Gedanken zum Positionswert von Offensive Tackles und Wide Receivern

Lass uns mal einen kurzen Exkurs zum Thema „Wertigkeit von NFL-Positionen“ machen. Wide Receiver gegen Offensive Tackle.

Die ganze Diskussion ist mit diesem Bildchen gestartet, das am Wochenende durch Twitter geisterte:

Bild: @cincymeme

Ob es als Joke gedacht ist oder nicht: Es impliziert, dass die Bengals besser beraten wären einen Offensive Tackle zu draften als einen Receiver, weil: Ohne Protection kriegt Joe Burrow keine Zeit den Ball zu werfen. Mit Protection kann Burrow zu jedem Receiver werfen.

Die NFL-Mehrheitsmeinung: Line ist wichtiger als Receiver

Robert Mays und Nate Tice haben diese Woche in ihrem Podcast nachgelegt und das Thema vertieft. Die Diskussion war durchaus spannend zu hören. Hier ein paar Takes zusammengefasst:

  • Die Knappheit auf der Position der Offensive Tackles führt dazu, dass man großartige Prospects wie Penei Sewell hoch draften sollte, wohingegen „non-transcendent“ Receiver-Prospects wie Chase gar keinen Top-10 Pick wert seien. Denn: Einen 330-Pfund-Mensch, der sich so bewegt wie Sewell finde man einfach seltener als einen 6‘1, 210 Pfund Typen wie Chase.
  • Gute Receiver hat man in den letzten Jahren immer wieder in Runde 2 und 3 gefunden.
  • Jedes Jahr gelangen gute Wide Receiver auf den Free-Agents-Markt, während man starke Offensive Tackles fast nur im Draft findet, weil sie praktisch immer von ihren Teams verlängert werden (das Thema hatten wir schon)
  • Offensive Tackles können individuell einfacher brillieren als Receiver. Receiver sind abhängiger von den Umständen: Sie brauchen einen vernünftigen Play-Caller und einen vernünftigen Quarterback, der von seiner Offense Line Zeit zum Werfen bekommt. Also erstmal die Line bauen.

Die Denke, dass großartige Offensive Tackles wichtiger sind als großartige Wide Receiver, ist in der heutigen NFL immer noch der Standard. Ich erinnere an Mays‘ Artikel vom letzten November, als er darüber schrieb, wie Cincinnati, Miami und die Chargers – also die Teams mit den hoch gedrafteten Quarterbacks aus dem 2020er Draft – den nächsten Team-Building-Schritt einfädeln sollten.

Der Artikel war nicht allein Mays‘ Meinung (Mays ist ein großer O-Line-Fan, der schon zu Grantland-Podcast-Zeiten mit Bill Barnwell die Hosen vollsabberte beim Gedanken an Offensive Guards). Er beinhaltete auch solche Absätze:

When thinking about how teams can support a young QB, it’s tempting to immediately fixate on receiving talent, dreaming up scenarios where first-round wideouts or high-priced free agents come to town and create a high-flying offense. But most of the coaches and executives I spoke with cautioned against this approach. Even Bill Polian, who served as the Colts’ GM as they surrounded Peyton Manning with Hall of Fame skill players, said that adding stars like Reggie Wayne and Dallas Clark was more a matter of chance than some grand plan.

“I can’t remember how long it was, but everybody was hollering that we needed a corner in the draft, and the media and the fans,” Polian said. “And there wasn’t a corner that we could get a consensus on in the organization, so we traded down and we drafted Reggie Wayne. We did the right thing and took the best player available. And that’s the way it is.”

Building through the trenches, erstmal den QB protecten, damit er überhaupt werfen kann – alles Football-Weisheiten, an die zahlreiche der besten Football-Minds bis hoch zu Belichick glauben. Richard Sherman, ein Defensive Back, sagte im Collinsworth-Podcast vor ein paar Monaten auf die Frage nach der wichtigsten Defense-Position ohne eine Millisekunde zu zögern: Passrusher. You have to be able to rush the passer.

Das Problem bei der ganzen Denke?

