NFL #10: Pittsburgh Steelers – New England Patriots

[06h31] Einzuordnen unter „by the way“: In Woche 10 haben alle vier AFC-East-Mannschaften gewonnen und alle vier AFC-North-Mannschaften verloren. Pittsburgh hat damit das zweite möglicherweise für die Playoffs wichtige direkte Duell verloren (das erste gegen Baltimore, wo sie noch ausgleichen können). New England hat die wichtigen direkten Duelle bisher fast alle gewonnen (Pittsburgh, San Diego, Baltimore), nur gegen die Jets verloren.

[05h47] Endstand Pittsburgh 26, New England 39.

Falls noch irgendjemand die Bedeutung von Offensive Lines unterschätzt haben sollte: Dieses Spiel hat sie aufgezeigt. Tom Brady hatte stundenlang Zeit, das Spielfeld auszugucken. Ben Roethlisberger musste mitunter massive Interpretationskünste zeigen, so schnell war seine Pocket kollabiert, solange die Pats voll spielten.

Brady schon ausgangs des dritten Viertels mit mehr als 300 Pass-Yards. Roethlisberger und die Steelers konnten ihre Zahlen für den Luftangriff in der Abfallzeit noch ordentlich aufpolieren. Aber der bleibende Eindruck ist ein anderer. Schlecht für die Steelers war aber sicher auch das Fehlen einiger O-Line-Starter und der Ausfall von WR Hines Ward (Gehirnerschütterung). Trotzdem kann das nicht hinwegtäuschen über die Dominanz der Pats am heutigen Morgen.

Für New England beginnen jetzt harte Wochen: Nächsten Sonntag 22h15 Indianapolis, danach noch u.a. Chicago, Jets, Green Bay und am letzten Spieltag Miami.

[05h36] Pittsburgh 18, New England 36. Der Hattrick: Wieder Brady zu Gronkowski, der dank Missverständnis zwischen zwei Defensive Backs völlig frei steht und unberührt in die Endzone läuft.  Ich habe selten gesehen, dass sich eine Steelers-Defense so leicht ausspielen lassen hat.

[05h30] Pittsburgh 18, New England 29. New England spielt bereits bend-but-don’t-break. Der Druck ist geringer, und schon hat Roethlisberger die Zeit, sich seine Receiver auszugucken. Feherloser Drive von Roethlisberger, abgeschlossen mit einem TD-Pass über die Mitte zu WR #17 Wallace. Der onside kick wird aber von den Patriots aufgenommen. Ca. 6 Minuten noch.

[05h20] Pittsburgh 10, New England 29. Pittsburgh war gerade dabei, ein bisschen Schwung zu holen, dann folgt die Interception. #36 Sanders nimmt in der gegnerischen Redzone einen abgefälschten Pass auf und läuft mit Begleitschutz in die Endzone. Das war’s.

Die Reihen im Heinz Field sind auch schon sehr gelichtet.

[04h55] Pittsburgh 3, New England 23. Gewaltiger Drive der Patriots, mit Laufspiel. Okay, aber nur zur Dekoration. Der Rest ist klassischer Patriots-Football, garniert mit einem langen Ball genau in den Lauf von #19 Tate. Am Ende sneaken die Patriots den Ball von der 4-yds-Linie (!) rein. Wermutstropfen ist der vereigte P.A.T. des neuen K Graham.

[04h49] Für die Steelers wird es bitter. Erst gibt es nach PI gegen #31 Meriweather 1st and goal, dann „nur“ ein Field Goal nach einem Pass in die Endzone zu TE Miller der Kategorie „kann man fangen, sollte man fangen, muss aber nicht“. Field Goal aus irre kurzer Entfernung. Der bartige Josh Reed chippt den Ball rechts vorbei! Unglaublich.

[04h25] Pittsburgh 3, New England 17. „Green-Ellis runs into Tom Brady. That’s the most contact Brady has had all night.“ Auf den Punkt gebracht von Al Michaels. TE Gronkowski macht wieder im ersten Drive nach Kickoff den Touchdown. Von der Defense keine Spur.

[04h06] Halbzeit Pittsburgh 3, New England 10. Die Steelers bekommen keinen Schutz für QB Roethlisberger zusammen. Roethlisberger steht meistens 0,2 Sekunden nach dem Snap schon unter Hochdruck und muss wie ein aufgescheuchtes Huhn herumhampeln. Auch das Laufspiel kommt nicht in die Gänge, mit Ausnahme eines langen Laufs von RB Mendenhall.

Die Patriots spielen eiskalt ihr komplettes Pass-Repertoire runter. Das ist mitunter fast schon übertrieben. Aber so viel wie Brady Zeit bekommt… Mir kommen die Pats dominanter vor, als es 10-3 vermuten ließe.

[03h48] Tom Cool? New Englands Offense wird vergleichsweise früh gestoppt und bekommt beim Herauslaufen einen ordentlichen Zusammenschiss von Tom Brady.

New England spielt für mein Ermessen heute auffällig viel via Pass. Von daher war der Draw be 3rd-and-4 schon verständlich.

[03h42] Pittsburgh 3, New England 10. Mal ein guter Drive der Steelers. Roethlisberger zeigt mehrfach seine Broken-Play-Fähigkeiten, RB Mendenhall erbt einen langen Lauf. Am Ende sind die Steelers ganz nahe dran, aber #82 Randle El und #17 Wallace können fangbare Bälle in der Endzone nicht festhalten. So gibt es nur ein sehr kurzes Field Goal.

[03h28] Ich habe das Gefühl, als hätten die Patriots es mit der Kurzpassorgie ein wenig übertrieben. Dennoch kriegen die Steelers nur dann Zugriff, wenn die Patriots ein Down durch Drops oder Strafen vergeigen.

Pittsburgh dagegen mit schwacher Protection für QB Roethlisberger. New England kommt auffällig häufig durch. Steelers Offense: 18 Plays, 18 Yards.

[03h04] Die BCS-Standings sind raus. Die Top 10 sind gänzlich unverändert. Krass ist wie immer die Diskrepanz bei BSU zwischen menschlichen Abstimmungen und den Computern.

[03h01] Pittsburgh 0, New England 10. Die Patriots zerlegen die Steelers Defense derzeit in ihre Einzelteile. Das ist eine Passorgie, was Brady da zeigt. Nur eine Chop-Block-Strafe bremst ew England ein, und trotzdem um ein Haar das First Down. Wie z.B. der kleine RB Woodhead (1,70m, 90kg) den schweren LB Timmons (1,85m, 106kg) wegräumt, das hat was.

 [02h40] Pittsburgh 0, New England 7. Die beiden Eröffnungsdrives: Pittsburgh schnell gestoppt. New England mit Rhythmus von Beginn an, passlastig mit zwei eingestreute Läufen. Am Ende ein perfekter TD-Pass von QB Tom Brady auf TE Ron Gronkowski. Gronkowski setzt sich gegen CB Gay durch und fängt genau in der Spielfeldmitte den Ball. Eindrucksvoller opening drive der Patriots.

[02h25] Grüß Gott zu einer der Top-Ansetzungen dieser Saison. Steelers – Patriots ist nominell etwas vom Bestmöglichen.