NFL Draftvorschauer 2017 – Quarterbacks

Die Königsdisziplin in jedem NFL-Draft. Quarterback ist die wichtigste Position im American Football, und häufig wird ein Quarterback an erster Stelle im Draft gewählt. Die Klasse von 2017 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Ausnahme. Es ist der merkwürdigste Jahrgang seit Jahren.

Es gibt keinen klaren Top-Quarterback, der alle anderen überstrahlt. Es gibt noch nichtmal einen Quarterback, den wirklich alle als 1st Rounder einstufen. Die Talente sind diesmal weniger in der Spitze vereint, sondern vielmehr breit gestreut, was System-abhängig zu völlig unterschiedlichen Bewertungen führen kann.

Wie schrieb Mike Tanier? Die einzige QB-Reihenfolge, auf die sich die Draftfreaks einigen können, die ist alphabetische.

Ob und welchen Quarterback-Prospect du in diesem Jahr magst, hängt also völlig von deinen Präferenzen und seinem Wunsch-Spielsystem ab. Das macht den Draft zur Lotterie. Du kannst keinen Quarterback in der 1ten Runde sehen, weil keiner diesen Preis wert ist. Oder du kannst drei dort sehen, weil die NFL trotz allem nach Quarterbacks lechzt, ganz nach dem Motto: Lieber Durchschnitt als durch und durch shit.

Lass uns die Kandidaten mal genauer anschauen.

Deshaun Watson

Deshaun Watson ist der meistdekorierte Quarterback im Jahrgang von 2017 und war lange mein klarer Favorit auf den #1 Pick. Mit den Clemson Tigers erreichte er in den letzten beiden Jahren jeweils das National Championship Game, und in beiden Finalspielen lieferte er atemberaubende Leistungen gegen Alabama. Wo er letztes Jahr nach einem epischen Shootout noch knapp verlor, gewann er heuer nach großem Comeback mit einem Pass in der vorletzten Spielsekunde.

Damit wären wir auch beim ersten großen positiven Punkt, der Watson von allen angerechnet wird: Er ist ein Siegertyp. Watson hat in etlichen großen Spielen bewiesen, dass er in kritischen Momenten nicht nervös wird, dass er sich auch von nervenden Eigenfehlern nicht aus der Fassung bringen lässt, dorthin geht wo es wehtut und das Eiswasser in den Venen frieren lässt um in der Crunch Time einen Monsterplay nach dem anderen aus dem Ärmel zu zaubern.

Von allen Jahrgangskollegen hat Watson das beste Verständnis für die Feinheiten der Quarterback-Position. Er ist sozusagen ein echter Quarterback anstelle nur eines Mannes mit einem starken Arm. Sein großes Problem: Er hat Probleme, den Ball zu werfen. Leider eine Grundvoraussetzung für einen Quarterback.

Watsons beste Qualität ist vermutlich seine hervorragende Antizipation. In Clemson kannte er die Offense in- und auswendig. Er wusste, was die Defense bereithielt. Einmal den Ball gesnappt, konnte Watson sofort erkennen, was Linebacker und Safety im Schilde führten und platzierte seinen Wurf entsprechend bevor seine Receiver frei standen. Das ist NFL-Quarterbacking wie es im Bilderbuche steht.

Die Frage ist: Lag es am Design der Clemson-Offense oder kann Watson auch eine NFL-Offense so meisterhaft orchestrieren? Und warum warf Watson in den letzten zwei Jahren über 30 Interceptions, wenn er die Szenerie vor sich so gut interpretieren konnte?

Watson ist ein Quarterback, der mehr als eine Dimension bietet um dich zu schlagen. Er ist mobil genug um dem Passrush auszuweichen, aber er ist kein klassischer Scrambler. Er nutzt seine Mobilität in erster Linie um sich Zeit zum Werfen zu erkaufen. Mit Passrush im Angesicht bleiben seine Augen stets downfield auf seine Receiver gerichtet.

