Cincinnati Bengals in der Sezierstunde

Heute ist 1. April. Nachdem die aktuelle Zeit nicht unbedingt zum Scherzen einlädt, befassen wir uns heute mit einem „Ersatz-Scherz“ aus der NFL: Den Cincinnati Bengals. Sie halten nach ihrer 2-14 Saison den #1 Pick. Solche Ausgangslagen hat Cincinnati in den letzten 30 Jahren schon ein paarmal gehabt. Beim letzten Mal haben sie es sich nach wenigen Jahren mit Carson Palmer, richtig, verscherzt.

Als kurze Einordnung: Die Bengals fuhren letzte Saison den schlechtesten Record aller 32 NFL-Mannschaften ein, aber sie waren nach fast allen erdenklichen Metriken nicht die schwächste Mannschaft des Jahres (Miami und Washington waren nach EPA/Play, DVOA, Pythagorean usw. beide schwächer).

Sie waren natürlich nicht „gut“ als #28 Offense nach EPA/Play und #29 Defense. Doch sie haben alle ihre sieben One-Score Games verloren und in der Offense irgendwann die weiße Fahne gehisst, als man aus freien Stücken den langjährigen QB Andy Dalton gegen den Grünschnabel Finley auswechselte. Das konnte alles nicht gut gehen.

Headcoach Zac Taylor wirkt nach dem schwachen Einstand aber noch nicht angezählt. Im Gegenteil: Er konnte nicht ganz zu Unrecht drauf verweisen, dass in WR A.J. Green der wertvollste Offensivspieler die komplette Saison verletzt verpasste – ebenso wie der mit großen Hoffnungen als 1st Rounder gedraftete OT Jonah Williams.

Die Bengals hatten zuzüglich zur Umstellung des Offensivsystems keinen stabilen Receiving-Corps und eine der schwächsten Offensive Lines in der NFL:

  • Pass-Blocking: #26 Grade nach PFF, #31 nach PBWR
  • Run-Blocking: #31 nach PFF

Die Folge: Statt des geplanten „Übergangsjahrs“ krankte die Offense dann doch grundlegend in allen Phasen und man war schnell im „Modus 2020“. Es war eine verlorene Saison.

Doch jetzt winkt der Hauptpreis

Der hat, sofern es nicht noch ein Team mit einer Monster-Offerte in Richtung Cincinnati gibt (Miami, looking at you!), auch schon einen Namen: QB Joe Burrow. Ich habe Burrow als Prospect schon vor ein paar Tagen angeschaut. Er ist definitiv eine Verlockung, selbst mit dem Wissen, dass auch die Top-Draftpicks entgegen der landläufigen Erwartung keine Franchise-Retter per Knopfdruck sind.

Burrow scheint entgegen ursprünglicher Mutmaßungen kein Problem damit zu haben für die Bengals aufzulaufen (einer seiner Berater ist aber ausgerechnet Jordan Palmer, der Bruder des oben angesprochenen Carson Palmer). Mehr noch: Burrow ist quasi ums Eck in Ohio aufgewachsen und wäre ein „Local Hero“. Sentimentalitäten im US-Sport sind eine Seltenheit, aber es wäre zumindest auf dem Papier eine perfekte Liaison.

Burrow hatte bei LSU ein paar wichtige Erfolgsrezepte: Er hat sich selbst massiv weiterentwickelt. Er bekam ein progressives Spielsystem mit Pass-First Mentalität. Und er hatte einen starken Supporting-Cast mit Top-Offense Line und einem der besten Receiving-Corps im Lande. Wie sieht das alles in Cincinnati aus?

#1 Burrow selbst. Seine Vorstellungen 2019 waren gigantisch, aber wie sehr droht Regression zur Mitte? Burrow war ohne QB-Pressure fantastisch, was ein gutes Zeichen ist. Aber er war auch mit QB-Pressure fantastisch – und das ist eine erwiesen volatile Statistik. Wie sehr droht in der harten Realität der NFL da ein kleiner Einbruch?

#2 Spielsystem. Headcoach Taylor entspringt dem Trainerstab von Sean McVay. Vor einem Jahr war das noch der neueste Shit, den sich jeder reinziehen wollte. Prinzipiell ist diese Wide-Zone Offense mit vielen Play-Action Downfield-Shots zwar nicht unbedingt „pass-first“, aber dennoch erprobt Quarterback-freundlich.

