Minnesota Vikings in der Sezierstunde

Die Minnesota Vikings mausern sich klammheimlich, still und leise zu einem dark horse, bei dem es nicht mehr lange dauern wird, bis die Hype-Maschine angeworfen wird. Die Mannschaft wurde von GM Rick Spielman in den letzten Jahren konsequent via Draft aufgebaut, und seit der Einstellung von Headcoach Mike Zimmer nebst Star-Coordinators passt auch das Coaching. Weiterlesen

Oakland Raiders in der Sezierstunde

Die Oakland Raiders bleiben auch Jahre nach dem Ableben von Übervater Al Davis eine der unkonventionellsten Franchises in der National Football League. Nicht nur, dass über der Franchise eine Wolke der Unsicherheit schwebt, was einen möglichen Ortswechsel nach Los Angeles oder einen Besitzertausch mit St Louis angeht, nein auch das sportliche Herangehen bei den Raiders bleibt gemessen am Liga-Standard etwas eigen. Weiterlesen

New Orleans Saints in der Sezierstunde

Die letzten 12 Monate der New Orleans Saints muss man immer unter der Prämisse betrachten, die Lesern dieses Blogs bereits bekannt sein dürften: Die Mannschaft hatte 2014 eine letzte ernsthafte Chance auf einen Superbowl-Ansturm, bevor der Kader auseinanderfliegen würde. Der Grund hierfür ist das schlechte Cap-Management von GM Mickey Loomis in den letzten Jahren. Loomis beging dieselben Fehler, die auch in Pittsburgh gemacht wurden: Er hielt zu lange am alternden Kern der Superbowl-Heroen von 2009/10 fest, und merkte mindestens zwei Jahre zu spät, wie kerzengerade man auf die Wand fuhr. Weiterlesen

Detroit Lions in der Frischzellenkur

Die große Frage der Sezierstunde wurde klar beantwortet: DT Ndamukong Suh wanderte ab. GM Mayhew bot Suh Gerüchten zufolge einen Mega-Deal an, der fast an das Angebot der Dolphins herangereicht hätte, aber Suh zog Miami letztlich vor. Überraschender kommt, dass man Suhs Kollegen, DT Nick Fairley, ebenso gehen ließ. Fairley war manchmal ein fauler Sack, aber auf der Höhe galt er als Top-Spieler, einer der besten in der Liga. Schon letztes Jahr probte Mayhew die Situation, als er Fairleys Vertragsoption nicht zog – um ihn zu motiviere. Fairley spielte dann ein ordentliches Jahr, bis er sich verletzte. In St Louis unterschrieb er für laue Kohle. Weiterlesen

Philadelphia Eagles in der Sezierstunde

Chip Kelly und seine Philadelphia Eagles bekommen den Preis für die markanteste, weil umstrittenste, Offseason der NFL 2015 – mit Recht. Kelly hatte im Jänner bekanntlich den hausinternen Machtkampf mit dem ehemaligen GM Howie Roseman gewonnen und die volle Kontrolle über den Spielerkader bekommen, und im Lauf der nächsten Wochen in Ed Markowynski einen Strohmann als GM eingestellt sowie mehrere Roseman-Vertraute zum Teufel gejagt. Aber das ist mit „umstritten“ nicht gemeint… Weiterlesen

Nach dem Hyperventilieren: Draft 2015, Runde 1 in der objektiven Nachbetrachtung

Der Draft, der Potenzial für das totale Chaos hatte, lief letztendlich komplett konventionell, fast langweilig, ab. Nur zwei Trades am Draft-Tag, und keiner von ihnen betraf die Philadelphia Eagles mit ihrem Chaos-Coach Chip Kelly. Nicht, dass es Kelly nicht probiert hätte: Die Gerüchte hielten sich bis wenige Minuten vor dem Draft, aber letztendlich hatten sowohl die Cleveland Browns (die angeblich in einem Akt von Hirnriss einen 1st-Rounder für Eagles-QB Bradford zahlen wollten) als auch Kelly zu wenig Munition für einen epischen Trade.

Wird Marcus Mariota damit für die Eagles ein Wunschtraum bleiben? Höchstwahrscheinlich ja, auch wenn noch tagelang über einen anstehenden Trade des Spielers geschrieben werden wird. Anyway. Weiterlesen