Watson ist mit 1,85m kein Hüne für die Quarterback-Position. Seine Körpergröße ist nicht wirklich ein entscheidender Knackpunkt, aber sie ist nicht ideal. Der größere Problem ist sein etwas schwacher Wurfarm.

Watson hat keinen rattenscharfen Arm wie ein Matthew Stafford und hat ein entsprechend limitiertes Repertoire an NFL-Würfen. Er weiß zwar um die räumlichen Verhältnisse am Spielfeld und kann gut einschätzen ob seine Wurfkraft ausreicht um gewisse Pässe zu wagen, aber es ist nie ideal, wenn einem Quarterback die tiefe Dimension, die Bedrohung durch die ganz langen Bomben, abgeht.

Entsprechend steril wirkt sein Tape, wenn man es mit NFL-Augen anschaut. Es gibt viele gute Momente, aber keine Erleuchtung, kein orgiastisches Wow! Watsons Pässe kommen schön raus, aber nicht immer 100% am richtigen Ort. Es gibt Momente, in denen du Mike Williams zu schätzen lernst, weil er einen etwas ungenauen Pass dann doch noch unter Kontrolle bringt, wo ein normaler Receiver ihn vielleicht hätte fallen lassen.

Wurfstärke allein wird in der NFL oft überschätzt, und alle Beobachter attestieren Watson zumindest ausreichend Saft in seinen Würfen um nicht per se zum Backup degradiert zu werden. Aber andererseits sind die Würfe eben auch nur „gut“, nicht „superb“. Und das wirft Fragen auf, ob und inwieweit sein Spiel überhaupt noch entwickelt werden kann.

Deshaun Watson ist einer der besten College-Footballspieler, die ich jemals gesehen habe. Knackpunkt ist seine Entwicklungsfähigkeit. Inwieweit hat Watson sein Potenzial bereits voll ausgeschöpft? Wieviel besser kann der banale Wurfarm noch werden?

Viele Beobachter, inklusive Greg Cosell, attestieren Watson in etwa das Potenzial eines Alex Smith. Das ist keine Schande, aber echtes Lob sieht anders aus. „Alex Smith“ heißt übersetzt: Ja, er kann eine NFL-Offense anführen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und Rahmenbedingungen sind in diesem Fall ein sehr starker Supporting-Cast und eine Watson auf den Leib geschneiderte, kurzpasslastige Offense.

Mitchell Trubisky

Die Rakete, die aus dem Nichts geschossen kam: Mitchell Trubisky von den North Carolina Tar Heels war vor einem Jahr nur hoffnungslos süchtigen Footballinsidern bekannt. Heute ist er von vielen der zum besten Quarterback des Jahrgangs erkorene Hoffnungsträger, den vielleicht eine Mannschaft in den Top-10 draften möchte.

Ich gebe zu: Noch vor sechs Monaten hätte ich beim Namen Trubisky mit den Schultern gezuckt. Er hat nur ein Jahr Starting-Erfahrung am College, was 13 Spielen entspricht, und nicht jedes dieser 13 Spiele war restlos überzeugend.

Was oft übersehen wird: Trubisky spielte bei UNC in einer sehr Air-Raid lastigen Offense mit vielen Run-Pass Options, wenigen Plays, in denen er das komplette Spielfeld lesen musste und operierte ausschließlich aus der Shotgun-Formationen – ein äußerst QB-freundliches System, das in der NFL in der Form nicht funktioniert.

Woran sich die Experten klammern: Trubisky ist wie ein klassischer Quarterback gebaut: 1,91m groß, weiß, mobil genug um dem Passrush auszuweichen. Seine Wurftechnik ist immer wieder Gegenstand von philosophischen Diskussionen. Während ihm die einen eine saubere Technik nachsagen, prognostiziert ihm etwa ein Greg Cosell einen harzigen Einstand in der NFL, da er seine Füße nicht wirklich in die Wurfbewegung einbaut.