Die Daten geben mittlerweile was anderes her. Wir wissen, dass Quarterbacks ihre Pressure-Rate besser kontrollieren als ihre eigene Offensive Line – und viel besser kontrollieren als der gegnerische Passrush.

Wir wissen, dass Top-Receiver den deutlich höheren WAR-Wert (Wins above Replacement) haben als Offensive Liner – und auch die viel höhere Varianz:

  • Der beste Receiver der NFL trägt ca. 0.9 Siege zu seinem Team bei. Ein Top-5 Receiver ist um die 0.6 WAR wert. Der 30t-beste Receiver ist um die 0.35 WAR wert, und der 60t-beste um die 0.15 WAR. Der 90t-beste, also der schwächste Starter in einer 11-Personnel Offense, ist nur noch etwas mehr als 0.05 WAR wert.
  • Der beste Offensive Tackle trägt dagegen nur ca. 0.4 WAR bei. Der fünftbeste um die 0.3 WAR. Der 10t-beste um die 0.25 WAR, und der 30t-beste um die 0.07 WAR. Der schwächste Starter ist ziemlich genau auf Replacement-Level (also null).
  • Guards und Center sind weit weniger „wert“ als Tackles.

Und Offensive Line ist eindeutig eine „weak link“ Position: Das schwächste Glied der Kette hat größeren Impact auf die Performance der ganzen Line als das beste, weil Pass-Blocken eine tendenziell „defensive“ Position ist. Bei den Receivern, einer Playmaker-Position, ist der Einfluss des besten Spielers größer als der des schwächsten.

PFF ist mit seinen Analytics-Resultaten der letzten Jahre einer der Vordenker in dieser ganzen „neuen Football-Denke“:

  1. Es ist besser, einen Elite-Receiving-Corps bei einer durchschnittlichen Offensive Line zu haben, als eine Elite-Offensive-Line mit durchschnittlichem Receiver-Corps.
  2. Aber es ist schlimmer, eine schwache Offensive Line mit durchschnittlichem Receiver-Corps zu haben als eine durchschnittliche Offensive Line mit schwachem Receiver-Corps.

Denn: Eine durchschnittlich gute Line, die keine eklatanten Sollbruchstellen aufweist, erkauft ihrem Quarterback fast immer genug Zeit um eine funktionable Offense zu spielen. Großartige Receiver potenzieren dann den Ertrag.

Dagegen ist eine schwache Offense Line ein Problem. Steht der QB in zu vielen Snaps schnell unter Druck, kann das die ganze Offense torpedieren. Ein Beispiel haben wir in der Superbowl gesehen, als die Chiefs-Offense hinter mieser O-Line komplett abgewürgt wurde. Doch dabei handelt es sich weniger um einen Team-Building-Bolzen als vielmehr um eine Verkettung unglücklicher Umstände: Beide Tackles schwer verletzt, vier Backups im Starting-Lineup und zwei bessere Backups im Corona-Opt-Out.

Dagegen standen drei der vier Halbfinalisten Pate für die „neue Denke“. Die Bills haben durchschnittlich/ausreichend gute O-Line, aber fantastische Receiver. Die Chiefs hatten (bis zu Fishers Ausfall im Halbfinale) ausreichend gute Line und fantastische Receiver. Die Buccs hatten gute O-Line, aber vor allem grandiose Receiver.

Super-Receiver laufen sich schnell frei und sparen sowohl QB als auch O-Line die Zehntelsekunden bis zur Pressure. Ein Tom Brady hatte letzte Saison beispielsweise einen der krassesten Splits, die ich bislang gesehen habe:

  • Fünftschnellste „Time to Throw“ (2.4 sek)
  • Und trotzdem zweithöchster aDOT (9.8 Air-Yards/Pass)

Das sind die Erträge eines großartigen Receiver-Corps und einer ausreichend guten Line.

Zusammenfassend

Die ganze bisherige Abhandlung möchte eines nicht tun: Vermitteln, dass O-Line keinen Wert hat! Eine schlechte O-Line torpediert auch die beste Offense in der NFL. Doch der Mehrwert von „gut“ auf „großartig“ ist ein kleinerer als auf der Receiver-Position.