Die Frage nach den Fähigkeiten Taylors bleibt allerdings. Taylor ist zum Cheftrainerposten gekommen fast wie die Jungfrau zum Kinde („Zac, du hast ja mit McVay gearbeitet…“ „Ja“ „Okay, du bist eingestellt“).

Und nachdem letztes Jahr auch sein Lehrmeister McVay nach Qualitätsproblemen in der O-Line sowie defensiven Adjustments Probleme mit der Offense-Implementierung hatte, stellen sich in Cincinnati schon auch ein paar Fragen ob der Weiterentwicklung der ganzen Offense.

#3 Support-Cast. Die wesentlichste Frage. Cincinnati O-Line haben wir schon angesprochen, und auch im Receiving-Corps gibt es durchaus noch Verbesserungsbedarf: Green ist, sofern nicht verletzt, seit 2011 eine Granate und einer der besten Receiver in der NFL. Tyler Boyd ist eine veritable #2, aber dahinter wird es schnell dünn: Der dauerverletzte TE Eifert wurde in der Free Agency ziehen gelassen und der vor drei Jahren einen Pick vor Pat Mahomes gedraftete WR John Ross hat bislang nicht gezeigt, dass er auch abseits von seinen Sprinterqualitäten etwas Wesentliches zu einer NFL-Offense beitragen kann.

Bengals-Offseason 2020

Interessanterweise haben die Bengals in der bisherigen Offseason vor allem Ressourcen in die Defense gesteckt:

DT D.J. Reader (4 Jahre, 53 Mio)
CB Trae Waynes (3 Jahre, 42 Mio)
CB Mackensie Alexander (1 Jahr, 4 Mio)

Das sind gefühlt mehr Verpflichtungen als man in den letzten zehn Jahren insgesamt gemacht hat, und auch wenn die einzelnen Verträge nicht alle glücklich wirken (hallo, Trae Waynes!), so dürfte das Gesamtpaket an Zugängen doch der Run-Defense, Pass-Coverage und Kadertiefe zugute kommen.


Die Frage aber ist, warum man in der Offense so wenig gemacht hat. Klar hat man Green gehalten, aber Franchise-Tag ist nur ein Jahr – also maximal Spiel auf Zeit. Und in der Offense Line kann man doch nicht ernsthaft drauf vertrauen, dass LT Jonah Williams, der noch keinen einzigen NFL-Snap gespielt hat, alle fünf hart am Rande zur NFL-Untauglichkeit besetzten Posten im Alleingang upgradet?

Große Free-Agent Sprünge wird man nicht mehr machen – aber vielleicht holt man sich vor dem Draft noch ein paar „Bodys“ für die Offense Line: Wettbewerb ankurbeln und vielleicht ist ja das eine oder andere Upgrade gegenüber den Konsorten Billy Price oder Bobby Hart dabei.

Im Draft hält man den #1 Pick in jeder Runde – nicht mehr und nicht weniger. Da es selbst der unkonventionellen Denkweise in Cincinnati im Hinterkopf unvorstellbar scheint (Betonung auf scheint), dass man den Top-Overall Pick und damit Burrow verkauft (oder? ODER??), ist wohl auch dahinter eine Akkumulierung weiterer Picks durch Trade-Downs eher schwer denkbar. Was sollte man also denken?

Runde 1 = Quarterback.

Runden 2-4 = Die Optionen auf dem Tisch sind Wide Receiver, Offensive Line und Cornerback. Im Prinzip brauchen die Bengals auf allen diesen Positionen Verstärkung – eigentlich sogar mehrfach.

Kurzfristig ist man auf Receiver am besten aufgestellt, doch dann wiederum ist Green 2021 kaum zu halten und die Receiver-Klasse 2020 fantastisch besetzt. Doch kann Cincy an #33 wirklich an Offensive Tackle vorbeischauen? Wenn noch einer der vernünftigen Top-Prospects auf dem Tisch ist, mutmaßlich nein.