Er ist ein „upper body thrower“, wie es Cosell umschreibt, sprich er legt nur einen Teil seines Körpers in den Wurf. Die meisten Pässe kommen damit schön raus, aber der letzte Tack Wucht geht ihnen ab, was ähnlich wie bei Watson zu verhungernden Bällen und Interception führen könnte. Inwieweit dieser Makel mit Coaching behoben werden kann, ist umstritten.

Auch ist Trubisky kein wirklich überzeugender Quarterback in der Pocket. Er ist zwar beweglich, fühlt sich aber nicht „wohl“, vor allem nicht mit einbrechendem Pass Rush. Sein Entscheidungsprozess im Spielzug gilt als etwas langsam. Das kann an zu wenig Erfahrung liegen und sich somit in Zukunft von allein lösen. Das kann aber auch ein grundsätzliches Problem sein, ein Blaine-Gabbert-scher K.o.-Schlag für sämtliche Starter-Ambitionen.

Der Vergleich zwischen Trubisky und Watson ist einer, der in fast jedem Draft angestellt werden kann: Ein „unfertiges“ Prospect, das aussieht wie ein Star-Quarterback. Und ein „fertiges“ Prospect, das spielt wie ein Star-Quarterback. Der eine hat Anlagen, die potenziell in der NFL zu Großem reichen. Der andere hat Anlagen, die wahrscheinlich zu Gutem reichen.

Beide Typen von Prospects brachten in der Vergangenheit Erfolgsgeschichten, aber auch Fehlschläge. Im Unterschied zu Watson müssen die Front Offices bei Trubisky auf Basis von sehr wenigen Informationen entscheiden, ob sie das Risiko gehen, einen hohen Pick in eine solche Unbekannte zu stecken.

DeShone Kizer

Deshone Kizer kommt von der University of Notre Dame, die eine lange Tradition als „Quarterback-Universität“ besitzt. Kizer, ein Schwarzer, ist eine imposante Erscheinung: 1,94 groß, 106 kg schwer. Er hat einen gewaltigen Wurfarm und die notwendige Beweglichkeit, also alle physischen Tools um mit den Besten mitzuhalten.

Allein das reicht in den meisten Jahren, so auch 2017, aus um häufig als 1st-Round Prospect genannt zu werden. Es gibt vermutlich ein Dutzend Quarterback-Coaches, die nichts lieber tun würden, als aus diesem Rohdiamanten Kizer einen echten NFL-Quarterback zu schleifen.

Dabei gibt es genug Angriffspunkte, die Zweifel aufkommen lassen sollten. Zum einen wäre da Kizers College-Coach Brian Kelly, der bereits verlauten ließ, dass Kizer sowohl spielerisch als auch charakterlich noch nicht NFL-reif sei. Kelly mag ein Unsympath vor dem Herrn sein und es ist nicht das erste Mal, dass ein Coach öffentlich die NFL-Tauglichkeit eines Prospects infrage stellt, aber Kelly ist der erste mit dem (bewussten?) Zusatz „und charakterlich“.

Kizer galt am College zwar als lernwillig und intelligent im Entziffern von Film-Tape, aber auf der anderen Seite auch nie als härtester Arbeiter unter der Sonne. Seine Entscheidungsprozesse im laufenden Spiel sind oft zweifelhaft und zu träge, was zu etlichen verpassten Würfen führte. In der NFL sind diese „zu langsamen Augen“ ein gefährliches Problem, da ein Millisekunden zu spät rauskommender Pass gern in einer Interception endet.

Kizer wird positiv angerechnet, dass er bereits viel Game-Management übernehmen durfte. Seine Coaches gaben ihm das Playbook in die Hand mit der Option, eigenständig Spielzüge an der Anspiellinie umzustellen – ein ungewöhnlich hoher Grad an Eigenverantwortung im Universitätssport. Auf der anderen Seite war Notre Dame vor allem Lauf-Offense und packte den Pass nur dann aus, wenn es nicht anders ging – bei solchen angeblichen Top Prospects immer zumindest ein Grund für Irritation.

