes (Will Lutz, Adam Trautman, Lil’Jordan Humphrey), dass ich mir noch nicht sicher bin, mit wie viel Vernunft Payton den Rebuild angeht.

Viele weitere Indikatoren ob der eingeschlagenen Richtung gibt es momentan nicht. Der Star der Mannschaft, CB Patrick Surtain, wartet noch auf ein Vertragsangebot für die mittelfristige Zukunft. Wie die wenigen anderen verbliebenen sportlichen Stützen (WR Courtland Sutton oder LT Garrett Bolles) scheint Surtain nicht so wirklich in die Timeline zu passen und könnte noch als shiny toy am Trade-Markt angeboten werden.

Aber ernsthaft darüber spekulieren lässt sich aktuell nicht, denn es herrscht keine Klarheit auf der Quarterback-Position. Sicher ist nur, dass Ben DiNucci und Jarett Stidham keine langfristigen Lösungen sind. Aber im Draft fehlen wohl die Ressourcen, um sich vorbei an einem Team wie z.B. Minnesota ganz oben einzukaufen und einen der „Big 4“ Prospects zu nehmen.

Weil Denver keinen 2nd Rounder hält, um eine mögliche „Tier-2-Lösung“ wie Bo Nix, Michael Penix oder Spencer Rattler zu nehmen, ist auch ein „reach“ für einen dieser QBs mit dem #12 Pick in der Verlosung der denkbaren Broncos-Moves sein.

Las Vegas Raiders

Wissend, in der AFC West auf kurze oder lange Sicht nicht an die Chiefs heranzukommen, haben die Raiders einen passablen Job gemacht, um sich mit zwei weiteren Umbruch-Teams (Chargers, Broncos) als Kandidat auf Divisionsplatz 2 zu empfehlen.

Der Plan lautet offenbar: Baue an einer D-Line, die es mit den besten in der NFL aufnehmen kann, und die helfen kann, gegnerische Offenses zu sich herunterzuziehen und einige schmutzige Siege mitzunehmen, die zum Image von Headcoach Antonio Pierce passen. Damit hat Pierce schon jetzt mehr „Culture“ gebaut als es die Vorgänger Jon Gruden oder Josh McDaniels je taten.

Der entsprechende Königstransfer war DT Christian Wilkins, ein exzellenter Passrusher, den die ins Cap-Fegfeuer gemanagten Dolphins nicht halten konnten. Wilkins kommt Las Vegas teuer zu stehen aber das dürfte Owner Mark Davis wurscht sein, kann er mit dieser Verpflichtung seinen Owner-Kollegen doch zeigen, dass er allen Unkenrufen zum Trotz mehr Kleingeld aufm Konto hat als eine arme Kirchenmaus und damit im Konzert der Großen sehr wohl mithalten kann. Wilkins sollte ein gefürchtetes Passrush-Duo mit Maxx Crosby bilden.

Freilich bleiben zahllose andere Probleme – zum Beispiel die ungelöste Quarterback-Frage. Gardner Minshew und Aidan O’Connel sind nicht mehr als low-level-Übergangslösungen, mit denen selbst ein Mitmischen im Wildcard-Rennen eine Überraschung wäre.

Los Angeles Chargers

Die Chargers sind eins der wenigen Umbruch-Teams, die keine Fragen auf der Quarterback-Position stellen. Dafür hat ihr Offseason-Start Fragen aufgeworfen.

Dass sie sich, Cap-technisch mit dem Rücken zur Wand, von einigen größeren Namen trennen würden, war lange klar, doch dass sie neben den erwarteten Abgängen von Leuten wie RB Austin EkelerC Corey LinsleyTE Gerald Everett oder den LBs Eric Kendricks und Kenneth Murray dazu entschieden, dem Receiver-Duo Keenan Allen (Trade nach Chicago) und Mike Williams (Entlassung, hat bei den Jets unterschrieben) die Tür zu zeigen und dafür das Oldie-Passrush-Duo Khalil Mack/Nick Bosa zu halten und weiter Cap-Money in diese alten Beine zu investieren, war dann doch kurios.

Mack schrieb 36 Mio gegen die Salary-Cap an; der körperlich quasi gebrochene Bosa 34 Mio. Bei beiden Oldies reduzierte man die Cap-Zahl durch Restructions um ca. 10 Mio – Geld, das man allerdings in die Bücher künftiger Jahre verschob.

In der anstehenden Saison mögen die beiden noch eine gewisse Präsenz in den für den neuen Oberboss Jim Harbaugh so wichtigen „Trenches“ darstellen, aber kaum in 2025 oder 2026, wenn L.A. mit sanierter Salary-Cap wieder ans oben Angreifen denken kann.