Alles wird man sowieso nicht in einer Offseason angehen können, und so ist durchaus denkbar, dass die Bengals den Draft darauf verwenden, ganz einfach alles in die Offense zu stecken. Defense hat man ja bereits ein paar Löcher gestopft. Jetzt geht der Blick in Richtung Aufbau junger Offense-Kern für die Zukunft.

Klingt eigentlich logisch. Doch bei Bengals-Owner Mike Brown ist „logisch“ immer so eine Vokabel, die mit Vorsicht zu genießen ist. Als jemand, der noch immer berauscht von den fassungslosen Passfeuerwerken Burrows am College ist, hoffe ich natürlich, dass es die Bengals ihr Quarterback-Juwel nicht sinnlos verheizen. Wenn sie nicht doch noch zu viel nachdenken und einen grundsätzlich anderen Weg einschlagen.

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15 Kommentare zu “Cincinnati Bengals in der Sezierstunde

  1. Kommt es mir nur so vor, oder wird zur Zeit so viel kommentiert wie noch nie? Zumindest scheint es mir, dass die Offseason sonst nicht so sehr diskutiert wurde wie dieses Jahr.

    Vielen Dank auf jeden Fall für die tägliche Frühstückslektüre.

  2. Die Leute (als wir 🙂 ) suchen halt Beschäftigung. Über Football lässt sich trefflich diskutieren, gerade in der Offseason, wenn viel von dem was man jetzt im Detail bespricht eh schon oft kaum mehr Relevanz hat, wenn die Saison mal beginnt. Ich persönlich finde auch die Offseason entspannter zum Diskutieren, weil sich nicht jeden Tag ganz viel ändert, und weil man gerade eine ganze Saison nachzubesprechen hat, an deren Fakten sich aus erstmal nichts mehr ändert. Ab der regular season ist mir das dann meistens zu stressig, da schau ich gerne die wenigen Spiele bei denen ich die Zeit dafür finde – aber wenn du dann halt am Donnerstag drüber diskutieren willst findest in der Regel schon kaum mehr Gesprächspartner, weil für alle anderen schon längst die nächste Woche im Vordergrund steht. Das ist alles in der Offseason ein wenig entspannter.

  3. Das war ja eigentlich nie ein „Kommentatoren Blog“ mit ganz vielen Kommentaren. 414 ist auch nicht so viel. Sehe das aber als Stärke, weil fast jeder Kommentar ist überlegt und es gibt kaum Trollen und die Diskussionskultur ist einfach angenehm. Bei Twitter und Spox sind gleich mal ein paar Dutzend Kommentare und das meiste ist Trash.

    Du hast die Leute hier gut erzogen 🙂

  4. Was mir bei den Bengals halt auffällt … irgendwie wirken sie nie so, als wollten sie tatsächlich zu einer Gewinner-Franchise werden.

    Ihre ganze Knausrigkeit im Bezug auf Mitarbeiter (quasi keine Scouting Abteilung etc.) und die jahrelange Inaktivität in der FA – trotz viel Cap Space – macht da stutzig.

    Palmer hat sowas ja auch schon verlauten lassen:
    https://www.mlive.com/lions/2020/01/carson-palmer-blasts-bengals-as-a-warning-to-joe-burrow.html

    Wenn sie ihre OL nicht in den Griff bekommen, könnte das in dieser Division schnell ein großes Fiasko mit Burrow werden, wenn Martindale’s komplexe Blitzes durchfliegen, Garrett mehrmals um die Ecke biegt oder die monströse Steelers DL mit Watt, Heyward, Tuitt, Dupree & Co. aufkreuzt.

  5. Inaktivität in der FA wird bei vielen anderen Franchises als klug ausgelegt. Die Packers waren – letztes Jahr ausgenommen – ja notorisch knausrig dabei auch nur irgendwelche FAs an Bord zu holen, die Steelers holen auch traditionell kaum FAs, die Patriots meist auch erst welche aus der 3. oder 4. Welle. Es gibt kaum ein inaktives Team in der FA, dem das in den letzten Jahren grob geschadet hat. Klar, alle genannten Teams haben/hatten Elite-QBs und wir wissen ja, dass man im Prinzip machen kann was man will und trotzdem immer konkurrenzfähig bleiben wird, solange man solch einen QB hat.