Die vorherrschenden Mehrheitsmeinungen in der NFL sind: OL > WR. Top-O-Liner sind schwieriger zu kriegen als Top-WR. Ergo Top-Tackles sollten höher gedraftet werden als Top-Receiver.

Die Hinweise, dass diese Denke altbacken bis überholt ist, sind allerdings deutlich. Zum einen wegen der „weak link“ Charakteristik der Line (du brauchst mehr als einen grandiosen Tackle). Zum anderen, weil eine durchschnittliche O-Line, anders als in der obigen Grafik impliziert, dem QB fast immer ausreichend Zeit verschafft um den Ball zu werfen.

Und zum dritten, weil sie ganz einfach auch die bereits stattfindende Evolution der Play-Designer und Play-Caller missachtet. Denn zahlreiche Offensive Coordinators haben längst Mittel und Wege gefunden und mit RPO, Screen-Passing, Jet-Sweeps und Play-Action Passing kleine „quick wins“ zu finden um potenzielle Protection-Probleme zu umgehen.

Und dann ist da noch der Knappheitsgedanke – auch den würde ich nicht unterschreiben. Auch wenn Mays/Tice das ausgeschwiegen haben: Einmal kommen Elite-Receiver gleich selten auf den freien Markt wie Elite-Tackles. Und gerade die Offensive-Tackle-Klasse von 2021 ist wieder eine der besten im ganzen Draft – ein Trend, der möglicherweise mit immer weiter verbessertem privaten O-Line-Coaching und College-ähnlicheren Spielsystemen auch noch eine zeitlang anhalten wird.

Die Analytics-Faustregel lautet:

  • O-Line: Es reicht guter Durchschnitt
  • Wide Receiver: Strebe nach Elite!

Mutmaßlich werden die Bengals trotz allem hier Geschriebenen in Sewell einen O-Liner draften. Ein katastrophaler Management-Bolzen wäre das nicht, denn die Bengals hätten dann in dieser Offseason immerhin 3/5 Starter-Posten in einer der schwächeren Offense Lines der letzten Saison verstärkt (RT Reiff, Jonah Williams/Sewell nach innen auf Guard).

Wenn wir davon ausgehen, dass Sewell und J’Marr Chase/Kyle Pitts jeweils „nur“ Liga-Durchschnitt werden (durchaus möglich), kann man argumentieren, dass der O-Line-Pick der letztlich effizientere war.

Aber wenn wir davon ausgehen, dass sowohl ein Sewell, als auch ein J’Marr Chase/Kyle Pitts den Sprung zu Top-10 Talenten auf ihren jeweiligen Positionen schaffen (sie sollen ja extrem hoch gedraftet werden), dann wäre die Einberufung des Tackles aus analytischer Sicht bei aller Weisheit der alten Football-Gurus ein kaum vertretbarer Verzicht auf „Upside“ für die Bengals-Offense.

19 Kommentare zu “Gedanken zum Positionswert von Offensive Tackles und Wide Receivern

  1. Sind die Jahre der top O Line in Dallas ein gutes Beispiel für diese Daten oder ist zu schwierig dass im einzelnen zu greifen weil in der speziellen Situation immer soviele zusätzliche Aspekte eine Rolle spielen?

  2. Mal noch ein anderer Gedanke, wie sieht es mit dem Geld aus?
    Komme ich besser 1-2 Top O-Liner und dann dazu eher unterdurchschnittliche Backups zu zahlen oder lieber Starter und Backups auf einem durchschnittlichen Niveau zu haben und auch entsprechend zu zahlen.
    Bei der ersten Variante ist halt immer das Risiko, dass dir die Top-Spieler ausfallen und du dann ggf. ein Debakel erlebst.
    Ich habe da leider zu wenig Überblick, aber gerade für so manchen GM ist ja auch das Geld eine wichtiger Faktor.
    Wenn erstere Variante „günstiger“ ist, wird er diese wahrscheinlich wählen, auch auf das Risiko hin, dass es schiefgeht.