Die Fragezeichen gehen weiter. Kizer ließ einem exzellenten Jahr 2015 ein sehr wechselhaftes Jahr 2016 folgen. Das ist nicht ungewöhnlich, wenn wie bei ihm die Wurftechnik umgestellt wird. Er war am College nie „sicherer“ Stamm-QB, wurde noch 2016 gegen Malik Zaire ein- und ausgewechselt. Auch hier: Das gab es schonmal. Zum Beispiel bei Tom Brady in Michigan.

Trotzdem sind dies alles Punkte, die bei einem Quarterback-Anwärter eher mit einem Stirnrunzeln gesehen werden. Was bei Kizer bleibt, ist seine exzellente Grundvoraussetzung, sein sehr „selbstverständlicher“ Spielstil, die Traute, in der Pocket seinen Mann zu stehen und sich so leicht nicht aus der Contenance bringen zu lassen. Aber es bleibt auch der Eindruck, dass wir es bei ihm mit einem Quarterback-Prospect zu tun haben, das selbst im Idealfall noch ein bis zwei Jahre von der Stammformation entfernt ist.

Patrick Mahomes

Während Watson, Trubisky und Kizer durchaus weithin als ernsthafte Optionen für die erste Runde angesehen werden, sind es bei Patrick Mahomes nur noch einzelne out of the box-Denker, die ihn wirklich für einen solch hohen Preis gehen sehen.

Mahomes hat seinen College-Football bei den Texas Tech Red Raiders gespielt, einer Uni, die US-weit mit dem Terminus der „Air Raid Offense“ gleichgestellt wird, einer weit offenen Spread-Offense, die vor zirka zehn Jahren just an dieser Uni in der FBS eingeführt wurde und damals den College Football mit rekordverdächtigen Zahlen revolutionierte. Problem an der Air Raid: Sie ist nur entfernt verwandt mit dem, was in der NFL gespielt wird. Es gibt kaum Beispiele von reibungslosem Übergang „Air Raid nach NFL“, da du in der NFL mehr können musst als nur die Hälfte des Spielfelds zu lesen und den Ball schnell zu einem meterweit offenen Receiver zu transferieren.

Auf einem weißen Blatt Papier ist Mahomes aber einer der NFL-tauglichsten „Air Raid Prospects“ ever. Er hat einen monströsen, wirklich monströsen Wurfarm, und die Bälle kommen scheinbar ohne Anstrengung flach und scharf raus und. Allein dieser Arm wird Mahomes vermutlich vor Ende der zweiten Runde vom Tablett gehen lassen.

Aber allein ein Arm ist nicht die Welt, auch nicht mehr für Quarterbacks. Mahomes hat ein Element in seinem Spiel, das Brett Favre wie einen langweiligen Game-Manager aussehen lässt. Sprich: Er ist ungestüm. Und das ist eine Untertreibung.

Mahomes hat pro Spiel drei Monsterpässe, die dir höchstens noch Aaron Rodgers servieren kann, aber baut zwischendrin immer wieder Entscheidungen ein, die dir die Haare ausgrauen und zu Fuck-Bomben anstacheln. Mahomes ist extrem undiszipliniert in der Pocket und hat eine bestenfalls wechselhafte (manche sagen: schlechte) Technik. Seine Würfe sind nicht Produkt einer Zusammenarbeit von Arm und Bein, da seine Füße oft schlicht nicht mitarbeiten.

So ist sein Gesamtpaket sehr instabil. Persönlich würde ich die Finger von Mahomes lassen, da die Geschichte zeigt, wie schwer solche Prospects zu bändigen sind. Weil die NFL aber immer nach großen Wurfarmen lechzt, wird Mahomes mit ziemlicher Sicherheit noch innerhalb der zweiten Runde vom Tablett gehen.