    Bzgl. Bengals würde ich das so sehen: Klar kannst du viel Geld in deine O-Line investieren in der FA – du wirst immer wen finden der deine Kohle nimmt, wenn du damit herumwedelst – aber gerade heuer waren da kaum Spieler am Markt, die große Investments rechtgefertigt hätten. Schau dir den O-Line-Overhaul der Jets durch die FA an. Wer glaubt, dass sie mit den geholten Spieler wirklich Probleme gelöst haben, der sollte sich die Spieler nochmal sehr genau anschauen. Viel mehr hat der Markt heuer halt nicht hergegeben.

    Und zum Kommentar von Palmer: Naja, da könnte ich den Spieß jetzt umdrehen und sagen: Vielleicht haben die Bengals in Carson Palmer einfach keinen QB gesehen, der das Zeug hat die SB zu gewinnen und sind deswegen nicht „all-in“ gegangen. Übersetzt auf die aktuelle Situation: Zuerst mal Burrow draften, ihn tatsächlich auf einem NFL-Spielfeld performen sehen und vielleicht erst ein Jahr später entscheiden, ob man mit ihm alles auf eine Karte setzen möchte klingt für mich vernünftiger als gleich alle Ressourcen rauszuhauen, bevor ich den Burschen überhaupt erst drafte.

  6. @Philipp: Es ist aber meiner Meinung nach etwas komplett anderes, wenn ich wie z.B. Steelers oder Packers meine Spieler klug drafte, später mit ihnen verlängere und dann mit dem sehr kleinen, übrigen Cap-Space den Kader punktuell verstärke.

    Die Bengals haben ein Jahrzehnt lang quasi nichts (!) – also wortwörtlich – in der FA gemacht, obwohl sie jedes Jahr sehr viel Cap Space hatten. Schau dir nur mal dieses Fiasko über die Jahre hinweg an:
    https://overthecap.com/compensatory-draft-picks-cancellation-chart/

    Die Scouting-Geschichte ist übrigens auch nicht erfunden. Die Bengals sind bekanntermaßen tatsächlich das einzige Team der NFL, das zu knausrig für einen Scouting Staff ist. Sowas muss man sich auch erstmal geben …

  7. Was ja unter dem Gesichtspunkt „Scouten“ ziemlich spannend ist: Nur 8 Teams haben nach der Erwartung von PFF WAR gemessen am Draft-Capital besser gedraftet als die Bengals:
    https://www.pff.com/news/nfl-investigating-the-individual-draft-success-of-every-nfl-team

    Bezüglich Palmer stimme ich nicht zu: Die Bengals waren 2005 im zweiten Jahr mit Palmer ein Superbowl-Kandidat. Er hat Elite-Potenzial angedeutet. Ihn abzuschreiben wäre fahrlässig gewesen. Selbst nach der Verletzung hatte er noch gute Jahre. Gerade in solchen Situationen muss man dem QB die bestmögliche Unterstützung geben, und wenn es mal 1-2 Free Agents aus der mittleren Preisklasse sind.

    Aber da war die ganze Franchise dann wohl zu passiv. Viel sparen kann man mit dem „Cap-Floor“ ohnehin nicht.

  8. @JoffreyG: Der Unterschied zwischen „klug draften und verlängern“ und „nichts machen“ ist aber nicht so groß wie du es darstellst. Beim Draft haben fast alle Teams über die Jahre hinweg gesehen ähnliche Hit-Raten und wir wissen inzwischen, dass ein guter Teil davon reiner Zufall bzw. Glück ist. Sprich, ein Teil der Klugheit von Steelers & Packers ist reines Glück, ein Teil der Dummheit von den Bengals ist reines Pech.

    Bzgl. den Bengals konkret kenne ich mich selber nicht gut aus, über die Franchise weiß ich sehr wenig. Sprich: Mein Einwurf war weniger als Widerspruch bzgl. deren Knausrigkeit gemeint, sondern als andere möglich Sichtweise auf die gleichen Fakten.

    Denn, wie korsakoff eh auch schreibt, bei den Spielern selbst kann man auf Grund der Regeln eh nicht wirklich knausrig sein.