Dieses Thema „Zukunftsfähigkeit“ hätte es zugegeben auch bei den beiden geschassten Receivern gegeben (Allen ist über 30, Williams wird heuer 30) – aber ihre Präsenz hätte zumindest verhindert, dass QB Justin Herbert jetzt kurz davor steht, den schwächsten Receiving-Corps der NFL anzuwerfen. Selbst wenn die Bolts das eine oder andere Receiver-Talent im Draft abgreifen, ist das ein fragwürdiges Waffenarsenal.

Aktuell gibt es sogar berechtigte Zweifel daran, dass die Bolts diese so offensichtliche Receiver-Schwachstelle im Draft wirklich mit Nachdruck adressieren. Denn a) ist Harbaugh ein Trenches-Fetischist, b) ist Greg Roman ein Coordinator für lauflastige Offenses und c) gehen die wenigen Einkäufe in dieser Offseason (Gus BusC Bradley Bozeman) schon erkennbar in Richtung pound the ball. Ein Offensive Tackle in einem Draft mit mehreren Top-Tackle-Prospects könnte da allzu verlockend sein.

Mit vermeintlichen Franchise-Cornerstones wie LT Rashawn Slater oder wahlweise auch CB Asante Samuel hat die neue sportliche Leitung dagegen offensichtlich noch keine ernsthafteren Vertragsgespräche geführt.Eigentlich fühlten sich die Chargers des Jahres 2024 wie ein Sanierungsfall an. Einen radikalen Bruch hat man trotz allem gescheut – so, als wolle die neue Leitung mit ein paar quick fixes2024 semi-kompetitiv bestreiten. Wer Harbaugh kennt, ist davon nicht komplett überrascht. Aber langfristig wäre es klüger gewesen, den harten Schlussstrich jetzt zu setzen, um ab 2025 freie Hand im Rebuild zu haben.

11 Kommentare zu “Sezierstunde 2024: Die NFL-Teams im Umbruch (1)

  1. Toller übersichtlicher und sehr gut informativer Artikel. Nicht ganz derselben Meinung bin ich bei Gardner Minshew. Sehe ihn schon als Low Ende Starter, jemand der abhängig vom Gegner auch mal ne wirklich gute Performance zeigen kann. Klar muss LV da ran. Aber gerade sehe ich ihn schon als passabele Übergangslösung für die nächsten 2 Jahre und würde anstelle der Raiders eher jemand wie Milton mit Boom/Bist draften.

  2. Das Problem mit jemandem wie Milton zu LV ist mMn, dass solche QBs bei schlechten Teams häufig viel zu früh eingesetzt werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade solchen QBs ein oder zwei Jahre auf der Bank gut tun (Rodgers, Love, Mahomes,…). Diese Zeit bekommen sie aber (leider) bei Teams im Umbruch nicht.

  3. Die Saints sind alleine deshalb kein Team im Umbruch weil sie sich seit Jahren beharrlich weigern einen Umbruch einzuleiten. 😉

  4. „Panthers, die in der Draft-Lotterie den „falschen“ QB an #1 ziehen“.

    Man kann es ihnen nicht verübeln. Eine (zugegebenermaßen einseitige) Rückschau auf fast genau diesen Tag letzten Jahres…

    „Young ist ein Pocket-Wizard, der über ein Spielverständnis verfügt und für sich Räume kreiert wie sonst nur Patrick Mahomes (…) präzise, hat gute 2nd-Reaction Plays und hat bewiesen, unter Druck nicht zusammenzuklappen.“

    „Leute wie Adrian Franke oder Ben Solak betonen seit Wochen, dass Stroud eine Art Goff 2.0 sei.“

    Es ist und bleibt eine Lotterie. Vielleicht baut ja jemand um Young ein passendes Team und er entwickelt sich noch zu einem erfolgreichen Starter.

    Ja, die Saints dümpeln so ein bisschen dahin. Vielleicht sollte man den großen Wurf wagen und für Bryce Young traden. 😀

  5. Ich finde es auch immer schwierig, nach nur einem Jahr Rookie-Quarterbacks schon abzuschreiben oder zu sehr in eine Richtung zu schreiben. Zu viel hängt einfach von den Umständen ab und Quarterbacks, für die das Team nicht Haus und Hof verkaufen musste, haben es einfach signifikant leichter, in der NFL Fuß zu fassen.