  3. @milaidin: Dallas ist ein Beispiel dafür, wie man eine sehr starke O-Line baut. Sie haben viele hohe Draftpicks darin investiert.

    Aber die Probleme waren auch offensichtlich: Lange konnte die Line so nicht zusammengehalten werden, weil es eben nur einen Ausfall braucht, damit die ersten Risse zu sehen sind.

    Und die Risse kommen schnell, denn 5 sehr gute OL kosten massig Geld. Dallas hatte extrem viele Ressourcen in die Position investiert, wo du im Receiver-Corps „nur“ vielleicht 2-3x ein finanziell hohes Committment eingehen musst und auch schwächere Jungs mitschleppen kannst, weil deine 2-3 Top-Jungs die Schwächen überstrahlen.

  4. @Liesel:

    Nach OTC (https://overthecap.com/positional-spending/) im Schnitt pro Team dieses Jahr:

    OL: 33 Mio/Team
    WR: 22 Mio/Team
    TE: 9 Mio/Team
    RB: 8 Mio/Team

    Die Analyse wie diese Gelder verteilt werden, wäre zu machen. Grundsätzlich schenken sich Top-OT und Top-WR nicht viel:

    Der 5t-beste WR ist auf 19.2 Mio APY
    Der 5t-beste OT ist bei 18.0 Mio APY

    Die teuersten sind an die 22-23 Mio APY.

  5. Die 2019er Packers sind ein gutes Beispiel für deine These. Rodgers hatte hinter der sehr guten O-Line eine gefühlte Ewigkeit Zeit, hat trotzdem aber eine hohe Anzahl von Würfen weggeworfen, da einfach kein Receiver frei war. Ausser Adams, der meist gedoppelt war, gab es einfach keine gute Anspielstationen. Diese Saison war es etwas besser, zum einen Scheme related, zum anderen trotz der Drops eine etwas bessere Saison von MVS und eine gute Saison vom TE Tonyan. Trotzdem wäre ein guter-sicherer Slot Receiver und ein speedster Upgrade von MVS sicherlich eine deutliche Verstärkung der Offense. Denn eine gute O-Line hatten die Packers durch midround Picks und gutem Coaching immer.

  6. @korsakoff danke für den Link:
    schauen wir mal auf die 2020er Zahlen:
    Chiefs: OL 36,6 Mio, WR 36,7 Mio, TE 12,6 Mio
    Bucs: OL 40,2 Mio, WR 14,2 Mio, TE 19,8 Mio
    und 2021 bisher
    Chiefs: OL 22,8 Mio, WR 25,9 Mio, TE 11,1 Mio
    Bucs: OL 36,7 Mio, WR 39 Mio, TE 16,4 Mio
    Die Bucs konnten im letzten Jahr mehr für die OL ausgeben, das sie günstige WR hatten.
    Durch die Entlassung von Schwartz und Fisher haben natürlich die Chiefs etwas gespart. Ist jetzt die Frage ob man mehr in die Tiefe bei durchschnittlicher Qualität investiert oder eher in die Spitze und damit nicht genügend Tiefe hat.

  7. Für mich alles logisch und auch „gefühlt“ nachvollziehbar.
    Aber fehlt in der Gleichung nicht noch der QB?

    Ich glaube das ein Elite QB einen anderen Einfluss auf die Gleichung hat als ein Durchschnitt QB. Oder?

  8. Zur O-Line: da müsste doch „durchschnittlich und tief > zwei Stars und sonst (fast) nix“ gelten?

    Zum QB: wenn die O-Line mies ist, dann kann auch der beste QB nichts mehr reißen. Er performt dann besser als ein Durchschnitts-QB, aber auf Dauer wird das nichts (siehe Russel Wilson oder Mahomes im Super Bowl). Andererseits hat Jordy ja schön beschrieben, dass z.B. Aaron Rodgers ohne gute Receiver 2019 aufgeschmissen war.