Davis Webb

Webb ist der erste der Quarterbacks, die wirklich niemand mehr als ernsthaften 1st Rounder anpreist. Er ist Air Raid-QB wie Trubisky und Mahomes und der Nachfolger des letztes Jahr an #1 gedrafteten Jared Goff bei den California Golden Bears. Webb hat mit 1,96m und 88 kg ideale NFL-Quarterback Maße und einen starken Arm.

Im Vergleich zu Goff ist Webb der deutlich ungeschliffenere Quarterback-Prospect, und wer Goff letztes Jahr gesehen hat, kann in etwa die Bedeutung dieses Statements abschätzen. Webb hat keine gute Balance in seinen Bewegungen innerhalb der Pocket – und das bereits in der Air Raid Offense, deren Pocket-Bewegung nicht viel mit jener der NFL gemein hat.

Webbs Entscheidungsfindung gilt als ausbaufähig und seine Präzision geht mit jedem Pass Rusher vor seinem Gesichtsgitter den Bach runter. Er ist mit solchen Anlagen zwar ein Talent, zu dem NFL-Teams aufgrund seiner Basics durchaus zu greifen geneigt sind, aber es ist mehr mit mittelfristigem, denn mit kurzfristigem Fokus. Böse Zungen wurden sagen, Webb ist ein Prospect, der, hoch genug gedraftet, einen Trainerstab auf kurz oder lang gefeuert bekommt.

Joshua Dobbs

Joshua Dobbs von der University of Tennessee ist ein Typ, den man versucht, lieb zu gewinnen. Er ist ein furchtloser Spieler, der sich RG3-like oft ohne nachzudenken ins Getümmel schmeißt. Das bringt Jubelstürme von den Rängen, aber auch ausreichend blaue Flecken ein. Dobbs ist zwar mit 88 kg verteilt auf 1,91m kein Hänfling, wirkt aber optisch nicht zwingend robust genug für solche Harakiri-Aktionen.

Dabei würde man Dobbs unrecht tun, wenn man nicht anerkennt, dass er durchaus in Anflügen wie ein NFL-Quarterback operiert. Dobbs geht seine Progressions durch und hat immer wieder Plays, in denen er auch im Angesicht von Pass Rush nicht unruhig wird, seine Augen im Defensive Backfield belässt und den Pass anbringt.

Diese Augen bleiben aber oft auch „hängen“. „Den Safety manipulieren“ ist nicht Dobbs‘ Ding, der allzu oft zu lange auf seine Receiver starrt und damit seine Intentionen zu früh preisgibt. Die zu klärende Frage ist, ob sich dieses Problem mit ausreichend Spielpraxis lösen lässt.

Woran niemand zweifelt: An Joshuas Intelligenz. Es ist mittlerweile einer breiten Öffentlichkeit bekannt, dass Dobbs in Kürze seinen Abschluss als Raumfahrtingenieur machen wird. Aber Kalkulationen auf einem Blatt Papier anstellen und im Getümmel einer NFL-Pocket die Ketten zu bewegen sind zwei paar Schuhe.

Nicht auszuschließen, dass eine Mannschaft Dobbs bis Ende der dritten Runde vom Tableau genommen hat und ihm sogar die Chance gibt, sich früher oder später um einen Job als Starter zu bewerben. Dass er dafür nicht die allerbesten Anlagen besitzt, kann dann kompensiert werden, wenn er den „richtigen“ Trainerstab trifft, der ihn zurechtbiegt. Aber das gilt für die meisten Quarterbacks. 2017 ganz besonders.

10 Kommentare zu “NFL Draftvorschauer 2017 – Quarterbacks

  1. Breer meinte gester noch, dass er es für möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich hält, dass Watson, Trubinsky und Mahomes in den ersten 15 Picks gehen.
    Mahomes in der ersten Runde, dachte ich, ist auch schon fast sicher.

    Manche sehen sogar für Teams mit alternden QB Webb als Möglichkeiten in der 1. noch.