  6. @Dizzy: Hier steht „falsch“ auch nicht zufällig in Anführungszeichen. Du solltest als regelmäßiger Blogleser wissen, dass sich die Kritik an den Panthers nicht dran aufhängt, dass sie die QBs wie die meisten Experten falsch evaluiert haben. Aus dem gleichen Eintrag, den du zitierst, zitiere ich mich selbst:

    Insofern mein origineller Take: Quarterback ist die mit Abstand wichtigste Position, und es lohnt sich, dort Ressourcen reinzustecken, auch wenn man nicht von jedem Aspekt eines Prospect überzeugt ist. Wir haben drei, mit Levis vielleicht vier Prospects, die dem Common Sense nach eine höhere 1st Round Grade wert sind, und in Hooker haben wir einen interessanten Mid-Rounder.

    Die NFL ist nicht gerade gut darin, den einen Prospect aus dem Bulk herauszufiltern, der am Ende den Durchbruch schaffen wird, aber sie ist ziemlich gut darin, den Pool an Prospects einzuengen, die für diesen Durchbruch infrage kommen. Insofern sollten alle QB-needy Teams inklusive der Lions mit Verve versuchen, einen aus diesem Trio (oder eben wenn wir wollen Quartett) zu bekommen, anstatt schon jetzt auf die Flauseln zu verweisen und aufs nächste Jahr zu warten.

    Ich für meinen Teil werde mich in nächster Zeit hüten, QB-Picks aus dem Pool der Top-Prospects zu kritisieren. Kein QB-Prospect ist perfekt, und das Gras im nächsten Jahr ist nie so grün wie es ausschaut. Und jeder der Top-Prospects scheint einen Versuch wert zu sein, bevor wir ihn zerreden und zerklauben.

    Es ist halt so: Zu all den strukturellen Problemen der Panthers-Franchise unter David Tepper gesellt sich nun eben auch noch das Thema, dass der von ihnen gedraftete QB nicht der „Elevator“ ist, der C.J. Stroud zu sein scheint. Das ist Pech – aber Shit happens. Und führt in Carolina dazu, dass man die Defense sprengen musste, um der eigenen Offense überhaupt eine Chance zu geben.

    Ich denke, so viel kann man zur Young-vs-Stroud-Debatte nach dem einen Jahr schon sagen. (und nein, Young war nicht ansatzweise so gut wie Peyton Manning als Rookie)

  7. Entschuldige, Korsakoff, das habe ich offensichtlich blöd formuliert. Ich lese Deine Beiträge gern und wollte dich keinesfalls verunglimpfen. Ich mag die pre-Draft Zeit, eben WEIL kompetente Leute sich trauen, Prognosen zu machen. Nicht umsonst heisst hier eine Kategorie „furchtlose Vorschau“. Da braucht man Eier zu. Und das respektiere ich und lese ich mit großem Interesse, insbesondere wenn derjenige die Größe hat, ab und zu eine Rückschau auf eigene Einschätzungen einzubauen. Das kam in meinem Posting leider nicht so rüber. Mea Culpa.

    Was den Manning-Young Vergleich angeht, war der spaßig gemeint, aber nicht komplett aus der Luft gegriffen. Wenn man ein paar Mainstream-kategorien betrachtet, sieht Young auf dem Papier tatsächlich besser aus.

    Completions: Manning 56,7%, Young 59,8%

    TD/INT: Manning 26-28, Young 11-10

    QB-Rating: Manning 71,2, Young 73,7

    Dass kein Team der Welt Peyton nach seiner Rookie-saison gegen Bryce Young getradet hätte, ist klar. Dass Peyton der bessere QB ist und recht sicher bleibt, steht außer Frage. Dementsprechend dürften Advanced Metrics die Sache sicher deutlich differenzierter für Manning werten.

    Passenderweise hat sich Peyton zu seiner und Young’s Rookie-saison sowie zu dessen Zukunft geäussert. Wer’s lesen mag: https://www.panthers.com/news/peyton-manning-lived-it-bryce-young-will-benefit-from-his-rookie-season

  8. Mannings Offense hat immerhin den Ball bewegt. Youngs Offense hat es nicht. Nur 4 Yards/Passversuch. Natürlich liegt nicht alles in der Hand des QB, aber das war eindeutig am untersten Ende der Erwartungen, selbst wenn man den Support-Cast berücksichtigt.

    Natürlich kann Young lernen und mit besseren OL+WR wird es auch besser werden. Aber kann Young wirklich eine Offense tragen? Ich denke, diese Hoffnung hat schon einen starken Dämpfer bekommen.

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