  9. @Liesel: Ich halte das was die Chiefs in der Offseason gemacht haben für nicht sonderlich schlau. Monstervertrag für einen Guard, gehen mit weiterhin zwei Lücken in den Draft, haben haufenweise WR-Absagen bekommen, weil sie mit den anderen fetten Verträgen im Rucksack nicht mehr bieten konnten/wollten.

    Ich hätte es anders gemacht.

    @Herb / O-Line: Ja das ist prinzipiell der Weg, den PFF-Analytics vorschlägt. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass O-Line recht schnell Änderungen unterworfen ist, weil man sich schwer tut, mehr als zwei teure OL länger zusammenzuhalten.

    @Herb/@Odlum/QB: Natürlich ist der QB auch Teil der Gleichung. Gerade Elite-QBs sind ziemlich gut darin, schnell durch die Reads zu gehen und die OL damit zu entlasten, und dann hilft ein starker WR-Corps extrem um das ganze Potenzial zu entfalten. Starke OL hat dann weniger Impact, da sie mit den Reads schon durch sind ehe sich die hohe Qualität der OL überhaupt bemerkbar macht.

    Bei Mittelklasse-QBs gilt wahrscheinlich tendiere ich dazu, leichten Vorteil bei WR zu sehen, weil die Playcaller sich als Schemer weiterentwickelt haben, und recht viele Pässe in unter 2.5 sek rausgehen. Starres Festhalten an einem fixen System ist heute nicht mehr so das Problem wie vor 10 Jahren.

    Bei schwachen QBs ist eh wurscht wo du deine Ressourcen investiert hast. Bist eh am Arsch.

  10. Ich glaube ja so ein paar above average bis Top10 O-Liner braucht man schon. selbst wenn die OLine overall nur average ist kaum man nicht nur mit JAGs überleben, denn dann bist du sehr eingeschränkt in deinen Protections. Die ganze disaster mitigation die Teams machen müssen wenn die Löcher zu groß werden sieht man in den Zahlen erst wenns ganz schlimm und nicht mehr zu kaschieren ist.

  11. @blub:
    Das Problem ist, dass die Defense die matchups bestimmen kann – ein Star tackle nützt dir wenig, weil der Star end dann einfach die Seite wechselt.

  12. Das schöne an solchen Diskussionen 😉 : es ist kompliziert und bleibt so.
    Beispiele: klar kommt der Star pass rusher bei einem super oliner über die andere seite. Aber jeder qb dürfte begeistert sein, wenn der Druck immer nur von einer, vorher klar definierten Seite kommt.
    Vor einiger Zeit wurde hier auch Team Chemie diskutiert. Gute Spieler sollten belohnt werden, damit die jungen motiviert sind / bleiben. Also MUSS das Team auch loyale Veteranen teuer verlängern.
    Und etwas anderes: beim fussball habe ich zt den Eindruck, 2 Mio pa bekommt auch der als Bonus, der die Interviews im TV gibt… vllt in der nfl ähnlich…

  13. Ich würde anzweifeln, dass qbs begeistert sind, wenn sie wissen, dass der Druck von einer Seite kommt.
    Zum ersten würde ich behaupten entscheidend ist die Anzahl der Pressures, nicht, von welcher Richtung selbige kommen. Der Qb mag vlt besser dem rush entkommen können – die pressure ist dennoch da – timing ist off etc. Aber auch da habe ich meine Zweifel: cam Newton wusste auch, dass jeden snap pressure über rechts von Von Miller kommt – das hat es aber eher schlimmer gemacht.
    Zweitens geht es hier ersteinmal um Matchups in der line – über Scheme gibt es genug Möglichkeiten auch über die bessere tackle Seite Druck zu kreieren. Wenn du auf einer Seite ein Missmatch hast und auf der anderen Overload blitzes angezeigt werden, nützt dir ein Tackle wenig.
    Es geht nicht darum tolle Spieler zu deskteditieren und im Rungame würde ich den Star olinern auch mehr Kredit geben, aber als Defense reicht dir ein weakspot um agieren zu können

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