    CLE will angeblich in die Top 10(8 von CAR) für Trubinsky. Spannend bleibt dann, ob die Jets an 6 schon QB gehen, was die Bills machen etx…

  2. Als im Februar nach dem SB die amerikanischen Sportmedien begannen sich mit dem Draft zu befassen, hieß es noch, dass kaum einer der QBs einen 1st-Round Pick wert wäre. Mittlerweile wurden die Prospects soweit „hoch-geschrieben“, dass manche „Experten“ drei QBs in den Top-10 prognostizieren. Wahnsinn …

    Mich erinnert der diesjährige Draft an 2014. Auch damals gab es keinen wirklichen Top-QB. Mir fällt dabei immer die Aussage vom damaligen Browns Coach Mike Pettine ein, dass seiner Meinung nach jeder der damaligen QB-Prospects ein Redshirt Year benötigen würde. Ähnlich könnte ich mir auch dieses Jahr die Situation für die Teams vorstellen.
    Interessant wird sein, ob ein Team nervös wird und wie 2014 Jacksonville mit Bortles einen Top Pick für einen QB ausgibt.

    Die Teams mit echten Problemen auf QB (CLE,SF,CHI,NYJ) sollten eigentlich genügend andere Baustellen haben um einen Top-Pick für einen „Development-QB“ zu verschwenden.

  3. Pingback: Vor dem NFL Draft 2017 | Sideline Reporter - Eier, wir brauchen Eier!

  4. hoffentlich draften die Browns keinen QB in diesem Jahr, nächstes jahr kommen einige bessere Nach…
    das einzige team mit wirklichen Need auf QB ist Houston!

  5. Abgesehen davon, dass man nie vor nem Jahr sagen kann, dass nächstes Jahr die QBs viel besser sein werden, wird CLE auf jeden Fall nen QB draften. Nur wo ist die Frage

  6. Mir persönlich ist das so zuwider, wie im Zuge des Drafts nur auf Maße und Zeiten geschaut wird. Wenn ein Spieler 5cm zu klein ist, wird ihm das gleich angemängelt. Für mich ist ein guter Sportler ein guter Sportler.

    Bsp: „Watson ist mit 1,85m kein Hüne für die Quarterback-Position. Seine Körpergröße ist nicht wirklich ein entscheidender Knackpunkt, aber sie ist nicht ideal.“ – Korsakoff oben. Bei Gott kein Kritikpunkt an der Ausführung vom Blogger, aber in meinen Augen reicht dieses „nicht ideal“ vielen Analysten schon aus, um einen weiteren negativen Punkt gegen ein Prospect anzuführen.
    – Na meine Güte, er ist wenigstens nicht nur 1,75m groß, also sollen die doch zufrieden sein. Wilson ist auch nur 1,80m groß und ist SB Sieger. Ich finde, Watson hat schon richtig guten Football gespielt und ist mMn allein durch die Erfahrung Trubisky überlegen. Auch wenn ihm die Rakete am Arm fehlt.

  7. Ich würde Patpick6s Kommentar noch um die 40-Zeit ergänzen wollen: Eine Disziplin, für die man wochenlang üben muss um Starthaltung, Laufhaltung und Armbewegungen millimetergenau zu perfektionieren, scheint mir ungeeignet um zu prognostizieren, wer Football spielen kann. Tendenziell zeigt es schon, wer eher schnell oder weniger schnell ist, aber auf Hundertstel würde ich da nichts geben…
    (Im Gegenteil: die ganz Schnellen wie Ross oder Desean Jackson sind relativ oft verletzt, also könnte man eine ganz flotte 40 auch als Nachteil sehen…)

  8. Pingback: Deshaun Watson, Lamar Jackson und die große Angst vor Selbstüberschätzung | Sideline Reporter - Eier, wir brauchen Eier!

  9. Pingback: Superbowl 2020 Preview: Andy Reid und sein Quarterback-Superstar – Ein Sieg bis zur Vollendung | Sideline Reporter - Eier, wir brauchen Eier!

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