  9. @Philipp: Bei den einzelnen Spielerverträgen kann man eher nicht knausrig sein, da hast du Recht. Die Berater regeln das schon.

    Jedoch kann man im Gesamtpaket extrem knausern, wenn man einfach den Salary Cap bei weitem nicht ausschöpft und über $40 Millionen nicht investiert, sondern zurückhält (wie bei den Bengals in der Vergangenheit geschehen).

    Wenn man dann zudem noch beim Scouting Staff, den Assistenztrainern etc. spart, gibt das schon ein merkwürdiges Bild ab.

  10. Mal angenommen Miami will an #1 hochtraden und legt dafür ihre 3 1st und 2 2st Rounder auf den Tisch. Sollten die Bengals annehmen?
    Dass es von den Dolphins eher nicht so intelligent wäre mal außen vor.
    Unabhängig von der Qualität Burrows sind die Bengals halt ein dysfunktionales Team.
    Da kann er noch so gut sein.

    @ JoffreyG
    Besser als Gettleman der nach Eindrücken aus dem Senoir Bowl draftet.

  11. @Klappflügel: Eine spannende Frage.

    PFF hat das vor ein paar Wochen in einem *ähnlichen* Szenario errechnet mit drei 1st und zwei 2nd, allerdings etwas abgewertet, weil teilweise in den nächsten Jahren. Das Ergebnis für so einen Trade sieht nicht überwältigend aus – die Panthers gewinnen die Simulation in mehr als 50% der Fälle unter der glaubhaften Annahme, dass Cincinnati an #7 keinen der Top-QBs Burrow/Tua mehr bekommt.

    Nun gibt es ein paar kleine Unterschiede zu deinem Szenario:
    – die Dolphins Picks kämen bereits in *diesem* Jahr anstatt aufgeteilt über die nächsten Jahre
    – Carolina hat nur den #7 Pick anzubieten; Miami hätte den #5 Pick anzubieten.

    Alles hängt in diesem Fall daran ob die Bengals überhaupt einen QB draften wollen und wo sie noch einen bekommen. *Wenn* sie einen QB draften wollen, könnten allerdings sowohl der #5 als auch der #7 Pick schon zu niedrig sein und man müsste eventuell wieder was in die Hand nehmen und nach oben traden.

    Also: Denken die Bengals QB, dann müsste Miami in den Trade wohl eine Option mit mindestens Detroit an #3 oder gar Washington an #2 einbauen, damit Cincinnati zumindest den Trostpreis Tua bekommt.

  12. @korsakoff
    Danke!
    Das überrascht mich etwas, da es allgemein heißt, je mehr Picks desto besser.
    Bezieht sich aber meistens weniger auf die Top 10 des Drafts und ich hab habe einen leichten Bias gegen den ersten QB der im Draft geht. War in den letzten Jahren selten der Beste oder es ist noch zu früh um es zu beurteilen.
    Selber wenn die Phins noch Rosen obendrauf packen sollte die Bengals also ablehnen.
    Außer die Bengals holen Newton/Winston bleiben sie wohl an der #1 egal was kommt.

    Und ob Tua wirklich nur der Trospreis ist bleibt abzuwarten, nicht dass sich einer der anderen QBs als Wunderkind erweist und der nächste Mahomes ist.

  13. Wie gesagt: Diese Berechnung nimmt an, dass die Bengals an #7 keinen der Wunsch-QB mehr bekommen.

    Die Möglichkeit, einen QB zu bekommen, verändert alles.

    Nehmen wir aber an, die Bengals könnten mit Tua leben. Gehen die Bengals z.B. runter an #5 und würden dann sagen wir mit Detroit einen Trade einfädeln um wieder hoch auf #3 zu kommen und Tua ziehen, dann wären sie wieder (wie Miami) Gewinner eines solchen Trades.

    QBs die die Schlüsselfiguren schlechthin bei dieser Draft-Trades.

  14. Einen Down-Trade kann ich mir nur vorstellen, wenn sich die Bengals für Herbert entschieden hätten – oder für Cam Newton. 😀
    Bei Tua sehe ich auch die Gefahr zu groß, dass noch jemand anderes vor Miami springt (bzw. Miami selbst noch hoch traded um eben das zu verhindern) um ihn sich zu holen.

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